Geburtsvorbereitung international

eingestellt am 13.07.2024 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Geburtsvorbereitung Foto: © Krankenhaus St. Joseph-Stift Dresden

Als einzige Geburtsklinik im Raum Dresden bietet das St. Joseph-Stift englischsprachige Geburtsvorbereitungskurse an

Seit September letzten Jahres haben werdende Eltern die Möglichkeit, einen Geburtsvorbereitungskurs in englischer Sprache zu besuchen. Damit möchte das Team der Geburtshilfe vom Dresdner Krankenhaus St. Joseph-Stift der wachsenden Anzahl an Gebärenden aus anderen Herkunftsländern gerecht werden. Die Nachfrage ist groß.

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Kinderchirurgie am Uniklinikum: Mit dem Rennauto in den OP

eingestellt am 11.07.2024 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Schwester Katrin schiebt Greta in ihrem Patientenbett über den Krankenhausflur. Das mobile Cockpit lenkt Greta dabei ab und beschäftigt sie. Foto: UKD/Michael Kretzschmar

Willkommene Ablenkung für die kleinen Patientinnen und Patienten in der Kinderchirurgie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden: Der Weg in den OP-Saal wird künftig zur abenteuerlichen Fahrt mit Rennauto. In einem ambitionierten Projekt haben Azubis der Orthopädie- und Rehatechnik Dresden GmbH den Prototypen für einen Bettaufsatz entwickelt, gebaut und vor Ort getestet.

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Fundstück: Ehemalige Blattgoldschlägerei in der Dürerstraße

eingestellt am 09.07.2024 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Gebäude der ehemaligen Blattgoldschlägerei in der Dürerstraße. Heute ein Wohnhaus. Gut sichtbar und strahlend bei jedem Wetter, das vergoldete Dach des Vorbaus. Foto: Bertil Kalex

Abseits der großen Hauptwege und – straßen durch die Johannstadt gibt es einige interessante Dinge (wieder) zu entdecken. So auch bei diesem “Fundstück”, der ehemaligen Blattgoldschlägerei, etwas eingerückt in zweiter Reihe, an der Dürerstraße, Hausnummer 102a1.

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Fundstück: Pizza machen oder essen – jeden zweiten Dienstag

eingestellt am 03.07.2024 von Nadine Kadic, Headerbild: Pizza am Bönischgarten, Foto: Nadine Kadic

Gestern Abend gegen 20 Uhr spazierten mein Mann und ich durch die Johannstadt. Vom Bönischplatz kommend hatten wir gerade den Bücherschrank inspiziert und waren schon wieder auf dem Heimweg, als uns junge Menschen auf der Pfotenhauerstraße ansprachen: „Habt ihr Lust auf gratis Pizza?“ – und mal ehrlich: Wer hat nicht Lust auf gratis Pizza?

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Habt einen tollen Sommer! Sportlich, spielerisch oder kreativ in den Sommerferien

eingestellt am 20.06.2024 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Ferienpass-Titelseite_2024, © Landeshauptstadt Dresden, Gestaltung: Sandstein Kommunikation GmbH, Motiv: Jocelyn Dorow

Landeshauptstadt Dresden fördert kostenfreie Angebote für Kinder und Jugendliche. Wir stellen die Möglichkeiten rund um die städtischen Einrichtungen, den Ferienpass, das Bildungspaket und das Ferienfest am 28. Juni vor.

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So hat die Johannstadt gewählt: Ergebnisse der Stadtrats- und Stadtbezirksbeiratswahlen

eingestellt am 18.06.2024 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Foto der Auszählung im Neuen Rathaus am 11. Juni 2024, Quelle: Landeshauptstadt Dresden

Mehr als eine Woche sind die Kommunalwahlen nun her, die Ergebnisse und die Mandatsträger:innen der Stadtrats- und Stadtbezirksbeiratswahlen stehen fest. Wir haben die Ergebnisse für die einzelnen Wahlbezirke der Johannstadt analysiert.

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Johannstädter Stadtteilleben kommt ins Kino!

eingestellt am 09.06.2024 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Bauarbeiten am neuen Stadtteilhaus laufen auf Hochtouren, Foto: Andrea Schubert

Die Johannstadt hat Kinofilm-Premiere!

„Varieté Utopolis – oder einige Meter Autobahn“
heißt der 98 minütige Kinofilm des Berliner Filmemachers Matthias Coers. Er begibt sich auf die Reise in 16 Stadtteilgebiete in ganz Deutschland, in denen im Rahmen des Bundesmodellprogramms „Utopolis – Soziokultur im Quartier“ zwischen 2018 und 2023 experimentelle künstlerische Formate ausprobiert wurden, um neue Möglichkeiten von Begegnung, Kontakt und Mitbeteiligung ins Spiel und unter die Menschen zu bringen.
Der Film ist ein bundesweites Portrait über experimentierfreudige, gelebte Soziokultur geworden: Soziales Zusammenleben, das mit Kreativität auf die Straße geht!

Herzliche Einladung zum gemeinsamen Filmschauen

Auch die Dresdner Johannstadt war im Projekt „Plattenwechsel – Wir in Aktion“
des Johannstädter Kulturtreff e.V. vier Jahre lang ein Utopiegelände. Hier
wurden zwischen den Plattenbauten neue Treffpunkte, der Plattenchor,
Improvisation im öffentlichen Raum, das Stadtteilmagazin ZEILE, Mme Klimbims
Utopie-Sprechstunden und unzählige kreative Kennenlernmomente zu Leben
erweckt. So rückt für einige Filmminuten die Johannstadt mit den beteiligten Mitmenschen auf die Kinoleinwand!

Ein Film, der in den Nachbarschaften gelebte Kultur in ganz Deutschland aufsammelt und Halt in der Johannstadt macht! Bild: Matthias Coers

Wie Kunst, Kultur und Soziales ihre Systemrelevanz beweisen

Was können geförderte Soziokultur und performativ-künstlerische Praxis
ausrichten in von hohen Mieten und schwindender öffentlicher Infrastruktur
geprägten Städten? Wie dies gelingen kann und ob dauerhaft, sind die im Film
lebhaft dokumentierten Fragen.

Gut gesicherter Schwebezustand Foto: Anja Hilgert

Am 12. Juni um 19.30 Uhr hat der Film in der SCHAUBURG Dresdner Kinopremiere mit anschließendem Podiums-Gespräch mit dem Filmemacher Matthias Coers, Kristin Zinke – Geschäftsführerin des Landesverbands Soziokultur Sachsen sowie Akteuren aus Kunst und Kultur Dresdens und der Johannstadt.

Kommt zahlreich, schaut den bilderreichen Dokumentarfilm.
Ein Kinoerlebnis mit viel Motivation für zukünftiges Nachbarschaftsleben!
Kartenreservierung wird empfohlen.

Weitere Informationen:

https://www.variete-utopolis.de/veranstaltungen/kino-in-dresden

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Frühere Kleingärtner und Gärtnerinnen der Elbwiesen gesucht!

eingestellt am 08.06.2024 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Die älteren Obstbäume der Elbwiesen bezeugen noch Geschichten, die hier einmal in privaten Gärten erlebt wurden. Foto: Anja Hilgert

Wissen von früher gesucht!
Frühere Kleingärtner und Gärtnerinnen der Elbwiesen, kommt ins Gespräch!

 

Das Hochwasser von 2002 hat die ehemals privat bewirtschafteten Kleingärten auf den Elbwiesen weggespült. Seitdem sind die Wiesen um das Ausflugslokal Fährgarten der Öffentlichkeit frei zugänglich und Teil des Landschaftsschutzgebiets, das sich entlang des Elbufers erstreckt. Für Johannstädter klein und groß gehört der schnell erreichbare Grüngürtel zur Erholung und Entspannung dazu und wird allgemein gerne mit Picknickdecken, für Spaziergänge und Sommervergnügen genutzt. 

Nach dem Krieg waren sie überlebenswichtig. Glücklich, wer hier ein Stück Land für die eigene Versorgung bebauen konnte. Manche knorrigen Obstbäume und verstreute Frühblüher sind als Überreste der ehemaligen Kleingartenanlage verblieben. Sie machen die heutige viel beliebte Streuobstwiese aus. Neupflanzungen von Obstbäumen ersetzen die alten Fruchtträger, die allmählich altersbedingt abgehen.

Höchste Zeit, noch einmal nachzufragen: Wir möchten gern wissen, wie es früher war! Wer kann berichten? Oder hat Bilder, Fotos, Andenken aus der Zeit der Elbwiesen-Gärten? Lassen Sie uns ins Gespräch kommen!

Der Johannstädter Kulturtreff plant ab sofort Alt-Johannstädter Ausstellungen für das künftige Stadtteilhaus Johannstadt!
Wir freuen uns sehr auf Rückmeldungen und kommen gern mit Ihnen in Kontakt!

 

Wie Sie uns erreichen:

  • kontakt@johannstaedterkulturtreff.de :
    Stichwort KUNST VOLL LEBEN- Elbwiesen
  • telefonisch im Johannstädter Kulturtreff unter 0351-4472823
  • persönlich: donnerstags 15-17 Uhr im ZEILE-Büro

7 Orte in der Johannstadt, die Sie möglicherweise noch nicht kennen

eingestellt am 05.06.2024 von Nadine Kadic, Headerbild: Wasserspiel auf der Lili Elbe Straße, Foto: Nadine Kadic

Wenn ich an die Johannstadt denke, habe ich klare Bilder im Kopf: vom gefüllten Fährgarten, der Uniklinik, dem Bönischplatz oder von der Trinitatiskirche. Mir fallen die bei Nacht leuchtende Waldschlösschenbrücke ein und der belebte Fetscherplatz.

Neben diesen bekannteren Orten verstecken sich in unserer Johannstadt aber noch weitere sehenswerte Plätze. Sie sind mir bei Spaziergängen aufgefallen oder wurden mir von Freunden ans Herz gelegt. Ich möchte sie einladen: Verlassen Sie bei Ihren nächsten Streifzügen durchs Viertel die gewohnten Wege und entdecken Sie neue Plätze in der Johannstadt.

#1 Trinitatisfriedhof – ideal zum Eichhörnchen beobachten

Eine Bank unter einen Baum neben einem großen, historischen Grabstein und weitere Gräber rings herum
Trinitatisfriedhof, Foto: Nadine Kadic

Eine Freundin erzählte mir, dass Sie gern Zeit auf dem Trinitatisfriedhof verbringt, um einen Moment der Ruhe zu genießen. Viele Sitzgelegenheiten laden auch tatsächlich zum Verweilen ein. Und wo könnte es ruhiger sein, als auf einem Friedhof?

Auf dem Trinitatisfriedhof gib es viele geheime Orte zu entdecken. Hier finde ich historische Grabmäler, idyllische Bepflanzungen und auch tierische Bewohner. Nicht erst einmal konnte ich auf dem Friedhof ein Eichhörnchen beobachten, das über die Wiese hüpfte oder zwischen den Bäumen kletterte.

#2 Springbrunnen am Sachsenplatz

Quadratischer Springbrunnen mit einem Mosaik auf dem Grund
Springbrunnen am Sachsenplatz, Foto: Nadine Kadic

Der Sachsenplatz ist ein Knotenpunkt, den ich regelmäßig durchquere und an dem ich selten Halt mache. Ich habe meist andere Ziele im Sinn, wollte mit dem Fahrrad Richtung Innenstadt fahren oder mit der Straßenbahnlinie 13 hinüber in die Neustadt.

An einem Tag im Juni mit viel Zeit und keinem konkreten Zielort radelte ich wieder einmal am Sachsenplatz entlang und ließ meinen Blick schweifen. Da entdeckte ich an einem versteckten Platz zwei kleine Springbrunnen. Stopp! Das sah ich mir genauer an und hatte einen weiteren geheimen Ort gefunden.

Auf der Florian-Geyer-Straße, Ecke Elsasser Straße fand ich die Zwillingsbrunnen mit farbenfrohen Mosaikbildern auf dem Grund. Auf einer Bank legte ich eine Verschnaufpause ein und beobachtete das Plätschern in dieser unverhofften Idylle.

#3 Elbufer in der Dämmerung

Abenddämmerung an einem Fluss mit Bäumen
Abenddämmerung an der Elbe, Foto: Nadine Kadic

Der schönste Ort in der Johannstadt, um den Sonnenuntergang mitzuerleben, ist am Elbufer. Da, wo die großen Bäume ihre Wurzeln fest in die Erde geschlagen haben und sich nicht vom hin und wieder auftretenden Hochwasser fortspülen lassen, lehne ich mich gern an den Stamm oder setze mich auf die großen Wurzeln und fühle mich wie im Urlaub am Meer.

An unserer Lieblingsstelle hängt ein Ast an einem Seil befestigt am Baum, sodass die Kinder sich in den Abend schaukeln können. Jetzt noch einige Steine auf dem Wasser hüpfen gelassen – und schon ist der Abschluss des Tages perfekt.

#4 Lili Elbe Straße

lilafarbene Blumen im Vordergrund und zwei Bänke, dazwischen ein Wasserspiel, bei dem Wasserstrahlen aus dem Boden sprudeln
Wasserspiel auf der Lili Elbe Straße, Foto: Nadine Kadic

Der junge Ort in der Johannstadt ist vielen Menschen vom Lili-Elbe-Sommerfest 2023 vertraut. Wer jedoch nicht dabei war, hat die Straße neben der 102. Grundschule Johanna vielleicht noch nicht entdeckt. Ein Abstecher hierher lohnt sich aber in jedem Fall.

Meine Kinder lieben die Straße und besonders jetzt, wo die Sonnenstrahlen wieder wärmer werden, fragen sie: “Wollen wir zur Lili Elbe Straße gehen?” Kürzlich hatten wir ein Kind aus einem anderen Stadtteil zu Besuch. Diesem musste die Straße gezeigt werden! Auch ich führe Besucher*innen gern an diesen Ort, weil ich ihn wunderschön finde.

Auf vielen Sitzflächen zwischen Blumen und Bäumen kann man entspannen. Die Kinder hüpfen auf Trampolinen, die im Boden eingelassen sind, klettern an Kletterstangen und springen durch das Wasserspiel am Boden.

#5 Obstbäume auf den Elbwiesen

lilafarbene Blumen im hohen Gras, dahinter Obstbäume
Obstbäume auf den Elbwiesen, Foto: Nadine Kadic

Auf dem Weg Richtung Elbe überqueren Spaziergänger die Johannstädter Elbwiesen oder sie radeln auf dem Elbradweg an den Wiesen vorbei. Dabei übersehen sie einen geheimen Ort, der direkt vor ihrer Nase liegt: die Streuobstwiesen. Kein Ort eignet sich besser, um die Seele baumeln zu lassen, als ein schattiges Plätzchen unter den Obstbäumen.

Die Streuobstwiesen sind ideal als Fotolocation geeignet, zum Ball spielen oder für ein entspanntes Picknick. Auch kleine Feste werden hier gern zelebriert und im Herbst gibt es in der Regel eine Apfelernte (wie beispielsweise die Apfelernte und das Apfelfest 2023).

#6 Volleyballfeld an der Holbeinstraße

Volleyballfeld im Freien mit Bäumen im Hintergrund und dahinter Hochhäuser
Volleyballfeld am Spielplatz Holbeinstraße, Foto: Nadine Kadic

An der Holbeinstraße habe ich den nächsten geheimen Ort gefunden, der sich hinter einer Hecke versteckt und vor allem für Menschen interessant ist, die es sportlich lieben. Mit Sand unter den nackten Füßen kann man auf einem Volleyballfeld den Tag mit Freunden verbringen und ein paar Bälle schmettern. Der Ort befindet sich auf der Grünfläche Dürerstraße/Holbeinstraße.

Fühlen Sie sich wie im Urlaub! Dass wir uns mitten in der Johannstadt befinden verraten lediglich die Hochhäuser im Hintergrund, die ihre Köpfe über die Baumwipfel zu strecken scheinen.

Neben dem Volleyballfeld befinden sich noch weitere Sportplätze. Auch wer gern klettert oder Fußball spielen möchte, kommt hier beispielsweise auf seine Kosten.

#7 Zaubergarten bei Diska

Können wir bitte einmal darüber sprechen, wie wunderschön der Garten neben Diska ist? Schon ein Blick auf das Grundstück lässt erahnen, dass hier Gärtner*innen mit viel Herzblut einen Zaubergarten geschaffen haben. Es handelt sich um die Vietnamesischen Gärten, die von einer Gruppe vietnamesischer Frauen bepflanzt und gepflegt werden.

Es lohnt sich, diesen Garten zu betreten. Man gerät ins Staunen! Hier finde bei meinem Erkundungsspaziergang kleine Teiche mit Seerosen, Bananenstauden und Ananas sowie verschiedene Blumen und Büsche und geschlängelte Wege. Verlassen Sie gern einmal die Pfotenhauerstraße für einen Abstecher durch dieses Paradies!

Kennen Sie weitere Orte?

Ich bin gespannt, ob Sie alle Orte bereits kannten? Schreiben Sie gern in die Kommentare, welche Neuentdeckung Sie machen konnten oder welchen geheimen Ort Sie selbst schon entdeckt haben und mit uns teilen möchten!

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Fundstück: Teile des Piratenspielplatz wieder aufgebaut

eingestellt am 01.06.2024 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Piratenspielplatz Johannstadt, wiederaufgebauter Bug, Foto: Andrea Schubert

Die Nachricht, dass der Piratenspielplatz, in der Nähe des Fährgarten Johannstadt, frühestens im Herbst 2024 wieder aufgebaut wird, war eine Hiobsbotschaft für viele Familien im Umkreis.

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Turmfalken über der Johannstadt – Livekamera digital einsehbar

eingestellt am 29.05.2024 von Mira Körlin (EVLKS), Headerbild: Quelle: Jugendzentrum Jugendkirche Dresden

Auf dem Turm der Trinitatiskirche, dem neuen Jugendzentrum Jugendkirche, hat sich wieder ein Turmfalkenpaar eingenistet. Über diesen Link kann die Kamera live eingesehen werden. Vier Eier werden fleißig von den Eltern ausgebrütet. Bald schlüpfen hoffentlich die Jungen.

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Pilotstadtteil Johannstadt: Energiekachel entwickeln und dabei Privatsphäre schützen

eingestellt am 08.05.2024 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: IÖR Media - Einblendung einer historischen Karte auf der Plattform. Zwei Personen betrachten einen Monitor.

Ein Gastbeitrag vom Leibnitz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. Dresden (IÖR).

Was?

Im Projekt Colouring Dresden unterstützen Dresdner Bürger*innen die Wissenschaft mit Gebäudedaten. Die sogenannten Citizens Scientists tragen auf der interaktiven Colouring-Dresden-Karte im Internet etwa ein, wie alt ihr Wohngebäude ist, wie viele Geschosse es hat oder wie hoch ihr Stromverbrauch ist. Diese Daten stellen Forscher*innen vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR), Forschungsprojekten, Planungsbüros oder Privatpersonen offen bereit. Sie können daraus z.B. Pläne für die Gebäude entwickeln, um sie klimaneutraler, energieeffizienter oder attraktiver zu machen.

Wieso?

Bei bisherigen Veranstaltungen und Diskussionen äußerten Citizen Scientists häufig Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre. Eine Sorge ist der Datenschutz, da die Daten derzeit gebäudegenau abgebildet sind. Hier soll eine sogenannte Datentreuhand helfen. Diese Technik mittelt die übertragenen Daten aus einem bestimmten Bereich, so dass auf der Colouring Dresden-Karte nur ein Durchschnittswert dargestellt wird. So können die Wissenschaftler*innen keine Daten zu einzelnen Gebäuden mehr identifizieren. Ein Vorteil für die Citizen Scientists ist, dass sie ihre eigenen Gebäudeinformationen mit den aggregierten Daten aus der Nachbarschaft vergleichen können.

Wie?

Diese Technologie wird im Rahmen des Projektes „Building Trust” an der Energiekachel von Colouring Dresden entwickelt und im Stadtteil Johannstadt getestet. Wenn die Energiekachel gelauncht wird und die Datentreuhand funktioniert, können Dresdner*innen z.B. einschätzen, ob sie im Vergleich mit der Nachbarschaft besonders viel oder wenig Strom verbrauchen.

Interesse geweckt? Dann komm gern am 3.6. ins Kulturcafé zur Ideenwerkstatt.

Eröffnung des Begegnungszentrums auf dem Ev.-Luth. Trinitatisfriedhof

eingestellt am 06.05.2024 von Gerd Gottwald (ZEILE), Headerbild: Hell und freundlich mit neuen Fenstern – das neu eröffnete Begegnungszentrum auf dem Trinitatisfriedhof. (Foto: Gerd Gottwald)

Nach vier Jahren Bauzeit wurde am 5. Mai 2024 das neue Begegnungszentrum auf dem Trinitatisfriedhof eröffnet. Mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Landeshauptstadt Dresden, des Stadtbezirksamtes Dresden-Altstadt und Eigenmitteln ist es der Friedhofsverwaltung gelungen, die ehemalige Aufbahrungshalle in ein Begegnungszentrum mit Büchertauschregal, Ausstellungsflächen, Küchenzeile und Tresen umzubauen. Auch die Sanitäranlagen wurden umfangreich saniert und modernisiert und sind jetzt barrierefrei nutzbar.

Das Friedhofstor des Trinitatisfriedhofes, mit grün, weiß, goldgefärbtem Luftballonschmuck.
Zur Eröffnungsfeier werden die Besucher mit festlichem Schmuck begrüßt. (Foto: Gerd Gottwald)

Bei leicht trübem Wetter war am Sonntag der Eingang zur Feierhalle des Trinitatisfriedhofes festlich geschmückt und lud Passanten und Friedhofsbesucher zum Verweilen ein. Zahlreiche Gäste waren aber auch der Einladung der Friedhofsleitung zur Eröffnungsfeier gezielt gefolgt. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Vokalensemble VIP – passend zum Jubiläumsjahr Caspar David Friedrichs – mit Musik der Romantik.

ein Herr im dunkelblauen Anzug steht am Rednerpult vor dem Begnungszentrum
Hans Martin Pfohl, Abteilungsleiter im Amt für Stadtplanung und Mobilität bei seiner Grußbotschaft. (Foto: Gerd Gottwald)

Anschließend sprach Hans Martin Pfohl, Abteilungsleiter im Amt für Stadtplanung und Mobilität über seine persönliche Beziehung zu dem ganzen Projekt, die bereits 2017 mit ersten Ideen begann. Und obwohl er aktuell eine andere Position in der Stadtverwaltung inne hat, sah er mit der Fertigstellung der umfangreichen Renovierungsarbeiten seine Visionen von damals als nun verwirklicht.

Nach einer weiteren Gesangseinlage der Vokalisten berichtete Dr. Ulrich Hübner, Denkmalpfleger vom Amt für Kultur und Denkmalschutz über die Herausforderungen einer auch auf die Zukunft gerichteten denkmalgerechten Sanierung.

ein tristes Gebäude mit großer Tür
Die Aufbahrungshalle vor der Renovierung. (Foto: Kopie eines Fotos der Friedhofsverwaltung)

Beispielsweise wurde die ursprünglich geschlossene Fassade der ehemaligen Aufbahrungshalle durch zwei zusätzliche große Fenster so verändert, das sich im Inneren ein heller Raum ergibt.

Im weiteren Verlauf berichtete Beatrice Teichmann, die Leiterin der Verwaltung des Elias-, Trinitatis- und Johannisfriedhofes zu Dresden, in sehr anschaulicher Weise über den langen Weg von der Idee bis zur Eröffnung an diesem Tag. Sie verglich das Ganze mit einer Wanderung durchs Gebirge, mit Wiesen und Schluchten, Gipfeln und anderen Widrigkeiten am Rande des Weges.

vorn steht eine Frau am Rednerpult, dahinter auf den Stufen des Begegnungszentrums. die Herren vom Vocalensemble VIP
Beatrice Teichmann bei ihrer Eröffnungsrede (Foto: Gerd Gottwald)

Amüsantes Detail am Rande: Als es in ihrer virtuellen Wanderung hieß „und jetzt beginnt es zu regnen“ fielen tatsächlich die ersten Tropfen vom Himmel. Der als Abschluss geplante Gesangsblock des Chores wurde aus diesem Grund dann kurz entschlossen auf die gegenüberliegende Seite verlegt und endlich die Tür für alle Besucher geöffnet, welche dann auch gern in das neue alte Gebäude strömten.

Menschen schreiten auf die geöffnete Tür der renovierten ehemaligen Aufbahrungshalle zu
Das Begegnungszentrum öffnet seine Tür erstmals für Besucher. (Foto: Gerd Gottwald)

Drinnen konnten sich dann alle Besucher an Getränken, Kaffee und Kuchen bedienen und sich einen Eindruck vom neuen Begegnungszentrum machen.

Innenansicht: hinter einer Tafel mit Kuche und Kaffee stehen zahlreiche Personen
Die Gäste am Eröffnungstag wurden mit Kaffee und Kuchen empfangen. (Foto: Gerd Gottwald)

Genutzt werden soll das Haus zunächst als Begegnungsstätte von Friedhofsbesuchern, die vielleicht nach dem Besuch des Friedhofes den Bedarf nach einer Pause, aber auch nach Austausch mit andern Menschen verspüren. Aber auch alle anderen Besucher sind herzlich willkommen, sich bei einer Tasse Kaffee zu entspannen, in einem Buch aus dem Büchertauschregal zu stöbern oder mit anderen die angebotenen Gesellschaftsspiele zu entdecken. Der Raum soll künftig aber auch für Veranstaltungen verschiedener Art nutzbar sein.

Noch sucht die Friedhofsverwaltung nach einem Namen für das Begegnungszentrum. Sollten sie eine Idee haben, können Sie die gern einreichen an Begegnungszentrum@trinitatisfriedhof-dresden.de


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Umgestaltung des Areals Trinitatisplatz – Jetzt Ideen einbringen

eingestellt am 03.05.2024 von Torsten Görg (Stadtteilfonds), Headerbild: Der Trinitatisplatz - eine der drei zu gestaltenden Flächen (Foto: Torsten Görg)

Bis zum 10. Mai sammelt das Büro Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden Meinungen und Ideen zur Umgestaltung des Areals rund um den Trinitatisplatz. Ziel ist es, den Ort lebendiger und attraktiver zu machen. Die Bedürfnisse und Wünsche der Gemeinschaft sollen dabei im Mittelpunkt stehen.

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