Als Geburtsort des mythischen Königs Rama ist Ayodhya eines der vorrangigen Pilgerzentren Nordindiens, in dem man auf Schritt und Tritt Heiligtümern begegnet, die im unmittelbaren Zusammenhang mit dem altindischen Epos “Ramayana” stehen. Im Zuge der Errichtung des neuen Tempels – der ursprüngliche Tempel war im 16. Jahrhundert von islamischen Eroberern zerstört worden – verwandelte sich die Stadt Ayodhya von einem verschlafenen Pilgerort in ein kulturelles Zentrum von Weltruf mit moderner Infrastruktur und internationaler Verkehrsanbindung.
Der Diavortrag führt uns zurück in das Jahr 2011, als die Hauptgottheit der Stadt noch in einem Zelt verehrt wurde, und die aus aller Welt gespendeten Steine zur Errichtung des zukünftigen Tempels noch in einem Lager darauf warteten, dass das Oberste Gericht grünes Licht für den Beginn des Tempelbaus gibt. Selbstverständlich werfen wir am Ende des Vortrags einen Blick auf die Gegenwart – Ayodhya im Frühjahr 2024.