Das sächsische Wirtschaftsministerium (SMWA) hat für den Neubau eines zweiten Bioinnovationszentrums in Dresden-Johannstadt (BioZ II) eine Förderung in Höhe von rund 6,71 Millionen Euro bewilligt. Neue Baustelle in der Johannstadt: Freistaat Sachsen fördert Erweiterung des Dresdner BioInnovationszentrums weiterlesen
Schlagwort: Bioinnovationszentrum
„Schlaugemacht bis Mitternacht!“ am 30. Juni 2023 – über 1.000 Veranstaltungen bei der 20. Langen Nacht der Wissenschaften
Nachtschwärmer aufgepasst: Am Freitag, 30. Juni 2023, laden ab 17 Uhr rund 50 Veranstalter zur 20. Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften (LNdW). Mit einem Programm aus über 1.000 Vorträgen, Mitmachaktionen, Workshops und Führungen geben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihren Gästen von Jung bis Alt aufregende Einblicke in die hiesige Forschungslandschaft. „Schlaugemacht bis Mitternacht!“ am 30. Juni 2023 – über 1.000 Veranstaltungen bei der 20. Langen Nacht der Wissenschaften weiterlesen
Anmeldungen zum Girls’ und Boys‘ Day sind ab sofort möglich
Am Donnerstag, 27. April, öffnen Dresdner Unternehmen im Rahmen des Girls’ und Boys’ Day 2023 wieder ihre Türen. Mädchen und Jungen ab der Klassenstufe 5 erhalten so die Möglichkeit einer geschlechterneutralen Berufsorientierung. Am Aktionstag beteiligen sich Unternehmen und Einrichtungen aus Berufsfeldern, in denen weibliche beziehungsweise männliche Fachkräfte unterrepräsentiert sind. Anmeldungen zum Girls’ und Boys‘ Day sind ab sofort möglich weiterlesen
Bioinnovationszentrum an der Fiedlerstraße geplant
In der Johannstadt ist an der Fiedlerstraße 30 ein neues Bioinnovationszentrum geplant. Dafür soll 2023 ein sanierungsbedürftiges Gebäude abgerissen werden, in dem derzeit das Dresdner Schulamt beheimatet ist.
An der Einmündung Fiedlerstraße Ecke Fetscherstraße wird schon seit einer Weile gebuddelt und gebaggert. Hier werden Rohrleitungen neu verlegt. Mitte nächsten Jahres wird sich die Baustelle noch etwas weiter nach hinten verlagern: Dann wird das sanierungsbedürftige Haus Fiedlerstraße 30 abgerissen – zugunsten eines neuen Bioinnovationszentrums. Das derzeit dort beheimatete Schulamt wird in neue Büroräume an der Schweriner Straße 3 bis 5 umziehen.
180 neue Arbeitsplätze
Breite Unterstützung für dieses Vorhaben gibt es aus Forschung und Wirtschaft, denn Dresden brauche das neue Gründerzentrum für Lebenswissenschaften dringend: „Das erste BioInnovationszentrum am Tatzberg ist seit Jahren vollvermietet. Selbst größere Auszüge wie 2018/2019 von Novaled wurden innerhalb kürzester Zeit nachbesetzt”, macht Dr. Bertram Dressel, Geschäftsführer des TechnologieZentrums, deutlich. Die Immobilie Fiedlerstraße 30 soll an die TechnologieZentrumDresden GmbH verkauft werden, welche auf 4000 Quadratmetern Nutzfläche das Bioinnovationszentrum Tatzberg an dieser Stelle mit einem Neubau erweitern will. Rund 180 Arbeitsplätze sollen hier entstehen. Dem Stadtrat liegt nun dafür eine Vorlage der Verwaltung zum Beschluss vor.
Bauantrag in aller Eile
„Die Lebenswissenschaften sind die tragende Säule des Exzellenzuniversitäts-Status der TU Dresden und sie eröffnen reale Zukunftschancen für die Region Dresden als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort. Wir verzeichnen aktuell einen rasanten Anstieg an Ausgründungen von zwei auf mittlerweile zehn pro Jahr. Perspektivisch sind bis zu 20 Ausgründungen im Jahr denkbar. Dafür braucht die TU Dresden unbedingt mehr Fläche – und zwar im direkten Umfeld von Forschung und Lehre”, so Dr. Andreas Handschuh, Kanzler der Technischen Universität Dresden.
Bis 2025 sind Abriss und Neubau durchgeplant, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Als zeitkritisch gelte der Bauantrag im Herbst 2022, damit die rund sechs Millionen Euro Fördermittel aus dem Programm „GRW Infra“ für die Medienanbindung rechtzeitig beantragt werden können. Eile ist geboten, da die betreffenden Töpfe endlich sind und das Programm 2023 ausläuft.
Sanierung ausgeschlossen
Eine Sanierung des Gebäudes schloss sich durch Altlasten der Bausubstanz wie Schlacken und Asbest aus. Bildungsbürgermeister Jan Donhauser: „Sowohl die schwierige Suche nach geeigneten und bezahlbaren Räumen für das Amt für Schule als auch die nach Flächen für die Biotechnologiebranche illustrieren den angespannten Immobilienmarkt in der Landeshauptstadt. Hält man den höheren Mietausgaben von rund 300.000 Euro pro Jahr an der Schweriner Straße die Einnahmen entgegen, die die Stadtverwaltung mit einem Bioinnovationszentrum durch spätere Einkommens- und Gewerbesteuerzahlungen und mögliche Sogeffekte durch weitere Ansiedlungen erzielen kann, dann reden wir schnell über Millionenbeträge.“
Bioinnovationszentrum Fiedlerstraße 30
- Abriss und Neubau zwischen 2023 und 2025
- Link zur Webseite des TechnologieZentrumsDresden