Halloween-Konzert von Banda Internationale im Bönischgarten: “Bevor wieder nichts mehr geht”

eingestellt am 01.11.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Ein letztes Leuchten vor dem Teil-Lockdown in der Johannstadt. Foto: Anja Hilgert

Beitrag von Anja Hilgert und Philine Schlick

Am Halloween-Sonnabend bewies die Dresdner Band Banda Internationale, welche Ahnung sie von Tuten und Blasen hat. Gefolgt wurde der Auftritt von den Steaming Animals. Ein Konzert, getanzt mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Es war für die kommenden Wochen das letzte unter freiem Himmel.

Halloween 2020: Am schaurigsten sind jene Gesichter ohne Maske. Deshalb herrschte auch unter freiem Himmel beim Konzert von Banda Internationale und den Steaming Animals im Bönischgarten Maskenpflicht. Ein ausreichend großes Areal wurde auf der Wiese hinter dem Konsum-Aldi-Gebäude gewählt, um Platz für etwa 100 Gäste und ihren Sicherheitsabstand zueinander zu gewährleisten. Das Ziel: Ein letztes Konzert vor dem Teil-Lockdown.

Balkone wurden zu Tanzflächen

Möglich machte es – mit Unterstützung des Grünen-Stadtrats Thomas Löser und den fleißgen Technikern – die bunte Gruppe der Banda Internationale, die sich selbst mit Menschen aus der ganzen Welt aus der Banda Comunale wiedergebar. Die Sehnsucht türkischer Liebeslieder, die Poesie persischer Weisen, der Rhythmus von Trommeln aus Burkina Faso: Die Banda Internationale schaffte es, die ganze Welt durch die Lautsprecher strömen zu lassen. Eine akustische Abenteuer-Reise, bei der das Publikum tanzend etliche Kilometer auf der Stelle zurücklegte.

Gardinen wurden zurückgezogen, Fenster geöffnet, so mancher Balkon wurde zur Tanzfläche, während sich im Hof das Publikum wiegte. Dazwischen geisterten kleine Hexen, Vampire, Skelette und Monster durch die hereinbrechende Dunkelheit.

Gruseliger als der Halloween-Sonnabend droht der Montag zu werden. Wie befürchtet ist er da, der Teil-Lockdown. Wesentlich sachter als der im März, aber besonders für Kultur, Tourismus und Event-Branche ein herber Rückschlag. Trotz streng eingehaltener Hygiene-Konzepte fällt für mindestens einen Monat lang in Dresden der Vorhang für Bühnen und Säle.

Umso hoffnungsvoller war das Zeichen, das die Bands am Sonnabend setzten: Tanz und Lebensfreude mit Abstand und Respekt. Blasmusik ist was für Bierzelte? Nicht so diese hier. Hiphop, Tango, Salsa, Klezmer – die Banda spielte in den Sprachen der Welt, für die es kein Wörterbuch braucht.

Weitere Konzerte sind geplant

Im Anschluss tanzte sich die Dresdner Band Steaming Animals musikalisch mit sphärischem Funk-Rock auf die Bühne – die fünf sympathischen Jungs bauten mit Schlagzeug, Keyboard, Bass, zwei E-Gitarren und Lead-Gitarre schwelend Druck auf, der in Füße und Knie einging. Das Publikum war dankbar, und bei Laune, tanzen zu können. Im respektvollen Abstand drehten Einzelne im Eigenschwung, übernahmen den Klangteppich in die Bewegung.

Der Leadsänger landete seine Stimme Radiohead-like wie von oben aus anders dimensionierten Höhen auf der jazzigen Fläche und sorgte für die nötige Disbalance zum drängenden Set der Band. Zum Steam kam der Dream dazu, und es war einfach eine schöne Show.

Eine Stunde lang beehrten die Steaming Animals mit ihrem Konzert und zum Teil ganz neuen Songs die Johannstadt. Schnell war es nächtlich dunkel, der Abend wurde beendet mit Dank und Grüßen, alles Gute nach Hause mitzunehmen für die nächsten Tage und Wochen.

Im Schlusswort sprach Thomas Löser die vom Publikum mitgetragene Vision aus, das Event im nächsten Jahr im Bönischgarten ähnlich oder in anderer Form wiederkehren zu lassen. Die Bühne war schnell wieder abgebaut, der Tross der Musiker zog aus der Johannstadt und die große Laterne am Himmel übernahm das Bild: Zum Abschluss stieg der volle Mond übers Plattengebäude.

Halloweenkonzert der Banda Internationale im Bönischgarten

Mittelmeertief lässt Elbe an die 4-Meter-Marke schwappen

eingestellt am 16.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Blick auf die Elbe. Foto: Anja Hilgert (Archiv)

Am Wochenende könnte am Elbpegel Dresden die 4 Meter-Marke erreicht werden. Hier liegt der Richtwert für die Hochwasser-Alarmstufe 1. Teile des Elberadwegs sind derzeit eingeschränkt. 

Die reichlichen Niederfälle der letzten Tage haben die Elbe anschwellen lassen. Noch ruft die untere Wasserbehörde keinen Alarm aus. „Unter Beachtung der Entwicklung in Tschechien ist dies verzichtbar“, erklärt Umweltamtsleiter Wolfgang Socher. „Ein weiterer Anstieg des Wasserstands nach dem Wochenende ist aus heutiger Sicht nicht zu erwarten“, ergänzt er.

Regenmengen zwischen 50 und 60 Millimeter

Am heutigen Freitag, 16. Oktober 2020, 7 Uhr, wurde zunächst die 3-Meter-Marke überschritten. Bis auf Einschränkungen auf Teilen des Elberadweges und ufernahen Parkplätzen sind keine Verkehrseinschränkungen oder gar Straßensperrrungen zu erwarten.

In Dresden wurden am Dienstag und Mittwoch Regenmengen von 50 bis 60 mm registriert. Die städtischen Gewässer zweiter Ordnung waren randvoll, zu Ausuferungen kam es jedoch nicht. An Weißeritz und Lockwitz traten keine Probleme mit der erhöhten Wasserführung auf.

Der Anstieg der Elbe geht vor allem auf die ergiebigen Niederschläge dieser Woche im Einzugsgebiet der tschechischen oberen Elbe zurück, ausgelöst durch ein Mittelmeertief. Besonders bei den linkselbischen Nebenflüssen führte der Regen zu erheblichem Anstieg der Wasserstände. Betroffen waren die Flüsse Louèna, Novohradka und Chrudimka. Für die tschechischen Kreise Liberec, Hradec Kralove und Pardubice war die höchste Hochwasser-Alarmstufe ausgelöst worden. Mittlerweile haben sich die Hochwasserscheitel eingestellt, die Wasserführung weist eine fallende Tendenz auf. Das Einzugsgebiet der Moldau ist kaum betroffen.

Thomas Löser hat sein Wahlkreisbüro am Bönischplatz eröffnet

eingestellt am 15.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Zu Gast bei Thomas Löser in seinem ersten Wahlkreisbüro. Foto: Philine Schlick

In das ehemalige Büro der TUI-Filiale am Bönischplatz 11 ist Anfang Oktober das Wahlkreisbüro des Grünen-Politikers Thomas Löser eingezogen. Die Entscheidung für den Standort Johannstadt kam nicht von Ungefähr. Die Tür steht Bürger*innen mit Redebedarf offen.

Das ehemalige TUI-Reisebüro ist jetzt Wahlkreisbüro. Foto: Philine Schlick
Das ehemalige TUI-Reisebüro ist jetzt Wahlkreisbüro. Foto: Philine Schlick

Noch wummern vor der großen Fensterfront am Bönischplatz 11 schwere Maschinen. Doch wenn der Umbau des Platzes endlich abgeschlossen ist, verspricht das Wahlkreisbüro in den ehemaligen Räumen der TUI-Filiale ein Treffpunkt zum ungestörten Austausch werden. Das Büro ist nicht nur als Anlaufstelle für Bürger*innen, sondern auch als Veranstaltungsraum gedacht, betont Thomas Löser.

Der Bereich für Podiumsdiskussionen. "Jetzt fehlt nur noch der Beamer", so Thomas Löser. Foto: Philine Schlick
Der Bereich für Podiumsdiskussionen. “Jetzt fehlt nur noch der Beamer”, so Thomas Löser. Foto: Philine Schlick

Ein Stadtteil, in dem Welten aufeinander treffen

“Mir ist es wichtig, dass hier nicht einmal im Monat Licht brennt und die Räume ansonsten leer stehen”, formuliert er überspitzt. Für einen geringen Obolus steht das Büro für Initiativen und Veranstaltungen offen. Derzeit, so Löser, werde das Angebot vom Johannstädter Plattenchor genutzt. Die übrigen Räume des großzügig geschnittenen Ladengeschäftes werden vom Ausländerrat und dem Recycling-Designer Johannplasto genutzt.

Blick durch die Scheibe des Wahlkreisbüros auf die Baustelle Bönischplatz. Foto: Philine Schlick
Blick durch die Scheibe des Wahlkreisbüros auf die Baustelle Bönischplatz. Foto: Philine Schlick

Als gebürtiger Johannstädter und unmittelbarer Nachbar hatte Thomas Löser das Ladengeschäft erspäht. Mit dem Standort “zwischen Gründerzeit und Platte” ist er sehr zufrieden – nicht nur, weil ihn die Dresdner Baukultur interessiert, die hier “durch alle Zeitschichten” besonders kontrastreich ablesbar ist: “Die Johannstadt ist ein Stadtteil, in dem Welten aufeinander treffen.” Das Viertel spiegele die Diversität seines gesamten Wahlkreises wider, der neben der Johannstadt Altstadt, Seevorstadt, Friedrichstadt, Wilsdruffer und Pirnaische Vorstadt umfasst.

Thomas Löser wuchs in einem Hochhaus an der Gerokstraße auf. Als Jugendlicher zog es ihn über die Elbe in die Neustadt. Mittlerweile lebt er wieder in der Johannstadt, gemeinsam mit seiner Familie.

Anlaufstelle für alle Politikinteressierten

Einige Bürger*innen haben die offene Sprechstunde bereits genutzt, erzählt Thomas Löser. Sie versteht sich als Angebot für “alle, die mit den Füßen auf demokratischem Boden stehen”, erklärt er.  “Ich verstehe mein Büro als Gesprächsangebot für Politikinteressierte – auch wenn sie nicht Grüne wählen.”

Thomas Löser - mit Mütze und ohne. Foto: Philine Schlick
Thomas Löser – mit Mütze und ohne. Foto: Philine Schlick

Im Stadtrat setzt sich Thomas Löser für die Themen Bildung, Bauen und Wohnen sowie Stadtentwicklung ein. Als besonders brisantes Thema in der Johannstadt nimmt er die Schulentwicklung wahr. Deshalb widmet sich die erste Veranstaltung im Wahlkreisbüro am 17. November der Frage “Welche Schulstandorte braucht die Johannstadt?” Zu Gast wird u.a. Jan Donhauser sein.

Am 1. Dezember findet die zweite Diskussionsrunde unter dem Motto  “Sachsen 100 Prozent erneuerbar?” zum Thema Klima und regenerative Energien statt. Thomas Löser erachtet es als wichtig, dass das Thema Klimaschutz auch beim Bau von Gebäuden beachtet und repräsentiert wird. Die neue Turnhalle der 102. Grundschule beispielsweise werde aus Holz, einem nachwachsenden Rohstoff, erbaut. Ein Beispiel für die Zukunft, findet Löser.

Offene Bürgersprechstunde im Wahlkreisbüro Thomas Löser

  • Bönischplatz 11, 01307 Johannstadt
  • Dienstag von 15 bis 18 Uhr, Donnerstag von 10 bis 13 Uhr
  • www.thomasloeser.de

Infoveranstaltung zum Parkraumkonzept am Uniklinikum

eingestellt am 15.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Blick in den Hof des Uniklinikums. Foto Alexandra Jentsch

Am Montag, 26. Oktober 2020, stellt das Stadtplanungsamt das Parkraum-Konzept für die Gestaltung des Umfelds des Uniklinikums vor. Wer an der Info-Veranstaltung teilnehmen möchte, wird gebeten, sich bis zum 23. Oktober anzumelden.

Mitarbeiter*innen des Stadtplanungsamtes stellen zum Monatsende das Konzept zur Parkraumbewirtschaftung für das Umfeld des Universitätsklinikums Carl-Gustav-Carus vor. Die Informationsveranstaltung findet um 18 Uhr im Plenarsaal im Neuen Rathaus, Rathausplatz 1, Eingang Goldene Pforte, statt.

Verbesserung durch einen Bewohner-Parkbereich ab 2021

Das betreffende Gebiet ist begrenzt von der Fetscherstraße im Westen, dem Käthe-Kollwitz-Ufer im Norden, der Händelallee im Osten und der Blasewitzer Straße im Süden. Ziel ist eine bessere Organisation des ruhenden Verkehrs in den betreffenden Straßenräumen. Vor allem für die Anwohner*innen verbessert sich die Situation durch einen Anwohnerparkbereich. Dieser wird gebührenpflichtige Parkplätze und einzelne Parkplätze für ausschließliches Anwohnerparken haben. Mit einer Anwohnerparkkarte können Anwohner*innen im Gebiet überall gebührenfrei ihren Pkw abstellen.

Die Maßnahmen sollen im Jahr 2021 umgesetzt werden. Sie basieren auf dem Stadtratsbeschluss zum Luftreinhalteplan der Landeshauptstadt Dresden. Hinweise aus der Informationsveranstaltung werden im weiteren Verfahren berücksichtigt.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Info-Veranstaltung

Zur Verhinderung und Verbreitung des Corona-Virus müssen bei Veranstaltungen der Landeshauptstadt die allgemeinen Hygieneregeln eingehalten werden. Grundsätzlich gilt das Tragen von Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) beim Betreten von Gebäuden. In den Veranstaltungsräumen ist eine MNB bei Einhaltung der Abstandsregeln nicht erforderlich. Weitere Hinweise zu den Schutz- und Hygienemaßnahmen sind vor Ort ausgeschildert und auf www.dresden.de einsehbar. Bei Vorliegen von Krankheitssymptomen ist der Zutritt zu den Veranstaltungsräumen nicht gestattet.

Die Anzahl der Gäste und Sitzplätze ist reduziert, um den Mindestabstand einhalten zu können. Es erfolgt eine Kontaktdatenerhebung, um mögliche Infektionsketten nachverfolgen zu können.

Teilnahme an der Info-Veranstaltung

  • Info-Veranstaltung am 26. Oktober 2020 um 18 Uhr im Plenarsaal des Neuen Rathauses
  • Interessierte können sich per E-Mail an verkehrsentwicklungsplanung@dresden.de mit Angabe des Stichwortes „Parken am Uni-Klinikum“ und Angabe des Namens bis zum 23. Oktober 2020 anmelden

Warnstreik am Freitag in städtischen Kitas und Horten

eingestellt am 08.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Warnstreik. Foto: Fun energetic ecelectic/Moment/Getty Images, Landeshaupstadt Dresden

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft für Freitag, 9. Oktober 2020, zum Warnstreik an kommunalen Kitas und Horten in Dresden auf. Es ist derzeit nicht absehbar, welche Auswirkungen der Streikaufruf auf die Kinderbetreuung in den städtischen Einrichtungen tatsächlich haben wird.

Eltern sollten am Freitag mit Beeinträchtigungen bei der Betreuung ihrer Kinder in kommunalen Kitas und Horten rechnen. Der Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen empfiehlt Eltern vorsorglich alternative Betreuungsmöglichkeiten für den Tag zu organisieren. Verbindliche Aussagen über die Öffnung einzelner Kitas und Horte im Zeitraum des Streikes können leider erst am Streiktag getroffen werden.

Ab 6 Uhr morgens Übersicht über streikende Einrichtungen

Zum Abruf aktueller Informationen ist die städtische Internetpräsenz als Informationsportal eingerichtet. Am Streiktag wird auf dieser Internetseite beginnend ab 6 Uhr eine Übersicht derjenigen kommunalen Kindertageseinrichtungen veröffentlicht, die vom Streik konkret betroffen sind.

Zusätzlich wird der Eigenbetrieb Kindertageseinrichtungen an diesem Tag eine telefonische Service-Hotline schalten. Unter der Telefonnummer 0351-4885111 erhalten Eltern am Streiktag ab 6 Uhr Auskunft, ob ihre Kita vom Streik betroffen sein wird.

Es steht keine Notbetreuung zur Verfügung. Eine Betreuung in anderen Kindertageseinrichtungen ist aufgrund der coronabedingten Schutzmaßnahmen nicht möglich. Das heißt, Kinder können nur in der Einrichtung betreut werden, mit der sie einen Betreuungsvertrag haben. Dies insbesondere, weil Teams und Gruppen verschiedener Einrichtungen nicht vermischt werden sollen. Gleichwohl werden die Einrichtungen öffnen, wenn pädagogische Fachkräfte zum Dienst erscheinen. Es können maximal so viele Kinder betreut werden, wie nach Personalschlüssel zulässig sind.

Elternbeitrag wird zurück erstattet

Eine streikbedingte, ganztägige Nichtinanspruchnahme des Betreuungsplatzes führt gemäß der Elternbetragssatzung in Verbindung mit der Fördersatzung der Landeshauptstadt Dresden
zur Minderung des Elternbeitrages. Eines gesonderten Antrages bedarf es hierfür nicht. Die Rückerstattung beträgt ein Zwanzigstel (1/20) des monatlichen Elternbeitrages. Sie wird voraussichtlich mit der Beitragszahlung für den Monat Dezember verrechnet. Alle betroffenen Eltern erhalten über die Rückerstattung und Verrechnung einen gesonderten Bescheid. Die Beitragsstelle bittet von zwischenzeitlichen Nachfragen abzusehen.

Warnstreik am 9. Oktober

  • Service-Hotline: 0351-4885111
  • Infos auf der Seite der Stadt Dresden

Bauhüttenwoche in der 102. “Johanna”: Kinder auf den Bau!

eingestellt am 06.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Kathrin Keßler, Katrin Popelka und Sigrid Böttcher-Steeb haben die Projektwoche der Bauhütten geplant. Foto: Philine Schlick

Mosaik-Treppen, Sandsteinblöcke, Klettergerüste – was sonst Handwerkerhände vollbringen, schaffen die Schüler*innen der 102. Grundschule “Johanna” in der Projektwoche der “Bauhütten” unter fachkundiger Anleitung selbst. Alle freuen sich darauf, sich die Hände schmutzig zu machen. Auch, wenn die Umstände besser sein könnten. 

Vor den Schautafeln zur Bauhüttenwoche im Foyer der Grundschule gibt es Gedrängel. Ein Mann zeigt auf die Fotos, zwei Kindern verfolgen aufmerksam den Suchlauf seines Fingers. “Was möchtest du machen? Sandstein behauen, Vogelhäuser bauen, Mosaike für die Schultreppe…?” Die Wahl fällt nicht leicht, denn alle geplanten Baustellen klingen spannend. Die stellvertretende Schulleiterin Kathrin Keßler bestätigt: “Am liebsten würden die Kinder alles machen.”

Vom Insektenhotel bis zum Klettergerüst

Am kommenden Montag beginnt für Schule, Hort, Kinder und Erwachsene der 102. Grundschule “Johanna” mit der “Woche der Bauhütten” eine aufregende Zeit. Vom 12. bis zum 16. Oktober gestalten die Kinder der ersten bis vierten Klassen ihr Schulgelände selbst. Dafür dürfen seit den Corona-Einschränkungen erstmals fünf bis zehn Kinder aus unterschiedlichen Klassen eines Jahrgangs zusammenarbeiten.

Hier könnte ein buntes Mosaik entstehen. Foto: Philine Schlick
Hier könnte ein buntes Mosaik entstehen. Foto: Philine Schlick

Für die verschiedenen Baustellen vom Insektenhotel bis zum Zaunbau können sich die Kinder eintragen. Durchgeführt wird die Woche gestaffelt: Am Montag die vierten, am Dienstag die dritten, am Mittwoch die zweiten, am Donnerstag die ersten Klassen. Jede Gruppe wird von einer*m Handwerker*n angeleitet, dazu kommen eine Lehrerin und eine Hortnerin für die Betreuung. Beginn ist um acht mit einem gemeinsamen Frühstück, Feierabend um 14 Uhr.

Der Schulbetrieb läuft nebenher weiter. Bei der momentanen Unterbesetzung – auch durch die Quarantäne-Situation – eine Herausforderung.

Herausforderung durch Schulstart und Corona

Die Bauhüttenwoche zur Verschönerung des Schulgeländes war eigentlich im Sommer geplant, doch wie so vieles hat sich das durch Corona verschoben. Das Schuljahr hat eben angefangen – das bedeutet den Start des “ganz normalen Schulwahnsinns”, wie Frau Keßler es nennt. Zu Schulkonferenzen, Elternabenden, der intensiven Betreuung der ersten Klassen, dem Start der Vorschule und der Schul-Anmeldung 2021 kommt das Zukunftsstadt-Projekt Schullebensraum noch dazu.

Derzeit wird der grüne Außenzaun versetzt, um mehr Fläche zu schaffen. Foto: Philine Schlick
Derzeit wird der grüne Außenzaun versetzt, um mehr Fläche zu schaffen. Foto: Philine Schlick

“Wir wollten es aber bewusst nicht auf später verschieben”, erklären Sigrid Böttcher-Steeb vom Projekt Schullebensraum, Kathrin Keßler und die stellvertretende Hortleiterin Katrin Popelka. Wer wisse schon, wie sich die Corona-Situation entwickelt. Zudem werde das Wetter im Herbst nicht besser. Jetzt kann noch draußen gewerkelt werden. “Wenn es nicht gerade Starkregen oder Hagel gibt, sind die Kinder auf der Baustelle”, sagt Kathrin Keßler.

Chance auf die Verwirklichung eigener Ideen

Was wie eine Strafaufgabe klingt, ist für die Kinder eine Riesenfreude. “Alle sind aufgeregt. Es gibt auch viele Anfragen, ob man nicht zwei Tage arbeiten dürfe”, erzählt Keßler. Am Freitag wird es eine Würdigung der getanen Arbeit geben, sagt Sigrid Böttcher-Steeb. “An diesem Tag gibt es für besonders engagierte Schüler*innen die Möglichkeit, nochmal beim Feinschliff mit anzupacken”, tröstet sie.

Pläne für neue Zäune zwischen Pausenhof und Schulgarten. Foto: Philine Schlick/Grafik Projekt Schullebensraum
Pläne für neue Zäune zwischen Pausenhof und Schulgarten. Foto: Philine Schlick/Grafik Projekt Schullebensraum

Das Schulgelände wird umgestaltet, weil die alte Turnhalle abgerissen und ersetzt wird. Dadurch büßen Pausenhof und Hortgelände Fläche ein. Diese wird zur Straße hin neu geschaffen. Derzeit wird der grüne Zaun entlang der Pfotenhauerstraße versetzt, um den Vorhof zu vergrößern. Damit dort nicht nur Rasen und Beton vorherrschen, wird die Fläche mit Klettergerüsten, Bänken und Skulpturen versehen – warum das die Kinder nicht selbst machen lassen?

Im vergangenen November packten Kinder, Schulpersonal und Eltern bereits gemeinsam an, um das Gelände zu verschönern. Dabei entstand der sonnengelbe Zaun, der von der Straße aus ins Auge fällt.

Außengelände der "Johanna". Foto: Christina Eppers
Außengelände der “Johanna”. Foto: Christina Eppers

Die Aktion fand Gefallen. Kathrin Keßler: “Die Kinder haben so die Chance auf die Verwirklichung der eigenen Ansprüche.” Dokumentiert wird die Projektwoche von Kinder-Reporter*innen, die das Geschehen begleiten und anschließend ihre Ergebnisse präsentieren.

Woche der Bauhütten in der 102. Grundschule “Johanna”

  • vom 12. bis zum 16. Oktober zwischen je 8 und 14 Uhr
  • Für Sonnabend werden noch Helfer*innen für Vorbereitung und Aufbau von Zelten als Regenschutz gesucht. Freiwillige können sich hier melden: schule@freiraeume-planen.de

Zerwühlte Elbwiesen: Waren Wildschweine am Werk?

eingestellt am 05.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: An der Elbe sind die Wiesen zerwühlt. Wer war das? Foto: Philine Schlick

Auf den Elbwiesen zwischen Waldschlößchenbrücke und Albertbrücke geben zerwühlte Wiesenbereiche Rätsel auf. Das Umweltamt schließt Wildschweine als Verursacher nicht aus, kann deren Aktivitäten jedoch nicht zweifelsfrei bestätigen. Hinweise sind willkommen.

Sie fallen zweifelsfrei ins Auge, die aufgewühlten Wiesenflächen an der Elbe. Unterhalb der Elblounge “Johann”, auf Höhe des Flohmarkt-Geländes oder im Bereich der Fährstelle. In der aufgebrochenen Grasnarbe picken Raben, Tauben und Krähen. Sie profitieren vom freigelegten Erdreich. Aber, wer hat hier zuerst gewühlt?

Die zerpflückte Grasnarbe gibt Rätsel auf. Foto: Philine Schlick
Die zerpflückte Grasnarbe gibt Rätsel auf. Foto: Philine Schlick

Dem Umweltamt geben die Spuren Rätsel auf. “Kaninchen können wir ausschließen, da diese in Dresden nicht mehr vorkommen. Am ehesten kommen Wildschweine in Betracht, die in diesem Bereich allerdings noch nicht beobachtet werden konnten”, so Anke Hoffmann vom Presseamt. Möglicherweise sind auch die Hasen, an die an der Elbe leben, verantwortlich.

Das Umweltamt will die Lage weiter beobachten, freut sich jedoch über Beobachtungen und Hinweise von Bürger*innen, da sich die Dienstzeiten des Umweltamtes selten mit den Zeiten zusammenfallen, in denen Wildschweine aktiv sind.

Wer hat etwas beobachtet?

  • Mail: redaktion@johannstadt.de

Uniklinikum für besonderes Engagement gewürdigt

eingestellt am 04.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Blick in den Hof des Uniklinikums. Foto Alexandra Jentsch

Bei „SCHAU REIN! – Die Woche der offenen Unternehmen“ gewähren sächsische Firmen und Institutionen ihrem zukünftigen Fachkräftenachwuchs besonderen Einblick. Bereits seit 2014 blicken hier Schülerinnen und Schüler hinter die Kulissen. Unternehmen können bereits jetzt ihre Angebote für die nächste Woche der offenen Unternehmen vom 8. bis 13. März 2021 anmelden.

„Dank der engagierten Partner konnten trotz Corona vom 9. bis 14. März 2020 rund zwei Drittel der geplanten 300 Veranstaltungen in 80 Unternehmen aller Branchen stattfinden“, sagte Dr. Robert Franke, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung, im Rückblick auf den vierzehnten Durchlauf.

Open-Air-Messe auf dem Postplatz

„Die Woche der offenen Unternehmen trägt dazu bei, den Dialog zwischen Schule und Wirtschaft zu fördern. Durch frühzeitiges Engagement gelingt es, motivierte Auszubildende zu finden“, fügt Dr. Egbert Röhm hinzu, Geschäftsführer vom Verpackungsmaschinenhersteller Theegarten-Pactec und bei SCHAU REIN! verantwortlich für die beteiligten Wirtschaftsunternehmen. Mit dem Universitätsklinikum Carl Gustav Carus und der 107. Oberschule in Dresden-Gruna wurden deshalb zwei besonders engagierte Partner im Rahmen der Openair-Azubimese auf dem Postplatz ausgezeichnet.

„Als einer der größten Arbeitgeber der Region investieren wir jährlich viel Engagement und Kreativität in innovative Formate zur Anwerbung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Prof. D. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Dresden. „Dazu gehört auch eine kontinuierliche Teilnahme an der Berufsorientierungs-Initiative ‚SCHAU REIN!‘. Dass wir nun für unser kreatives Angebot ausgezeichnet worden sind, ist uns Bestätigung und Ansporn zugleich. Wir freuen uns weiterhin über viele interessierte Schülerinnen und Schüler.“

Unternehmen sollen nächste Veranstaltungen schon jetzt planen

Mit 79 angemeldeten Schülerinnen und Schülern verzeichnete die 107. Oberschule den prozentual höchsten Teilnehmerzuwachs im Vergleich zum Vorjahr: „Über ein Viertel unserer Schülerschaft der siebten bis zehnten Klassen haben freiwillig eines der Angebote gebucht“, so die Lehrerin Katrin Wätzig bei der Urkundenübergabe.

Dr. Robert Franke: „Wir rufen die Unternehmen jetzt auf, ihre SCHAU REIN!-Veranstaltung zu planen und uns ihre Angebote auf  anzukündigen!“

SCHAU REIN!

  • vom 8. bis 13. März 2021
  • www.schau-rein-sachsen.de
  • Anmeldung für Unternehmen läuft bereits
  • ab Januar 2021 können sich Jugendliche anmelden

Zwischenstandsmeldung von der Flüwo-Baustelle am Käthe-Kollwitz-Ufer

eingestellt am 02.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Die Baustelle der Flüwo am Käthe-Kollwitz-Ufer. Foto: Philine Schlick

Die Wohnungsbaugenossenschaft Flüwo baut zwischen Florian-Geyer-Straße und Käthe-Kollwitz-Ufer ein Gebäude mit 120 Mietwohnungen. Zusätzlich entsteht eine Tiefgarage mit 122 Stellplätzen. Derzeit werden der Verbau und die Baugrube hergestellt.

Bagger und Kräne rollen auf dem Baugelände der Flüwo am Käthe-Kollwitz-Ufer. Direkt an das bestehende Wohngebäude, in dem sich auch die Seniorenresidenz “Am Elbufer” befindet, wird die Wohnungsbaugenossenschaft einen Neubau mit 120 Mietwohnungen hochziehen. Auf der anderen Seite wird das Baugelände derzeit noch vom Caravan-Camping Johannstadt flankiert. Das 4700 Quadratmeter große Grundstück wurde entsprechend vorbereitet: Bäume entlang der Straße wurden gefällt, Bauzäune errichtet.

So soll die neue Wohnzeile der Flüwo aussehen. Foto: PR
So soll die neue Wohnzeile der Flüwo aussehen. Foto: PR

Wohnungen auf Wunsch mit Smart-Home-Elementen auszustatten

“Die moderne Ausstattung und die hochwertige Optik machen das Gebäude zu einem attraktiven Wohnort für unsere Mieter”, sagt Martin Mezger, technischer Prokurist der Flüwo. “Als genossenschaftliches Unternehmen ist uns ein faires und partnerschaftliches Verhältnis zu unseren Mietern wichtig. Wir verstehen und als Wohn- und Lebensbegleiter.”

Die Flüwo Bauen Wohnen eG wurde 1948 gegründet und bietet heute ihren insgesamt 10.000 Mitgliedern rund 9500 Mietwohnungen in 30 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg und dem Raum Dresden an. Die Flüwo ist als Genossenschaft von den Interesseneinflüssen Dritter unabhängig.

In dem Gebäude mit acht Hauseingängen soll eine breite Auswahl an Wohnungstypen mit modernen Ansprüchen an Ausstattung und Energiebilanz angeboten werden. Auf 9600 Quadratmetern Gesamtwohnfläche entstehen 1- bis 5-Raumwohnungen, von denen jede über einen Balkon, eine Terrasse mit Mietergarten oder eine Dachterrasse verfügt. Das Haus wird für intelligente Gebäudesteuerung ausgerichtet sein. Damit kann die Wohnung auf Wunsch mit Smart-Home-Elementen ausgestattet werden.

Die geplanten 122 Pkw-Stellplätze in der zweistöckigen Tiefgarage sollen den Mieter*innen vorbehalten sein.

Flüwo-Büro zieht ebenfalls ein

Besonderes Wohnen sollen die Maisonette-Wohnungen im zweigeschossigen Dach ermöglichen, die ein Wohngefühl wie “im eigenen Haus” und von der Dachterrasse einen Blick über Dresden bieten sollen. Zwischen den Häusern befindet sich ein Gemeinschaftsbereich, an den sich ein Spielplatz anschließen wird.

Die Fassadengestaltung wurde mit dem Stadtplanungsamt abgestimmt und zeichnet sich durch eine dreidimensionale Form mit Erkern und Balkonen aus. Die Eingänge werden verglast. Im Sockelbereich kommen großformatige Sichtbetonplatten zum Einsatz.

Bisher befindet sich das Flüwo-Regionalbüro in der Lockwitztalstraße. Nach der Fertigstellung soll es im neuen Gebäude am Käthe-Kollwitz-Ufer einziehen, was auch mit einer Aufstockung der Mitarbeiter*innen einhergehen wird.

Die nächsten Schritte

Die Gründung des Gebäudes wird teilweise auf Pfählen und zwei Bohrpfahlwänden erfolgen, da der Untergrund aus Flusskies besteht, heißt es von Seiten der Flüwo.

Die Fertigstellung des Verbaus und der Baugrube sowie der statisch notwendigen Pfähle wird im Januar 2021 erfolgen. Parallel erstellt der Generalunternehmer die Ausführungsplanung für das Gebäude. Die Rohbauarbeiten sollen im Februar 2021 starten.

Der Bezug der Wohnungen soll stufenweise erfolgen, so Dominik Ottmar, Pressesprecher der Flüwo. Im Juli 2023 soll es los gehen.

Für die Baumaßnahme und die damit verbundenen Baumfällungen hat sich die Flüwo verpflichtet, als Ausgleich einen Beitrag zur Renaturierung einer Grünfläche zur Erweiterung des Trinitatisfriedhofs zu leisten.

Weihnachtsstimmung im Oktober: Anne Schikora organisiert den Johannstädter Advent 2020

eingestellt am 01.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Anne Schikora organisiert den Johannstädter Advent 2020. Foto: Philine Schlick

Die Kinder tun es, die Lebkuchenproduzent*innen tun es und auch Anne Schikora denkt im Herbst an Weihnachten. In ihrem neuen Amt als Organisatorin des Johannstädter Advents muss sie das auch. Aus ihrer Perspektive steht der Advent quasi vor der Tür. Die ersten Anmeldungen für den lebendigen Kalender sind bereits eingegangen.

Anne Schikora hat das Zepter von Torsten Görg übernommen und wird 2020 den Johannstädter Advent planen. Sie wohnt mit ihrer Familie in der Johannstadt, hat während des Corona-Lockdowns ihre Masterarbeit fertig geschrieben und möchte sich jetzt eine Pause gönnen. Diese sieht anders aus, als man sich gemeinhin eine Pause vorstellt. Denn Anne möchte sich in dieser Zeit engagieren und unter “selbst gemachtem Druck arbeiten.”

Als Praktikantin des Quartiersmanagements das Viertel mitgestaltet

Sich einzubringen sei ihr immer wichtig gewesen. Durch Studium und Familie sei das besonders in der stressigen Corona-Zeit etwas zu kurz gekommen. Als Andrea Schubert vom Stadtteilverein sie bei der vergangenen Ideenwerkstatt fragte, ob sie den Johannstädter Advent organisieren wolle, war ihre Freude groß, erzählt Anne. “Ich musste nicht lange überlegen.”

Mal "eine Pause machen" - und den Johannstädter Advent organisieren, dachte sich Anne Schikora. Foto: Philine Schlick
Mal “eine Pause machen” – und den Johannstädter Advent organisieren, dachte sich Anne Schikora. Foto: Philine Schlick

Im Stadtteil ist sie keine Unbekannte: Vor zwei Jahren absolvierte sie im Rahmen ihres Master-Studiums “Raumentwicklung und Natur-Ressourcen Management” an der TU Dresden ein Praktikum im Quartiersmanagement. Sie bereitete die erste Sitzung der Stadtteilbeirät*innen mit vor und lernte viele Akteur*innen im Viertel kennen, so neben Matthias Kunert auch Andrea Schubert und Torsten Görg.

Das Herz hing an der Johannstadt

Nun ist Anne Schikora dem Stadtteilverein beigetreten und wird Torsten Görg bei der Organisation des Johannstädter Advents ablösen. Als Grundlage dienen die bereits geknüpften Kontakte. Anne Schikora hofft, noch mehr Bürger*innen für den lebendigen Adventskalender zu gewinnen. “Man muss ja nichts Riesiges planen”, wirbt sie. Es gehe darum, kleine nachbarschaftliche Zusammenkünfte in der erfahrungsgemäß getriebenen Adventszeit zu ermöglichen.

Poster des Johannstädter Advents. Grafik: Grit Koalick
Poster des Johannstädter Advents. Grafik: Grit Koalick

Vorstellen kann sie sich Balkonkonzerte oder öffentliche Musikproben. “Bei uns im Hinterhof hört man es immer, wenn jemand ein Instrument spielt”, erzählt sie. “Wenn man das zeitlich einfach ein bisschen abstimmt …”

Anne Schikora wohnt an der Heinrich-Beck-Straße. Zuvor hatte die Familie eine Wohnung in einem der Hochhäuser an der Florian-Geyer-Straße. “Wir sind dann vor der Sanierung geflohen”, sagt Anne. Das Viertel sollte es aber unbedingt bleiben. “Das Herz hing an der Johannstadt.”

Anne Schikora ist es deshalb eine Herzensangelegenheit, den Johannstädter Advent auf die Beine zu stellen. “Vor dem verglasten Essenssaal der Pro Seniore Residenz könnte man ein Chor-Konzert stattfinden lassen”, teilt sie ihre Überlegungen. So könnten sowohl Bewohner*innen, als auch Passant*innen teilhaben.

Zur Sicherheit: Outdoor-Veranstaltungen

Über allem schwebt die Corona-Pandemie. “Unser Fokus liegt auf offenen Räumen”, sagt Anne. “Wer weiß, wie es mit den Beschränkungen im Dezember aussieht.” Sie hoffe auf rege Beteiligung. “Vielleicht geben sich die Menschen ja gerade wegen Corona einen Ruck und sagen sich ‘Jetzt erst recht!'”

Das Glasfoyer der 101. Oberschule verwandelt sich in einen Adventskalender mit 24 Türchen

Die ersten Anfragen sind bereits eingetrudelt, bevor Anne Schikora die große Werbetrommel rührte. Aber es dürfen mehr werden. “Der Idealfall wäre natürlich, wenn es für jeden Tag fünf Ideen gibt, aus denen ich auswählen kann”, sagt Anne Schikora lachend.

Der Johannstädter Advent wurde 2016 durch das Quartiersmanagement ins Leben gerufen. Seit 2018 wird er vom Stadtteilverein organisiert. Vom ersten bis zum 24. Dezember öffnen sich Haus- und Hoftüren im Viertel. Zu erleben gibt es Überraschungen vom Brotbacken bis zum aufgeführten Sketch. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Johannstädter Advent 2020

  • Veranstaltungen können bis zum 20. Oktober angemeldet werden
  • Kontakt: advent@johannstadt.de

102. Grundschule: Eine Klasse und zwei Lehrer*innen in Quarantäne

eingestellt am 01.10.2020 von Philine Schlick

An der 102. Grundschule “Johanna” in der Johannstadt wurde bei einem Kind Corona nachgewiesen. In Folge müssen die Mitschüler*innen und zwei Lehrer*innen für zwei Wochen in Quarantäne.

An der 102. Grundschule “Johanna” ist ein Corona-Fall aufgetreten. Die Klasse des betroffenen Kindes inklusive zweier Lehrer*innen muss deshalb bis zum 9. Oktober in Quarantäne bleiben.

“Wir hoffen, dass es zu keinen Folgeinfektionen kommt”, so die stellvertretende Schulleiterin Keßler. “Alle Klassen sind bei uns voneinander getrennt. Auf den Fluren herrscht die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.”

Das Kind war am Wochenende krank geworden und daraufhin beim Arzt positiv auf Corona getestet worden.

Auch in der Neustadt ist ein Coronafall aufgetreten. In der 30. Oberschule wurde für neun Schüler*innen ebenfalls eine Quarantäne bis Freitag, 9. Oktober, ausgesprochen.

Stadtbezirksbeirat beschließt zusätzliche 16.000 Euro für Johannstädter Ballspielfläche

eingestellt am 29.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Die Fläche ist als Spielplatz ausgewiesen. Entstehen sollen hier Flächen zum Ballspielen. Foto: Philine Schlick

Für die geplante Ball- und Rasenfläche neben dem Bolzplatz unterhalb des Restaurants “Johann” am Johannstädter Elbufer hatte der Stadtbezirksbeirat bereits 70.000 Euro beschlossen. Nun kamen bei der Planung unerwartet Kosten dazu: Eine Ascheschicht im Boden muss fachgerecht entsorgt werden. Am vergangenen Mittwoch wurde in einer Sondersitzung abgestimmt.

“So ist das manchmal, wenn man etwas anfängt. Es kommt etwas unerwartet hinzu”, zeigte Stadtbezirksamtsleiter André Barth bei der Sondersitzung im Bürgerbüro am Mittwoch Verständnis. Er warb auch mit eindeutigen Worten für eine Ja-Stimme der Stadtbezirksambeirät*innen: Es ging um eine Summe von rund 16.000 Euro, die für die Herrichtung einer Spiel- und Rasenfläche am Johannstädter Elbufer zusätzlich benötigt werden.

Kohlenstoffgehalt würde Deponie-Feuer löschen

Der Stadtbezirksbeirat hatte bereits Anfang des Jahres 70.000 Euro genehmigt. Jetzt stießen die Planer*innen unerwartet auf eine Asche-Schlacke-Schicht im Boden, die fachgerecht abgetragen werden muss. Sie wird in die seltene Deponieklasse 3 von 4 eingeordnet. Allein – wohin mit dem giftigen Abraum?

Blick von der zukünftigen Spielfläche in Richtung Elbe. Foto: Stadt Dresden
Blick von der zukünftigen Spielfläche in Richtung Elbe. Foto: Stadt Dresden

Die Verbrennungsanlage in Lauta rechnete aus, dass ihr Feuer bei der Menge des Abfalls aus Asche erlöschen würde. Planerin Eckert erklärte: “Die Schicht ist nur etwa zehn Zentimeter dick, allerdings kommt auf die Fläche einiges zusammen.”

Nach einigem Hin- und Her-Überlegen geht der Abraum jetzt in die Deponie nach Bautzen, wo er zwar auch nicht vernichtet, aber gelagert werden kann. Das dafür erstellte Angebot sieht Kosten in Höhe von rund 16.000 Euro vor, die die 13 anwesenden Stadtbezirksbeiratsmitglieder einstimmig beschlossen. André Barth ergänzte: “Es handelt sich um ein schönes und vernünftiges Vorhaben. Das Geld dafür kann ausgegeben werden, ohne andere Projekte zu gefährden.”

Saubere Lösung für das Landschaftsschutzgebiet

Im Stadtbezirksbeirat wurde die Frage gestellt, ob es nicht möglich wäre, die kohlenstoffhaltige Schicht im Boden zu belassen. Eckert gab zu bedenken, dass die Spielfläche sich einerseits im Landschaftsschutzgebiet und gleichzeitig in einem Überschwemmungsgebiet befinde und eine Beseitigung daher nachhaltiger wäre. “Das war die letzte Erhöhung”, versprach Eckert.

Die besagte Ballspielfläche wird vom Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft verwaltet, während der benachbarte Bolzplatz dem städtischen Sportstättenbetrieb untersteht. Entstehen sollen auf der derzeit verwilderten Wiese und dem Pflaster ein Basketball- und ein Volleyballfeld und ein Platz mit zwei Tischtennisplatten.

 

Stadtverwaltung Dresden setzt für weitere vier Jahre auf Carsharing

eingestellt am 26.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Ein teilAuto und die Generationen-Rikscha auf dem Parking Day 2020. Foto: Philine Schlick

Schon zum zweiten Mal hat die Stadtverwaltung Dresden ihren Nutzungsvertrag fürs Carsharing verlängert. Auch die kommenden vier Jahre werden Angestellte der Stadt mit Gemeinschaftsautos von teilAuto unterwegs sein. Dadurch können stadteigene Fahrzeuge eingespart und Auslastungsspitzen besser abgefangen werden. teilAuto ist auch ein Projektpartner der NaJo 2025.

Beim organisierten Autoteilen zahlt man nur für die tatsächlich anfallenden Fahrten. Neben vielen Privatpersonen entdecken immer mehr Verwaltungen, Institutionen und Firmen diesen Vorteil für sich.

Verwaltungsbürgermeister Dr. Peter Lames dazu: „Nicht genutzte Fahrzeuge verursachen unnötige Kosten. Deshalb ist es bei städtischen Autos wichtig, Augenmaß zu bewahren und ergänzend auf flexible Lösungen wie Carsharing zu setzen“.

E-Auto am Pirnaischen Platz ist beliebt

Zugang zu den Carsharing-Fahrzeugen bekommt man über eine Kundenkarte oder per App. Je nach Bedarf kann zwischen acht verschiedenen Fahrzeugklassen ausgewählt werden. Die circa 200 Stationen sind im Stadtgebiet verteilt.

„Im vergangenen Jahr konnten wir feststellen, dass unser E-Fahrzeug am MOBIpunkt Pirnaischer Platz besonders häufig zum Einsatz gekommen ist“, erklärt Marcus Buchfeld von teilAuto. „Dadurch ist es zu unserem am besten ausgelasteten E-Fahrzeug in Dresden geworden.“

In direkter Nähe zur Station befinden sich zahlreiche Ämter der Stadt. Auch für das neue Verwaltungszentrum am Ferdinandplatz werden mehrere Carsharing-Stellplätze eingeplant. Über die Stellplatz- und Garagensatzung lassen sich so Parkflächen einsparen. Zudem haben die Verwaltungsangestellten kurze Wege zur nächsten Gemeinschaftsauto-Station.

Wer ist teilAuto?

Der mitteldeutsche Anbieter teilAuto wurde 1992 in Halle/ Saale als ökologisch orientierter Verein gegründet und ist heute als Carsharing-Dienstleister in insgesamt 20 Städten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vertreten. In Dresden stellt er 13.000 privaten und geschäftlichen Kunden insgesamt 330 Fahrzeuge an rund 200 Stationen bereit. 18 davon sind so genannte MOBIpunkte, die ÖPNV, Bike- und Carsharing direkt miteinander verknüpfen. Laut Umweltbundesamt ersetzt ein Carsharing-Auto bis zu 15 private Pkw und hilft damit, den Straßenraum zu entlasten.

Im aktuellen Luftreinhalteplan der Stadt Dresden sind Maßnahmen zur Förderung von Carsharing, wie die Integration von Gemeinschaftsauto-Angeboten in städtische Mobilitätskonzepte, bereits festgeschrieben.

teilAuto – Projektpartner der NaJo 2025

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Wachsende Freude: Im neuen Gemeindegarten an der Trinitatiskirche ist Erntezeit

eingestellt am 25.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Sebastian Erdbeer ist Arzt am Josef-Stift. In seiner freien Zeit kümmert er sich um den Gemeindegarten. Foto: Philine Schlick

Wo vorher ein zerzauster Wäscheplatz war, gedeihen jetzt Kürbisse, Auberginen, Physalis und Sonnenblumen. Sebastian Erdbeer heißt der Mann mit dem grünen Daumen, der den Impuls gab, am Gemeindezentrum neben der Trinitatiskirche einen Garten anzulegen. In ihm treiben auch die gefällten Linden vom Spielplatz Pfeifferhanns-/Florian-Geyer-Straße wieder aus.

“Ich dachte mir, es kann nur schöner werden”, sagt Sebastian Erdbeer, der sich selbst als “passives Gemeindemitglied” bezeichnet. Nun, nach Passivität sieht der Garten, den er gemeinsam mit Juliane Assmann vom Projekt “Anders wachsen” und einer Handvoll Helfer*innen geschaffen hat, nicht aus.

Ein Garten zum Lernen

Auf angehäuften Beeten ranken sich Kürbispflanzen, Malven nicken im Wind und Amseln hüpfen im dichten Blattwerk. Ein halbes Jahr erst ist der Gemeindegarten alt. Er ist frei zugänglich für alle – ein Angebot, das gern genutzt wird. “Guck mal, Mama! Ein Kürbis!”, ruft ein Junge begeistert vom Gehweg aus.

Nicht nur Kürbisse gedeihen im Gemeindegarten. Foto: Philine Schlick
Nicht nur Kürbisse gedeihen im Gemeindegarten. Foto: Philine Schlick

Tatsächlich war es das ursprüngliche Ansinnen, den Kindern des ansässigen Johannes-Kindergartens den Ursprung ihres Essens näherzubringen. Mit Erfolg: Begeistert wurden Haferkörner untersucht und Sonnenblumen gepult, erzählt Sebastian Erdbeer, dessen Sohn die Kita besucht. Mittlerweile ist der Gemeindegarten zu einem allseits beliebten Anlaufpunkt geworden – spätestens seitdem es die Bänke gibt.

Sitzbank und Tor wurden von Jugendlichen gestaltet. Foto: Philine Schlick
Sitzbank und Tor wurden von Jugendlichen gestaltet. Foto: Philine Schlick

Aus besonderem Holz geschnitzt

Die überdachte Sitzgelegenheit aus grobem Holz wurde von Jugendlichen unter fachmännischer Anleitung Ende August gezimmert. Die Idee kam von Pfarrer Tobias Funke. Gefördert wurde das Projekt mit Geldern des Stadtteilfonds. Auch das Eingangstor zum Garten wurde so gestaltet.

Aus besonderem Holz sind die Beet-Einfassungen und der Kompost geschnitzt. Als im Innenhof Pfeifferhannsstraße-/Florian-Geyer-Straße Linden und Ahorne für breitere Feuerwehrzufahrten fielen, wandte sich Sebastian Erdbeer an die WGJ, die ihm das Holz zur Verfügung stellte. Die Linden haben an der neuen Erde Gefallen gefunden und nutzen ihre Chance auf einen zweiten Frühling.

Die Linden treiben im Gemeindegarten wieder aus. Foto: Philine Schlick
Die Linden treiben im Gemeindegarten wieder aus. Foto: Philine Schlick

“Wir fangen gerade erst an”

Sebastian Erdbeer zog mit seiner Familie vor vier Jahren nach Dresden. Erdbeer ist Arzt am Josef-Stift. Seinem Hang zum Gärtnern ging er in der Brache am Plattenwerk nach, indem er Frühblüher und Schößlinge pflanzte. Zuvor waren die “Hinterhof-Versuche” an seinem Wohnhaus gescheitert. Es war schlicht zu dunkel für Pflanzen.

Im Wäscheplatz vor dem Gemeindezentrum schließlich erspähte er einen guten Platz für sein Garten-Faible. Der Vorstand zeigte sich offen für den Vorschlag. Bevor los gesät werden konnte, musste noch Erde herangeschafft werden. Die kam kostenfrei von der Humuswirtschaft. Über dem Schutt thronen jetzt Blüten und Früchte.

Salat schmeckt nicht nur Menschen gut. Foto: Philine Schlick
Salat schmeckt nicht nur Menschen gut. Foto: Philine Schlick

Sebastian Erdbeer zeigt auf zart sprossendes Grün: “Hier kommt schon der Spinat, Postelein und Asia-Salat.” Die, erklärt er, sind frostunempfindlich und können jetzt gesät werden. Etwas verärgert zupft Sebastian einen welken Salat von der schwarzen Krume. Mit sicherer Bewegung fährt seine Hand in die Erde und bringt den Verursacher zutage: Ein Engerling wollte hier nach seiner Mahlzeit den Winter verschlafen. Ich lege eine gutes Wort für ihn ein – schließlich sieht der Salat wirklich sehr lecker aus.

Erfahrungen für die nächste Saison

Mit dem Herbst bricht die Erntezeit für den Garten an. Der letzte Arbeitseinsatz soll mit Kürbissuppe beschlossen werden. Doch Pläne für die kommende Saison reifen bereits: Kornelkirschen sollen die Lücken in der Hecke füllen, Tomaten sich an den Wäschestangen hochranken. Für ein halbes Jahr wurde bereits viel vollbracht. “Wir fangen gerade erst an”, sagt Sebastian Erdbeer.

Gemeindegarten an der Trinitatiskirche

  • Fiedlerstraße 2, 01307 Dresden
  • am Zaun befindet sich eine kleine Saatgut-Tauschbörse

Interkulturelle Tage 2020: Alle Veranstaltungen in und um Johannstadt

eingestellt am 24.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Plakat der 29. Interkulturellen Tage. Foto: PR

Vom 20. September bis 11. Oktober finden in Dresden unter dem Motto “Mein Name ist Mensch” die Interkulturellen Tage statt. Veranstaltungen von Workshop bis Film, von Gesprächsrunde bis Ballspiel machen darauf aufmerksam, wie Gesellschaften und Biografien interkulturell geprägt und vernetzt sind. Es folgt eine Liste der Veranstaltungen in und um Johannstadt:

Freitag, 25. September

14 bis 16.30 Uhr: Interkultureller Stadtrundgang

Die Dresdner Johannstadt aus den Perspektiven der Einwohnerinnen und Einwohner mit und ohne Migrationshintergrund. Veranstalter: Johannstädter Kulturtreff e. V., Wir sind Paten

Johannstädter Kulturtreff, Elisenstraße 35

Sonntag, 27. September

13 bis 18 Uhr: Vietnamesisches Vollmondfest 2020

Traditionelles, vietnamesisches Fest für Kinder und Familien mit Bühnenprogramm und Kinder-spielen zum Mitmachen. Veranstalter: Verein der Vietnamesen in Dresden e. V.

JohannStadthalle, Holbeinstraße 68

Mittwoch, 30. September

15.30 bis 17 Uhr: Workshop “Let’s Play Together – Auf der ganzen Welt wird gespielt”

Ob alleine oder zusammen, ob analog oder digital. In der Ausstellung „Schöne neue Cyberwelt?“ wollen wir uns mit Themen rund ums (Computer-)Spielen beschäftigen und in digitale Welten eintauchen.Veranstalter: Museen der Stadt Dresden

Technische Sammlungen, Junghansstraße 1 bis 3

Donnerstag, 1. Oktober

19 – 20.30 Uhr: Diskussionsrunde “Gemeinsam zu Tisch: Ein interreligiöses Gastmahl”

Mit den Gästen wird nach den Hintergründen religiöser Speisegebote und gleichzeitig deren Perspektive für eine nachhaltige Zukunft geforscht. Veranstalter: Deutsches Hygiene-Museum

Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1

Sonntag, 4. Oktober

11 bis 16 Uhr: Johannstädter Drachenfest

Das 15. Drachenfest auf den Elbwiesen heißt alle willkommen, in geselliger Atmosphäre ihre selbstgebauten Drachen steigen zu lassen und beim gemütlichen Beisammensein ins Gespräch zu kommen.Veranstalter: JohannStadthalle e.V.

Fährgarten Johannstadt, Käthe-Kollwitz-Ufer 23

Dienstag, 6. Oktober

18 bis 20 Uhr: Film “Fluch(t) oder Segen”

Ein Dokumentarfilm über Sachsens Zugezogene von Filmemacherin Elena Pagel. Er soll Migrant*innen sowie Geflüchteten in Dresden eine Stimme geben.Veranstalter: Johannstädter Kulturtreff e.V.

Johannstädter Kulturtreff, Elisenstraße 35

Mittwoch, 7. Oktober

15 bis 17 Uhr: Workshop Ornamentwerkstatt

Ornamente sind nicht nur Zierde, sondern haben religiöse und kulturelle Bedeutung. Verschiedene Ornamente werden untersucht und mit verschie-densten Materialien gestaltet.Anmeldungen an service@museen-dresden.de oder Telefon (03 51) 4 88 72 72 bis 6. Oktober. Veranstalter: Museen der Stadt Dresden

Technische Sammlungen, Junghansstraße 1 bis 3

Sonnabend, 10. Oktober

14.30 bis 17 Uhr: Baklava und Eierschecke – Interkulturelles Seniorencafé

Bei süßem Gebäck aus Dresden und aller Welt öffnet sich ein Raum zum Zuhören und Fragen-stellen: Geflüchtete und deren Paten erzählen vom Ankommen und vom Bleiben.Ausschließlich für Erwachsene. Veranstalter: Willkommen in Johannstadt e. V.

Johanneskirchgemeinde, Gemeindezentrum, Haydnstraße 23

Interkulturelle Tage Dresden 2020