Kleiner Pieks – klare Haltung. Vor allem in der jetzt beginnenden kalten Jahreszeit ist ein wirksamer Schutz gegen die Influenza für viele Menschen unabdingbar.
Eine hohe Impfbereitschaft ist nicht nur für die Gesundheit der Menschen im direkten und indirekten Umfeld sinnvoll, sondern vor allem auch für einen reibungslosen Klinikbetrieb und ausreichende personelle Besetzung notwendig. Der Medizinische Vorstand am Universitätsklinikum Dresden, die Pflegedirektorin sowie die Dekanin der Medizinischen Fakultät an der TU Dresden werben deshalb für eine zeitnahe Grippeschutzimpfung. Für die Belegschaft der Hochschulmedizin hat der Betriebsärztliche Dienst bereits mit dem Impfen begonnen. Zusätzlich kommt es darauf an, dass möglichst viele Menschen außerhalb des Klinikbetriebs ihren Grippeschutz ebenfalls auffrischen.
„Die Impfung gegen die Grippe ist in jedem Fall empfehlenswert – besonders wenn Sie aus einer der vulnerablen Gruppen kommen. Ohne eine hohe Zahl an immunisierten Personen besteht die Gefahr einer massiven Grippewelle. Folgen wären einerseits ein hoher Personalausfall in den Kliniken – der die Krankenversorgung einschränken könnte – und andererseits viele schwere Krankheitsverläufe mit einer überdurchschnittlichen Zahl an Klinikeinweisungen“, sagt der Medizinische Vorstand Prof. Michael Albrecht.
„Wir sind uns unserer Verantwortung an dieser Stelle bewusst und bieten unseren Mitarbeitenden bereits seit einigen Tagen die Impfung gegen die Influenza an. Wir sorgen so für die Gesundheit unseres Personals sowie die Sicherheit der zu betreuenden Patientinnen und Patienten. Als Arbeitgeber sehen wir uns hier in der Pflicht. Dies ist unser Beitrag in der Bekämpfung möglicher Wellen im Herbst und Winter“, sagt Jana Luntz, Pflegedirektorin am Uniklinikum.
„Der Grippeschutz sollte nicht unterschätzt werden. Die echte Grippe – Influenza – ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Sie ist häufig mit hohem Fieber verbunden und kann den Körper so sehr schwächen, dass Erkrankte mitunter länger arbeitsunfähig sind“, ergänzt Prof. Esther Troost, Dekanin der Medizinischen Fakultät Dresden.
Die Impfung dient dem persönlichen Schutz der Mitarbeitenden, die häufiger als andere Berufsgruppen mit Influenzaerkrankten in Kontakt kommen. Ferner folgt die Impfung des medizinischen Personals dem ethischen Gebot, Patientinnen und Patienten nicht zu schaden. Denn viele dieser Menschen sind wegen bestehender Grunderkrankungen einem erhöhten Risiko ausgesetzt, eine schwere, eventuell tödliche Verlaufsform der Influenza zu entwickeln. Auch wenn die Immunisierung keinen hundertprozentigen Schutz gewährleisten kann, so sorgt sie doch für zusätzliche Sicherheit – vor allem unter den älteren Patientinnen und Patienten. In der letzten Wintersaison mussten rund 15 Prozent der Influenza-Fälle im Krankenhaus behandelt werden. Mehr als 90 Prozent der an Influenza Verstorbenen waren 60 Jahre alt, oder älter. Infektionen mit Influenza zeigten sich in der Saison 2023/24 vor allem zu Beginn 2024. Experten gehen deshalb davon aus, dass für die kommende Saison in diesem Winter eine späte Influenzaimpfung Anfang/Mitte November ausreichend zu sein scheint.
Quelle: Pressemitteilung Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
In eigener Sache: Dieser Artikel wurde verfasst/redaktionell bearbeitet durch die ehrenamtliche Stadtteilredaktion von johannstadt.de. Sie haben auch Lust über die Johannstadt zu schreiben, Beiträge zu lektorieren oder die Redaktion organisatorisch zu unterstützen? Dann melden Sie sich unter redaktion@johannstadt.de.
Unterstützen können Sie unsere Arbeit auch mit Ihrer Spende!
IBAN: DE65 4306 0967 1215 9641 00, GLS-Bank Bochum oder über johannstadt.de.
Immer auf dem aktuellen Stand sein. Abonnieren Sie unseren WhatsApp-Kanal!