Wir suchen Unterstützung im Ehrenamt

eingestellt am 05.10.2023 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Quelle: AKHD Dresden

Einladung zu Info-Abenden am 25. Oktober und 2. November 2023

Das Ehrenamt als Fundament der ambulanten Kinder- und Jugendhospizarbeit

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) Dresden mit Sitz am Fetscherplatz sucht ehrenamtliche Begleiter*innen. Wer sich dafür interessiert, ist am 25. Oktober oder 2. November 2023 herzlich zu den Info-Abenden eingeladen, die jeweils ab 18:30 Uhr stattfinden. Die Aufgaben einer ehrenamtlichen Begleitung sowie die Beschreibung des notwendigen Qualifizierungskurses werden besprochen. Es gibt an diesen Abenden Zeit für Informationen und Fragen rund um das Ehrenamt im Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden.

Im Januar 2024 beginnt dann der Qualifizierungs-Kurs für ehrenamtlichen Begleiter*innen. Dieser Kurs ist die Voraussetzung für eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Kinder- und Jugendhospizarbeit.
Der AKHD Dresden begleitet seit 2006 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensverkürzender Erkrankung sowie deren Familien. Die ehrenamtlichen Begleiter*innen besuchen die betroffenen Familien, unterstützen im häuslichen Umfeld und sind langfristig, häufig über Jahre, an der Seite der Familien. Sie hören zu, gehen mit den Kindern spazieren, spielen mit ihnen oder begleiten Geschwisterkinder. Darüber hinaus sind sie Ansprechpartner*innen für Themen wie Trauer, Tod und Abschied.

Info-Abende des AKHD
25. Oktober 2023 bzw. 2. November 2023 ab 18:30 Uhr

Kontaktdaten:
Nicolaistr. 28 (6. Etage), 01307 Dresden
Tel.: 0351 314 64 72
E-Mail: dresden@deutscher-kinderhospizverein.de
Web: www.akhd-dresden.de
Instagram: @akhd_dresden
Facebook: @akhddresden

28, Nicolaistraße, Johannstadt-Süd, Johannstadt, Altstadt, Dresden, Sachsen, 01307, Deutschland

Quelle: Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) Dresden

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Grünes Licht für Kinder- und Jugendhospiz-Arbeit

eingestellt am 07.02.2022 von Philine Schlick, Headerbild: v.l.n.r.: Ulrike Richter, Susanne Wetzel, Annette Lindackers, Doreen Zschocke. Foto: PR

Am 10. Februar ist Tag der Kinderhospizarbeit. In der Johannstadt beteiligen sich Stadtbibliothek und Universitätsklinikum mit einem thematischen Büchertisch und einer grünen Fassadenbeleuchtung. Aufgerufen zu der Aktion hat der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden mit Sitz am Fetscherplatz.

Krankheit, Sterben und Tod sind Themen, die im Alltag oft mit Tabus belegt sind. Für viele Familien gehören sie zum Alltag, wenn ein Kind schwer krank wird – so schwer, dass sich dadurch seine Lebenszeit verkürzt. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst steht Eltern, Geschwistern und Verwandten bei. Das vierköpfige Mitarbeiterinnen-Team unterstützen 51 Ehrenamtliche. Seit Oktober ist Anette Lindackers dabei und zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit.

Annette Lindackers vom AKHD Dresden. Foto: Philine Schlick

“Oft geht es einfach nur um’s Zuhören und Dasein”, sagt sie. In diesem Jahr hat sie die alljährliche Mitmachaktion “Lasst uns Deutschland grün erleuchten” auf die Beine gestellt. Deutschlandweit erstrahlen am 10. Februar Gebäude in grünem Licht, um die Kinderhospizarbeit zu würdigen. Darunter der Kulturpalast, der Hauptbahnhof, das Kraftwerk Mitte.

Grün als Zeichen der Solidarität

In der Johannstadt wird das Uniklinikum sein Haus 21 – die Kinder- und Frauenklinik – grün anstrahlen lassen. Hintergrund ist die enge Zusammenarbeit des Vereins mit dem Sächsischen Kinder Palliativzentrums”, erklärt Pressesprecher Holger Ostermeyer. Die Stadtbibo Johannstadt beteiligt sich mit einem thematischen Büchertisch im Eingangsbereich. Zusätzlich sollen Flyer, Lesezeichen und Plakate des Kinderhospizdienstes ausliegen. Da der 10. Februar selbst auf einen Schließtag der Bibliothek falle, werde das Bücherregal bereits ab dem 7. Februar für die Dauer einer Woche bestückt, so die Leiterinnen Janett Rusek und Antje Patzig.

Privatpersonen seien darüber hinaus eingeladen, sich vor den grün leuchtenden Gebäuden im Stadtraum Dresden zu fotografieren und die Bilder einzureichen – oder sich selbst an diesem Tag mit Licht oder einem Accessoire “zu begrünen”, erklärt Lindackers. Die Farbe solle Solidarität mit Betroffenen signalisieren und stehe für die Hoffnung. Natürlich sei die Aktion auch als Aufruf zu verstehen: Unterstützung sei dem Verein immer willkommen.

Freude und Leid

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst mit Sitz am Fetscherplatz arbeitet seit 2006 unter dem Dach des Deutschen Kinderhospiz e.V. Derzeit betreut das Team an die 30 Familien in Dresden und dem angrenzenden Umland  – von der Diagnose bis über den Tod eines Kindes hinaus. Dabei entlasten die Ehrenamtlichen, indem sie Erledigungen abnehmen, Freiräume zum Sprechen oder Spielen schaffen oder auf Termine begleiten.

“Auch Geschwisterkinder von Erkrankten brauchen manchmal einfach einen Ort, an dem sie im Mittelpunkt stehen und unbeschwert sein dürfen”, gibt Lindackers Einblicke in das breite Spektrum der Arbeit. Viele Familien begleitet der Verein jahrelang, teilt Freude und Leid.

Im kommenden Jahr, sagt Lindackers, wolle sie die Beleuchtung des Rathausturmes und des Blauen Wunders anstreben, um die wichtige Arbeit des Vereins in hoffnungsvolles Scheinwerferlicht zu rücken.

Ambulanter Kinder- und Jugendhospizdienst Dresden