Die aktuellen Corona-Bestimmungen machen es unmöglich, den Johannstädter Advent wie geplant stattfinden zu lassen. Lagerfeuertreffen, gemeinsames Basteln oder Backen sind passé. Die Veranstalter*innen tüfteln fleißig an Alternativen. Auch die Kreativität der einzelnen “Tür-Öffner*innen” ist gefragt.
Anne Schikora hat in diesem Jahr die Organisation des Johannstädter Advents übernommen – gerade in diesem Jahr kein leichtes Unterfangen. Nachdem im Sommer und Herbst die Hoffnungen und Hygiene-Konzepte reiften, rückte der November-Lockdown kulturelle Veranstaltungen und größere Menschen-Versammlungen in weite Ferne.
Adventsgrüße über den Bildschirm
“Wir möchten den Menschen im Viertel trotzdem etwas bieten”, sagt Anne Schikora. Wie so vieles aus dem privaten und beruflichen Leben rückt der lebendige Johannstädter Adventskalender nach Möglichkeit ins Internet. Behelfsmäßig sollen Veranstaltungen am Bildschirm zuhause mitzuerleben sein.
Die beliebten großen Adventskalender-Plakate sind bereits gedruckt. In diesem Fall leider, denn sie sind durch etliche Absagen und Um-Planungen inaktuell. Anne Schikora möchte deshalb die einzelnen Veranstaltungen verstärkt im Internet bewerben. Da sie bereits unter www.johannstadt.de/advent eingestellt sind, können Videos, Fotos und Texte ersatzweise für eine reale Veranstaltung dort präsentiert werden.
Für Anne Schikora ist die Arbeit nicht weniger geworden. “Es steht immer noch nicht fest, welche Akteur*innen dabei sind und welche nicht.” Planungssicherheit bleibt in diesen Zeiten ein unerreichbares Ziel. Umso mehr freue sie sich über Angebote, die den Kalender virtuell füllen.
Der Johannstädter Advent 2020 geht online
- www.johannstadt.de/advent
- Kontakt: advent@johannstadt.de