Das Herzzentrum Dresden setzt sich seit vielen Jahren für moderne und erstklassige Patientenversorgung ein. Mit dem Neubau des Herzzentrums an der Fetscherstraße – Ecke Blasewitzer Straße wird die Herzmedizin in Sachsen nun weiterentwickelt.
Zur Unterstützung dieses Bauvorhabens hat Gesundheitsministerin Petra Köpping gestern einen Förderbescheid in Höhe von 150 Millionen Euro an das Herzzentrum Dresden übergeben. Dabei handelt es sich um die höchste bisher ausgereichte Einzelförderung nach § 14 des Sächsischen Krankenhausgesetzes (SächsKHG). Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf
rund 294 Millionen Euro.
Gesundheitsministerin Petra Köpping: “Die Förderung des Herzzentrums Dresden ist ein herausragendes Beispiel für unser Engagement, die Gesundheitsversorgung in Sachsen auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine der Hauptursachen für Gesundheitsprobleme und wir müssen sicherstellen, dass unsere Bevölkerung Zugang zu erstklassiger Versorgung hat. Mit dieser Zuwendung von 150 Millionen Euro unterstützen wir die Errichtung eines modernen und innovativen Herzzentrums, das den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger gerecht wird. Mit der heutigen Bescheidübergabe ist der Startschuss für eines der größten und wichtigsten Bauprojekte in der sächsischen
Gesundheitslandschaft gefallen.”
Der Neubau des Herzzentrums Dresden wird mit modernster Technologie ausgestattet sein und Platz für eine breite Palette kardiologischer und herzchirurgischer Dienstleistungen bieten. Die Investition wird nicht nur die
Patientenversorgung in Dresden, sondern auch der umliegenden Regionen verbessern. Ferner ist beabsichtigt, die Kooperation mit der medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden im Bereich Forschung und Lehre zu erweitern.
Thomas Lemke, Vorstandsvorsitzender der Sana Kliniken: »In Zeiten maximaler Unsicherheit und verschobenen Investitionen ist dieses Leuchtturmprojekt mit dem damit verbundenen Förderbetrag sowohl für Patienten als auch Mitarbeitende ein gutes Signal. Dafür danken wir dem Freistaat Sachsen. Trotz vieler Unwägbarkeiten der angedachten Krankenhausreform werden wir als führende Klinikgruppe ebenfalls einen großen finanziellen Eigenanteil im dreistelligen Millionenbereich in die
Hand nehmen. Damit können wir auch künftig universitäre Spitzenmedizin und attraktive Arbeitsplätze in Sachsen anbieten.«
Der Neubau des Herzzentrums Dresden wird die Behandlungskapazität des bestehenden Herzzentrums erheblich erweitern und den Zugang zu dringend benötigten kardiologischen und herzchirurgischen Behandlungen verbessern.
Dieser wird auf dem Grundstück Fetscherstraße, Ecke Blasewitzer Straße in der Nähe des Universitätsklinikums-Carl-Gustav-Carus-Campus entstehen und eine Nutzfläche von rund 18.000 Quadratmetern umfassen. Der geplante Neubau bietet Platz für rund 220 stationäre Betten, davon 48 Intensivbetten und 40 IMC-Betten, 4 OP-Säle, eine moderne Notaufnahme, eine Tagesklinik und weitere Funktionsbereiche. Zudem wird er über modernste Technik verfügen, wie zum Beispiel zwei Hybrid-OP-Säle und Radiologie-Abteilung. Die Fertigstellung des Projekts wird 2029 erwartet.
Hintergrund:
In dieser Legislatur hat der Freistaat Sachsen bisher einschließlich der aktuellen Förderung des Neubaus des Herzzentrums Dresden insgesamt 400 Millionen Euro nach § 14 des Sächsischen Krankenhausgesetzes (SächsKHG) ausgereicht.
Quelle: Pressemitteilung des Sozialministeriums Sachsen
In eigener Sache: Dieser Artikel wurde verfasst/redaktionell bearbeitet durch die ehrenamtliche Stadtteilredaktion von johannstadt.de & die ZEILE. Sie haben auch Lust über die Johannstadt zu schreiben, Beiträge zu lektorieren oder die Redaktion organisatorisch zu unterstützen? Dann melden Sie sich unter redaktion@johannstadt.de.
Unterstützen können Sie unsere Arbeit auch mit Ihrer Spende! IBAN: DE65 4306 0967 1215 9641 00, GLS-Bank Bochum oder über johannstadt.de.