Schulstart: Anmeldung für Erstklässler im Schuljahr 2025/2026 ab morgen möglich

eingestellt am 04.09.2024 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: 102. Grundschule "Johanna" - Eingangsschild, Foto: Andrea Schubert
Bald ist es soweit: Für alle Kinder, die zwischen dem 1. Juli 2018 und dem 30. Juni 2019 geboren worden, beginnt 2025 die Schulzeit. Eltern und Sorgeberechtigte können ihre Kinder an einer der zuständigen Grundschulen anmelden.

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Schultüte mit weniger Zucker

eingestellt am 31.07.2023 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Bild von Gundula Vogel auf Pixabay

Für die zukünftigen Erstklässler ist die Schuleinführung ein sehr wichtiger Tag, bevor es am Montag, 21. August richtig los geht. Natürlich darf neben dem Schulranzen auch die Zuckertüte nicht fehlen. Eltern, Großeltern und Tanten möchten ihren Schulanfänger mit der kreativsten Tüte überraschen und füllen Sie liebevoll mit Bergen von Leckereien. متابعة قراءة Schultüte mit weniger Zucker

Nach dem Fest ist vor dem Fest! Gebt uns Feedback zum Bönischplatzfest 2023

eingestellt am 29.06.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Bönischplatzfest 2023, Foto: Andrea Schubert

Bönischplatzfest ohne Regen? – gibt’s nicht! Auch in diesem Jahr war auf Petrus wieder Verlass. Und dennoch: die vielen Engagierten und rund 750 Festbesucher*innen haben das Beste aus dem leicht regnerischen Wetter gemacht: Ein buntes, lebendiges, unkommerzielles Stadtteilfest gefeiert.

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SPIKE macht die Johannstadt bunt

eingestellt am 23.05.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Neu gestaltets Funktionsgebäude Abenteuerspielplatz, Foto: Spike Dresden e.V.

Ein kunstvolles Graffiti schmücken seit kurzem die Fassade des neuen Funktionsgebäudes des Abenteuerspielplatzes (ASP) an der Silbermannstraße. Urheber ist der SPIKE Dresden e.V., welcher nicht nur in der Johannstadt an geeigneten Orten legale Graffiti von Urban Artists entstehen lässt.

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102. Grundschule Johanna: Neue Hütten für Kinder und Tiere

eingestellt am 14.06.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Zwei Tage brauchten die kleinen und großen Handwerker*innen der Bauhütten-Woche für dieses Mosaik. Foto: Philine Schlick

In der 102. Johanna stehen die Zeichen auf Sommer: Die entfallene Maskenpflicht lässt Aufatmen, Begegnungen sind klassenweise wieder möglich und die Kinder dürfen ihre Bauhütten-Werke endlich nutzen. Das Jahr lässt Raum für weitere handwerkliche Pläne. Am Freitag findet für alle Interessierten eine Fortbildung zum Thema “grüner Schulhof” statt. Bis morgen laufen die Anmeldungen dafür.

Es waren nervenaufreibende Monate für Kinder, Lehrer*innen und Eltern. Wenig Kontakt, Disziplin, Unsicherheit, Bangen. Das Team von Hort und Grundschule “Johanna” steckt mitten im Stress im Ausklang dieses fordernden Schuljahres. Jetzt sind Erleichterungen in Sicht: Die Maskenpflicht im Gebäude entfällt – wenn die Inzidenzen unter 35 bleiben – ab Montag. Die Schüler*innen dürfen wieder klassenstufenweise zusammen sein. “Wir haben jetzt dafür die Bestätigung von unserem Träger bekommen”, sagt Sylvia Ziegenbalg, die Leiterin des “Kunterbunten Hortplaneten”. Das Warten hat vorerst ein Ende.

Sylvia Ziegenbald, Ines Frömmel und Kathrin Keßler von Hort und Grundschule “Johanna”. Foto: Philine Schlick

Die Früchte der Bauhütten-Woche

Das hatte es auch endlich nach einem halben Jahr für die Ergebnisse der Bauhütten-Woche an der “Johanna”. Im Rahmen des Projekts verschönerten Kinder und Lehrpersonal ihren Schulhof mit u.a. mit Versteck-Kisten, behauenem Sandstein und Vogelhäusern. Eigentlich sollte die Handwerkswoche bereits im Sommer 2020 stattfinden – dann rutschte sie in den Oktober. “Es war das letzte, was vor dem Lockdown noch möglich war”, erinnert sich die stellvertretende Schulleiterin Kathrin Keßler.

Die einst graue Treppe ziert jetzt ein Mosaik. Foto: Philine Schlick

Es regnete zur Bauhüttenwoche, doch das schmälerte den Enthusiasmus nicht. Unter Planen und Zelten wurden Mosaike gelegt, Futterhäuschen gezimmert und Insektenhotels gebohrt. “Es war toll, dass das Projekt trotz der Beschränkungen draußen möglich war”, sagt Sigrid Böttger-Steeb, die das Projekt “Schullebensraum” koordiniert. “Hort und Schule haben toll zusammen gearbeitet.” Der Stadtrat bescherte dem Vorhaben noch eine Extraportion Geld: “Wir mussten nicht sparen!”

Insektenhochaus und Memory-Zaun

Bis alles in Benutzung gehen konnte, dauerte es sechs Monate: “Das war schade, denn die Kinder wollten am liebsten gleich am nächsten Tag mit allem spielen”, so Frau Böttger-Steeb. Alles musste abgenommen und geprüft werden – dafür ist die Freude jetzt beim Spielen im Freien umso größer.

So könnte auch ein weiterer Sichtschutz an der Front des Gebäudes aussehen. Foto: Philine Schlick

“Das sind unsere Nistkästen für Kinder”, scherzt Schulleiterin Ines Frömmel und weist auf Kisten mit Löchern zum Hineinkrabbeln, die im großen Sandkasten an der Front des Schulgebäudes stehen. Gebaut wurde auch ein hölzerner Zaun, auf dem es sich wie auf einer Gangway turnen lässt und der die unteren Fenster vom Schulhof abschirmt. Dieser soll auf der anderen Seite verlängert werden. “Ich kann mir gut einen Zaun aus drehbaren Holzklötzern vorstellen, der wie ein Memory funktioniert”, sagt Sylvia Ziegenbalg. “Es könnte die Flaggen der Länder abbilden, aus denen unsere Kinder kommen.”

Aus alt mach neu: Ein Sportlehrer hatte die Idee, die “Gerippe” der ehemaligen Bank zu sanieren. Foto: Philine Schlick

An Ideen und Fantasie mangelt es nicht – das beweist auch der Wunsch der Kinder, ganz Johannstadt-gemäß ein “Insektenhochhaus” zu bauen. Es soll 1,5 mal 1,5 Meter messen, sagt Kathrin Keßler, die beim Bohren der Löcher für die kleineren Insektenhotels mit angepackt hat.

Lernen, gärtnern und staunen im Schulgarten-Idyll

An der Querseite des Schulgebäudes zur Hopfgartenstraße hin verbirgt sich ein idyllischer Schulgarten, in dem die neuen, selbst behauenen Sandsteinbänke Platz zum Ausruhen bieten. Hier soll das Insektenhochhaus zwischen einer Margeritenwiese und einem Steinhaufen aufgestellt werden. “Wir haben hier absichtlich wilde Ecken gelassen, um Tieren einen Lebensraum zu bieten”, erklärt Frau Keßler.

Das Insektenhotel soll bald ein Insektenhochhaus als Nachbarn bekommen. Foto: Philine Schlick

Im Garten wird anschaulich, dass nicht nur geordnete Kartoffel- und Kräuterbeete ihren Zweck haben, sondern auch so genanntes Unkraut. “In der dritten Klasse machen wir ein Schmetterlingsprojekt, bei dem wir Distelfalter züchten”, so Frau Keßler. “Die Raupen ernähren sich von den Disteln.” Aus in die Wand eingelassenen Nisthöhlen lugen laut pfeifend Spatzen heraus. “Die bekommen dieses Jahr ein Sandarium zum Sandbaden.”

Zaun, Sichtschutz und Klettergerüst in einem. Foto: Philine Schlick

Auch weitere Verschönerungen stehen an: Die Mosaik-Tafel mit Sonne an dem hölzernen Sichtschutz gab die Inspiration dafür, das Logo des Hortes ebenfalls mit bunten Steinscherben zu gestalten und an der Hauswand anzubringen. “Da warten wir aber noch auf die Genehmigung”, erklärt Frau Ziegenbalg. Während hinter dem Haus die Bagger für die neue Turnhalle wühlen, bleiben Hort und Grundschule “Johanna” auch in ansehnlicher Bewegung.

Fortbildung zum Thema Schulgelände am Freitag

Wie kann ein Schulgelände spannend, lehrreich, grün und nachhaltig werden? Zu diesem Thema lädt das Zukunftsstadtprojekt Schullebensraum am kommenden Freitag auf das Gelände der 102. Grundschule “Johanna” zu einer Weiterbildung ein. Pädagog*innen und Lehrer*innen, Freiraumplaner*innen und Landschaftsarchitekt*innen, Schulträger und Menschen mit Interesse an nachhaltiger Bildung und grünen Schulhöfen sind zum gemeinsamen Lernen, Erleben und Austausch willkommen. Als Gäste werden Eva Jähnigen und Jan Donhauser erwartet. Es wird um eine Anmeldung bis zum 15. Juni gebeten.

 

  • Fortbildung / Infoveranstaltung am 18. Juni zwischen 13 und 18 Uhr, Anmeldung bis zum 15. Juni unter schule@freiraeume-planen.de
  • Link zum Anmeldebogen

Grundschulen und Kitas starten am Montag mit Einschränkungen

eingestellt am 12.02.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Blick auf die DRK-Kita "Claras Abenteuerland": Geöffnet, aber streng geregelt. Foto: Philine Schlick

Am Montag, dem 15. Februar, dürfen Grundschulen und Kitas wieder öffnen. Es gelten Einschränkungen, die beachtet werden müssen. Die Vorfreude auf das Wiedersehen ist auf allen Seiten groß.

Endlich wieder Schule! Wer hätte gedacht, dass dies ein Seufzer der Erleichterung sein könnte? Lange haben sich Kinder, Betreuer*innen und Lehrer*innen durch den Lockdown seit November 2020 nicht mehr persönlich gesehen. Am Montag öffnen Kitas und Grundschulen wieder ihre Pforten.

Getrennte Gruppen, viel Zeit draußen

“Ganz normal” ist der Start in den Kita- und Grundschulalltag natürlich nicht. Wie im Frühjahr 2020 gelten strenge Hygienekonzepte. Händewaschen, Wegesysteme, getrennte Gruppen, feste Klassen und viel Zeit draußen sind Maßnahmen, die das Infektionsrisiko minimieren sollen. „Die Erfahrungen aus dem eingeschränkten Regelbetrieb im vergangenen Jahr haben uns gezeigt, dass die Maßnahmen bei anhaltendem Infektionsgeschehen sehr wirksam sind“, erklärt Bildungsbürgermeister Jan Donhauser. Eltern sollen darauf achten, ihre Kinder entsprechend vorzubereiten und warm anzuziehen.

„Wir wissen, welche Herausforderungen die Dresdner Eltern in den vergangenen Wochen bewältigen mussten. Neben den allgemeinen Einschränkungen erlebten die meisten enorme Doppelbelastungen bei der gleichzeitigen Bewältigung von Arbeitsalltag und Kinderbetreuung”, erklärt Donhause weiter. Jetzt geht der Betrieb wieder los und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

“Aus den Medien ließ sich ja schon heraushören, dass es wohl bald wieder losgehen wird”, sagt Ines Frömmel, Schulleiterin der 102. Grundschule Johanna. “Wir wissen von vielen Eltern, dass den Kindern die sozialen Kontakte gefehlt haben.” Trotz aller Einschränkungen ist es ein lang ersehntes Wiedersehen. “Wir können natürlich nicht einfach mit dem Lehrplan weitermachen, sondern müssen uns einen Überblick verschaffen und an den Stand der häuslichen Lernzeit anknüpfen”, so Frau Frömmel.

Zu viel gezahlte Elternbeiträge werden zurück gezahlt

Da die Kinder in festen Gruppen mit festem Personal betreut werden, ist der eingeschränkte Regelbetrieb sehr personalaufwändig. Es kann daher sowohl in Kitas also auch Horten unabhängig von der Trägerschaft zu Einschränkungen bei den Öffnungszeiten kommen. „Uns ist bewusst, dass von den Einschränkungen besonders Familien betroffen sein werden, die auf diese Randzeiten angewiesen sind. Alle Dresdner Kindertageseinrichtungen werden ihre Öffnungszeiten deshalb sehr verantwortungsvoll überprüfen und nur dort einschränken, wo es unbedingt erforderlich ist“, so der Bildungsbürgermeister.

Angesichts der Wiedereröffnung wird das Amt für Kindertagesbetreuung im Februar 2021 die Elternbeiträge von Eltern mit Kindern in kommunalen Kindertageseinrichtungen einziehen. Der Einzug erfolgt bei allen Eltern, die ein SEPA-Lastschriftmandat erteilt haben, automatisch am 15. Februar 2021. Eltern ohne SEPA-Lastschriftenmandat werden gebeten den gesamten Elternbeitrag für den Monat Februar eigenständig zu überweisen. Zu viel gezahlte Beiträge werden mit den Elternbeiträgen in den kommenden Monaten automatisch verrechnet.

Bauhüttenwoche in der 102. “Johanna”: Kinder auf den Bau!

eingestellt am 06.10.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Kathrin Keßler, Katrin Popelka und Sigrid Böttcher-Steeb haben die Projektwoche der Bauhütten geplant. Foto: Philine Schlick

Mosaik-Treppen, Sandsteinblöcke, Klettergerüste – was sonst Handwerkerhände vollbringen, schaffen die Schüler*innen der 102. Grundschule “Johanna” in der Projektwoche der “Bauhütten” unter fachkundiger Anleitung selbst. Alle freuen sich darauf, sich die Hände schmutzig zu machen. Auch, wenn die Umstände besser sein könnten. 

Vor den Schautafeln zur Bauhüttenwoche im Foyer der Grundschule gibt es Gedrängel. Ein Mann zeigt auf die Fotos, zwei Kindern verfolgen aufmerksam den Suchlauf seines Fingers. “Was möchtest du machen? Sandstein behauen, Vogelhäuser bauen, Mosaike für die Schultreppe…?” Die Wahl fällt nicht leicht, denn alle geplanten Baustellen klingen spannend. Die stellvertretende Schulleiterin Kathrin Keßler bestätigt: “Am liebsten würden die Kinder alles machen.”

Vom Insektenhotel bis zum Klettergerüst

Am kommenden Montag beginnt für Schule, Hort, Kinder und Erwachsene der 102. Grundschule “Johanna” mit der “Woche der Bauhütten” eine aufregende Zeit. Vom 12. bis zum 16. Oktober gestalten die Kinder der ersten bis vierten Klassen ihr Schulgelände selbst. Dafür dürfen seit den Corona-Einschränkungen erstmals fünf bis zehn Kinder aus unterschiedlichen Klassen eines Jahrgangs zusammenarbeiten.

Hier könnte ein buntes Mosaik entstehen. Foto: Philine Schlick
Hier könnte ein buntes Mosaik entstehen. Foto: Philine Schlick

Für die verschiedenen Baustellen vom Insektenhotel bis zum Zaunbau können sich die Kinder eintragen. Durchgeführt wird die Woche gestaffelt: Am Montag die vierten, am Dienstag die dritten, am Mittwoch die zweiten, am Donnerstag die ersten Klassen. Jede Gruppe wird von einer*m Handwerker*n angeleitet, dazu kommen eine Lehrerin und eine Hortnerin für die Betreuung. Beginn ist um acht mit einem gemeinsamen Frühstück, Feierabend um 14 Uhr.

Der Schulbetrieb läuft nebenher weiter. Bei der momentanen Unterbesetzung – auch durch die Quarantäne-Situation – eine Herausforderung.

Herausforderung durch Schulstart und Corona

Die Bauhüttenwoche zur Verschönerung des Schulgeländes war eigentlich im Sommer geplant, doch wie so vieles hat sich das durch Corona verschoben. Das Schuljahr hat eben angefangen – das bedeutet den Start des “ganz normalen Schulwahnsinns”, wie Frau Keßler es nennt. Zu Schulkonferenzen, Elternabenden, der intensiven Betreuung der ersten Klassen, dem Start der Vorschule und der Schul-Anmeldung 2021 kommt das Zukunftsstadt-Projekt Schullebensraum noch dazu.

Derzeit wird der grüne Außenzaun versetzt, um mehr Fläche zu schaffen. Foto: Philine Schlick
Derzeit wird der grüne Außenzaun versetzt, um mehr Fläche zu schaffen. Foto: Philine Schlick

“Wir wollten es aber bewusst nicht auf später verschieben”, erklären Sigrid Böttcher-Steeb vom Projekt Schullebensraum, Kathrin Keßler und die stellvertretende Hortleiterin Katrin Popelka. Wer wisse schon, wie sich die Corona-Situation entwickelt. Zudem werde das Wetter im Herbst nicht besser. Jetzt kann noch draußen gewerkelt werden. “Wenn es nicht gerade Starkregen oder Hagel gibt, sind die Kinder auf der Baustelle”, sagt Kathrin Keßler.

Chance auf die Verwirklichung eigener Ideen

Was wie eine Strafaufgabe klingt, ist für die Kinder eine Riesenfreude. “Alle sind aufgeregt. Es gibt auch viele Anfragen, ob man nicht zwei Tage arbeiten dürfe”, erzählt Keßler. Am Freitag wird es eine Würdigung der getanen Arbeit geben, sagt Sigrid Böttcher-Steeb. “An diesem Tag gibt es für besonders engagierte Schüler*innen die Möglichkeit, nochmal beim Feinschliff mit anzupacken”, tröstet sie.

Pläne für neue Zäune zwischen Pausenhof und Schulgarten. Foto: Philine Schlick/Grafik Projekt Schullebensraum
Pläne für neue Zäune zwischen Pausenhof und Schulgarten. Foto: Philine Schlick/Grafik Projekt Schullebensraum

Das Schulgelände wird umgestaltet, weil die alte Turnhalle abgerissen und ersetzt wird. Dadurch büßen Pausenhof und Hortgelände Fläche ein. Diese wird zur Straße hin neu geschaffen. Derzeit wird der grüne Zaun entlang der Pfotenhauerstraße versetzt, um den Vorhof zu vergrößern. Damit dort nicht nur Rasen und Beton vorherrschen, wird die Fläche mit Klettergerüsten, Bänken und Skulpturen versehen – warum das die Kinder nicht selbst machen lassen?

Im vergangenen November packten Kinder, Schulpersonal und Eltern bereits gemeinsam an, um das Gelände zu verschönern. Dabei entstand der sonnengelbe Zaun, der von der Straße aus ins Auge fällt.

Außengelände der "Johanna". Foto: Christina Eppers
Außengelände der “Johanna”. Foto: Christina Eppers

Die Aktion fand Gefallen. Kathrin Keßler: “Die Kinder haben so die Chance auf die Verwirklichung der eigenen Ansprüche.” Dokumentiert wird die Projektwoche von Kinder-Reporter*innen, die das Geschehen begleiten und anschließend ihre Ergebnisse präsentieren.

Woche der Bauhütten in der 102. Grundschule “Johanna”

  • vom 12. bis zum 16. Oktober zwischen je 8 und 14 Uhr
  • Für Sonnabend werden noch Helfer*innen für Vorbereitung und Aufbau von Zelten als Regenschutz gesucht. Freiwillige können sich hier melden: schule@freiraeume-planen.de

Das neue Möhrchenheft für die Grundschule ist da

eingestellt am 03.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Das kostenfreie Hausuafgabenheft für Grundschüler namens Möhrchenheft. Foto: Stadt Dresden

Das “Möhrchenheft”, ein kostenfreies orangefarbenes Hausaufgabenheft, soll Dresdner Grundschüler zum Schulstart begleiten und täglich beim Klimaschutz helfen. Ein Umwelt-Quiz im Heft lockt mit einem klimafreundlichen Gewinn: Einer Fahrt mit der Kinderstraßenbahn “Lottchen”. 

“Tu mal lieber die Möhrchen”, mahnte schon die singende Herrentorte Helge Schneider. Möhren gelten als gesund und praktisch – nicht nur als Wurzelgemüse in der Brotbüchse, auch als Hausaufgaben-Planer begleitet die Möhre als “Lotti Karotte” Dresdner Schüler*innen in ihre Grundschulzeit und gibt Tipps für den alltäglichen Schutz des Klimas.

Kostenfrei und kindgerecht

Das kostenfreie Heft soll über Nachhaltigkeit informieren und zu einem umweltfreundlichen Leben motivieren. Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen: „Das neue Möhrchenheft bringt die Themen Energie und Klimaschutz spielerisch und kindgerecht in die Klassenzimmer.“

Projektkoordinatorin Christine Mantu von der Lokalen Agenda Dresden erläutert: „Die Anregungen und praktischen Tipps beziehen sich konkret auf die Lebenswelt der Kinder in unserer Stadt und sind sofort umsetzbar. Weil das nachhaltige Hausaufgabenheft im letzten Jahr gut angekommen ist, haben wir jetzt die Auflage erhöht.“

Das Konzept des Möhrchenheftes stammt aus Weimar, regionale Ausgaben gibt es inzwischen auch in anderen Städten Thüringens sowie in Leipzig, Berlin und Hannover. Die beiden ersten Dresdner Ausgaben sind zum Thema Klimaschutz erschienen.

Eine Fahrt mit dem „Lottchen“ zu gewinnen

Das Maskottchen Kiki Karotte führt die Kinder durch das Heft. Neben vielen Infos, Tipps und Anregungen für den Alltag enthält das Möhrchenheft auch Geschichten und Bastelanleitungen. Es regt die Kinder auf zehn illustrierten Themenseiten zum Ausprobieren und Nachfragen an.

Mit seiner Hilfe können die Kinder sogar ganz praktisch etwas für das Klima tun. Dafür müssen sie nur das Umwelt-Quiz im Heft ausfüllen und die Lösung an die Lokale Agenda Dresden senden. Mit etwas Glück gewinnt eine Schulklasse eine Fahrt mit der Kinderstraßenbahn „Lottchen“.

DVB, DREWAG, Stadtreinigung, Stadtentwässerung und die Landeshauptstadt Dresden haben das Dresdner Möhrchenheft inhaltlich gefüttert und finanziert. Ein Heft kostet rund fünf Euro, die von den Projektpartnern übernommen werden. Die Projektleitung sowie die Redaktion und Gestaltung lagen in den Händen der Kreativetage in Weimar. Die Annahme der Bestellungen und die Auslieferung haben die DVB übernommen.

Möhrchenheft mit Lotti Karotte

  • kostenfrei erhältlich an 37 Grundschulen in Dresden
  • für Exemplare bitte folgende Mailadresse der DVB kontaktieren: marktbearbeitung@dvbag.de
  • www.moehrchenheft.de