Ziel des Projekts war es, Jungen verschiedener Kulturen Möglichkeiten der Identitätsbildung zu vermitteln sowie ihr Verständnis für geschlechterspezifische Rollen zu fördern. Das freie Erzählen deutscher und orientalischer Märchen sowie die bildkünstlerische Darstellung imaginierter Bilder trug zudem zur interkulturellen Verständigung, der Konfliktvermeidung sowie zur Verbesserung der (vor-)schulischen Leistungen bei. Dazu fanden mehrere Termine in Kitas und Schulen in der Nördlichen Johannstadt statt, bei denen zahlreiche Kinder und Jugendliche aus der Johannstadt sowie darüber hinaus erreicht wurden. Die Projektkoordination wurde in Zusammenarbeit mit den Teams der Einrichtungen durchgeführt. Mit Hilfe der Mittel aus dem Verfügungsfonds wurde das Honorar für die Durchführung des Projekts durch den Sozialpädagogen und Künstler Frank-Ole Haake finanziert. Eine Projekterweiterung um eine Dokumentation und Auswertung ermöglicht auch nicht am Projekt teilnehmenden Einrichtungen, vergleichbare Problemlagen zu erkennen und die Ergebnisse sowie die Methodik in ihren Arbeitsalltag mit Kindern und Jugendlichen zu übertragen.
>> Ausführliche Projektdokumentation Download (PDF 10,2 MB)
(Urheber: Frank-Ole Haake)
In einem MDR-Spezial “Cool, stark und nett – Wie Jungen sein wollen, können, dürfen” vom 18.12.2018 wurde ausführlich über das Projekt berichtet.
- Antragsteller: Frank-Ole Haake – Sozialpädagoge und Künstler
- Partner: 102. Grundschule „Johanna“, 101. Oberschule “Johannes Gutenberg”, Kindertagesstätte Sonnenblumenhaus, Kunterbunter Hortplanet, Kindertagestätte Tabaluga, Kindertagesstätte „BioPolis“ und weitere Einrichtungen im Gebiet
- Gesamtkosten: 3.340,00 EUR
- Förderung Verfügungsfonds: 2.320,00 EUR (kommunale Eigenmittel)
- Beschluss Quartiersbeirat: 24.05.2018 (Projekt) / 06.09.2018 (Erweiterung)
- Fördergebietsziele: soziale und kulturelle Teilhabe, gute Lernbedingungen an den Schulen
- Umsetzungszeitraum: 01.09. – 20.12.2018 (Verlängerung bis 30.12.2018)