Das sind die Ergebnisse für die Johannstadt
Auf der Tagesordnung des Stadtbezirksbeirates Altstadt am 23.10.2024 standen wieder zahlreiche Johannstädter Themen:
Der Stadtbezirksbeirat Altstadt tagte gestern im Zoo: weiterlesenAuf der Tagesordnung des Stadtbezirksbeirates Altstadt am 23.10.2024 standen wieder zahlreiche Johannstädter Themen:
Der Stadtbezirksbeirat Altstadt tagte gestern im Zoo: weiterlesenDie Tage werden kürzer, so langsam schleicht sich Herbststimmung ein und bald naht schon wieder der Advent. Zeit zusammenzurücken, sich an Feuern zu wärmen, Geschichten zu erzählen, zu basteln, zu singen, der Musik zu lauschen und Glühwein zu trinken, also: allabendlich ein Adventstürchen in der Johannstadt zu besuchen, bei dem Sie all das erleben können. Johannstädter Advent 2024 – Seien Sie Teil einer aktiven Nachbarschaft! weiterlesen
Wir sind Teil der Vereins-Spendenaktion von Netto Marken-Discount, bei der zum 4. Mal Spenden an regionale Vereine verteilt werden. Jetzt brauchen wir deine Stimme, um aus vielen Bewerbern ausgewählt zu werden. In eigener Sache: Der Stadtteilverein Johannstadt bittet um deine Stimme weiterlesen
Nachbarschaft und Gemeinschaft in der Johannstadt stärken, Engagement der Bürgschaft fördern, den Stadtteil lebenswert und nachhaltig entwickeln, dafür engagiert sich der Stadtteilverein Johannstadt seit 2017 mit vielfältigen Projekten. Ihre Weihnachtsspende für den Stadtteilverein Johannstadt weiterlesen
Bereits zum dritten Mal hatten die Johannstädter*innen die Möglichkeit, ihre Vertreter*innen im Stadtteilbeirat zu wählen. Die Wahlbeteiligung hat sich im Vergleich zu den letzten Wahlen um knapp 80 % erhöht, während auch diesmal die meisten Stimmen per Briefwahl abgegeben wurden. Von insgesamt 21 Kandidat*innen ziehen neun für die nächsten zwei Jahre in den Stadtteilbeirat ein. Daneben werden elf Vertreter*innen wichtiger Einrichtungen vom Stadtteilverein in den Beirat berufen. Zwei Entsendete des Stadtbezirksbeirats Altstadt behalten ihr Mandat, bis dort Anfang 2024 neu gewählt wird.
Ergebnisse der Wahlen zum neuen Stadtteilbeirat – So hat die Johannstadt gewählt weiterlesen
Der Stadtteilbeirat Johannstadt wird für die Periode 2024-2025 neu zusammengesetzt. Eine Woche lang bestand für alle, die im Stadtteil wohnen, arbeiten oder lernen, die Möglichkeit zur Briefwahl. Heute, am Samstag, 4. November 2023, öffnet von 13.00 bis 16.15 Uhr das Wahllokal und bietet damit die letzte Gelegenheit zum Wählen. Um 17.45 Uhr werden die Wahlergebnisse verkündet.
Stadtteilbeiratswahlen – Wahllokal öffnet heute 13.00 – 16.15 Uhr weiterlesen
Am 4. November wird der Stadtteilbeirat Johannstadt für 2024 und 2025 neu zusammengesetzt. Schon eine Woche vorher startet die Briefwahl. Die zukünftig 22 Mitglieder setzen sich zu einer Hälfte aus Vertreter*innen wichtiger Johannstädter Institutionen und zur anderen Hälfte aus gewählten Bürger*innen zusammen. Interessierte können sich noch bis morgen, Freitag, den 20. Oktober melden.
Wer sich bewerben will, muss in Johannstadt-Nord oder Johannstadt Süd wohnen, lernen oder arbeiten und mindestens 16 Jahre alt sein. Für die folgenden neun Plätze werden noch Kandidat*innen gesucht:
Die Mitarbeit besteht aus der Teilnahme an vier Sitzungen pro Jahr zu je drei Stunden. In diesen stellen Bürger*innen und Einrichtungen Projektideen vor, über die der Stadtteilbeirat berät. Zur finanziellen Unterstützung der Projekte verfügt das Gremium über den Stadtteilfonds Johannstadt und den Verfügungsfonds „Nördliche Johannstadt“.
Wer mitmachen will, muss eine kurze Mitwirkungserklärung (PDF) ausfüllen, unterschrieben einscannen oder abfotografieren und dem Stadtteilverein übermitteln.
>> E-Mail stadtteilverein@johannstadt.de
>> Stadtteilladen, Pfotenhauerstraße 66, 01307 Dresden (Briefkasten im Hausflur)
>> Telefon 0351-41881667
>> Briefwahlen vom 27.10. bis 3.11.2023
>> Wahllokal geöffnet am 4.11.2023 von 13 bis 16.15 Uhr, Jugendzentrum Jugendkirche (ehem. Trinitatiskirchruine), Trinitatisplatz 1
Das Stadtteilmagazin ZEILE erschien bisher halbjährlich in sieben Ausgaben. Zahlreiche Rückmeldungen der Leserschaft ergaben ein überaus positives Echo auf diese Form des gesellschaftlichen Austausches im Stadtteil. Mit dem Auslaufen der Förderung durch das UTOPOLIS Projekt im September diesen Jahres fehlt der ZEILE nun allerdings die finanzielle Basis. Im letzten halben Jahr wurden von verschiedenen Beteiligten bereits mehrere Möglichkeiten der Weiterführung diskutiert.
Ein Ergebnis ist, daß die Redaktion der gedruckten Ausgabe der Zeile mit der des Onlineportals johannstadt.de wieder mehr miteinander verknüpft werden soll. In diesem Zusammenhang wird auch die Trägerschaft für die ZEILE vom Johannstädter Kulturtreff e.V. auf den Stadtteilverein Johannstadt e.V. übergehen. Davon erhoffen sich die Beteiligten vielfältige Effekte der gemeinsamen Nutzung von Ressourcen.
Es gilt als Fakt, daß ein Stadtteilmagazin vom Format der ZEILE nicht mit einer einmaligen Förderung über die Runden zu bringen ist. Neben den nicht ganz unerheblichen Druckkosten sind unter anderem auch Personalkosten für eine regelmäßige qualitätvolle Redaktionsarbeit aufzubringen.
Wir laden alle interessierten Menschen und Institutionen der Johannstadt ein, sich mit Ideen und Vorschlägen, welche dem Fortbestehen der ZEILE förderlich sein können, am ZEILE Ratschlag am Mittwoch, den 18.10. um 18 Uhr im Stadtteilladen (Pfotenhauerstraße 66) zu beteiligen. Alle, die vielleicht schon einmal den Gedanken bewegt haben, auch mitschreiben oder anderweitig unterstützen zu wollen, sind herzlich aufgerufen, der Einladung zu folgen.
In eigener Sache: Dieser Artikel wurde verfasst/redaktionell bearbeitet durch die ehrenamtliche Stadtteilredaktion von johannstadt.de & die ZEILE. Sie haben auch Lust über die Johannstadt zu schreiben, Beiträge zu lektorieren oder die Redaktion organisatorisch zu unterstützen? Dann melden Sie sich unter redaktion@johannstadt.de.
Unterstützen können Sie unsere Arbeit auch mit Ihrer Spende! IBAN: DE65 4306 0967 1215 9641 00, GLS-Bank Bochum oder über johannstadt.de.
Bis Freitag, 15. September 2023 können gemeinnützige Organisationen, freie Träger sowie bürgerschaftlich engagierte Gruppen bei der Landeshauptstadt Dresden Fördergelder für Projekte beantragen, die bis 31. Dezember 2023 realisiert werden. Dresden fördert Projekte über kommunales Ehrenamtsbudget – Gelder noch bis 15. September beantragen! weiterlesen
Gastbeitrag von Steffen Groß
Johannstädter Frühlingsfest am bundesweiten Tag der Städtebauförderung unter dem Motto „Wir im Quartier“
Ein Ort der Begegnung soll das neue Stadtteilhaus in der Dresdner Johannstadt werden. Am 13. Mai 2023 wurde dafür auf der jetzigen Baustelle an der Pfeifferhannsstraße feierlich der Grundstein von Baubürgermeister Stephan Kühn gelegt.
Umringt von (Wohn-)Gebäuden der Vonovia und der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG „WGJ“ sowie Konsum und Aldi herrschte auf der benachbarten Grünfläche ein buntes Treiben. Dort wurden unter anderem extra für das neue Stadtteilzentrum gesammelte Wünsche von der im Stadtteil bekannten „Madame Klimbim“ (Yaelle Dorison) gesungen. Außerdem gab das Planungsbüro „AKL I Architektenkooperation“ Auskünfte zur Gestaltung des künftigen Quartierszentrums.
Auf dem Frühlingsfest gab es im Zeitraum von 11 bis 16 Uhr viel zu Erleben und zahlreiche kulturelle Angebote lockten über 200 Besuchende verschiedener Altersgruppen und Nationalitäten auf die festlich geschmückte Wiese. Die „Marktstände“ wurden vorwiegend von den aktuell noch im Kulturtreff auf der Elisenstraße ansässigen Stadtteilakteurinnen und -akteure wie dem Ausländerrat, dem Stadtteilverein Johannstadt, dem Johannstädter Kulturtreff mit der Initiative „Plattenwechsel“ oder auch dem Kindertreff „JoJo“ gestaltet, welche nach Fertigstellung in das künftige Stadtteilhaus umziehen werden. Grußworte richteten Thomas Pieper (Abteilungsleiter im Amt für Stadtplanung und Mobilität) und Kristina Rahe (Projektleiterin „UTOPOLIS – Soziokultur im Quartier“, Bundesverband Soziokultur e. V.) an die Teilnehmenden.
Um die im Stadtteil vertretenden Kulturen mit den verschiedenen Migrationshintergründen anzusprechen, standen während der Veranstaltung Dolmetschende für die Sprachen Persisch, Arabisch und Russisch zur Verfügung. Dieses Angebot wurde insbesondere an den Beteiligungsstationen zur künftigen Grünflächengestaltung am Bönischgarten oder zur Straßennamensuche für die verlängerte Blumenstraße genutzt. Weitere interkulturelle Begegnungsmomente gab es in verschiedenen Erzählcafés, an Rommé-, Skat- und Schachspieltischen, beim Kleidertausch, Riesen-Jenga, Blumenkastenwettbewerb, Improvisationstheater, an einer „Utopie-Drehscheibe“ oder im Rahmen des vom „Plattenchor“ angeleiteten Kreistanzes, welcher die Festgemeinschaft sogar zu einer mehrstimmigen Gesangseinlage befähigte. Für weitere stimmungsvolle musikalische Untermalung sorgte die „Elbzigeuner Weltenmusikkapelle“ oder die mit dem Stadtteil sehr vertraute und in der Szene mittlerweile populäre Rapperin „La Rey“.
Matthias Kunert vom Quartiersmanagement führte Interessierte zu Standorten im Fördergebiet Nördliche Johannstadt, die mithilfe von Städtebauförderung und Bürgerbeteiligung bereits gestaltet wurden bzw. derzeit und zukünftig noch gestaltet werden. Darunter waren der Bönischplatz und die mit Wasserspielen gestaltete „Lilli-Elbe-Straße“.
Zur künftigen Entwicklung der Festwiese luden die Landschaftsarchitekten Kraushaar Lieske Freiraumplanung sowie das für Akteursbeteiligung beauftragte Büro GRAS* Gruppe Architektur & Stadtplanung Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich und ihre Wünsche einzubringen. Für die Gestaltung steht die Prämisse, die naturnahe Grünfläche zu erhalten und mit Aufenthalts- und Begegnungsqualitäten – als jetzt noch versteckte „Wohlfühloase“ – zu bereichern. Am besten gelingt dies durch Mitwirkung der Bewohnerschaft, die unter anderem angeboten hat, den hoch gewachsenen Baumbestand durch eigens vorgezogene Jungbäume ergänzen und pflegen zu wollen.
Die Ergebnisse der Beteiligung werden aktuell ausgewertet und fließen wo möglich in die Planung zur Gestaltung der Grünfläche ein. Nach Fertigstellung der Vorplanung Ende August 2023 werden die Ergebnisse auf dieser Seite vorgestellt.
Votet für uns!
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Wir sagen danke.
Am Freitag, 26. Mai 2023, findet wieder der Tag der Nachbarn statt. Wenn nicht bereits Alltag, dann sind an diesem Datum Menschen herzlich eingeladen, sich in ihrer Nachbarschaft näher zu kommen, das Gespräch zu suchen und neue Kontakte und Netzwerke zu knüpfen. Am 26. Mai ist Nachbarschaftstag – Stadtteilverein Johannstadt lädt zur Ausstellungseröffnung weiterlesen
Einen eher ungewöhnlichen Ort für einen Ausflug wählte ein Entenpärchen am Sonntagabend am Bönischplatz. Entenspaziergang am Sonntag weiterlesen
Die Lust am Engagement und an der gemeinsamen Mitgestaltung des Stadtteils – das verbindet die Menschen beim Stadtteilverein Johannstadt. Nun sucht der Verein neue Engagierte für den Vorstand.
“Wir machen die Johannstadt lebenswerter – auf Straßen und Plätzen, Hinterhöfen und Balkons, am Elbufer und in den Köpfen. Seit nun fast fünf Jahren. Doch das Leben ist auch Veränderung und so geben drei unserer fünf Vereinsvorstände Mitte Juni 2022 ihre Mandate ab”, sagt Andrea Schubert, Vorsitzende des Stadtteilvereins Johannstadt.
Der Stadtteilverein bringt sich auf vielfältige Weise im Viertel ein: Er trägt und unterstützt Projekte wie die Nachhaltige Johannstadt, das Bönischplatzfest, den Umbau von Bönischplatz und Stephanienstraße, den Stadtteilbeirat, das Café für Alle und auch die Stadtteilredaktion.
Über die Geschicke des Stadtteilvereins entscheidet der fünfköpfige ehrenamtliche Vorstand gemeinsam mit dem Team der Projektleiter*innen. “Einmal im Monat treffen wir uns, tauschen uns über Arbeitsstände und Neuigkeiten aus und beraten anstehende Aktivitäten. Das ist spannend und lehrreich, manchmal auch anstrengend, aber immer respektvoll”, erklärt Schubert. Interessierte könnten sich direkt bei ihr melden, lädt sie ein.
Damit der Verein auch in Zukunft gut weiterarbeiten kann, brauche es Nachfolger*innen im ehrenamtlichen Vorstand und für verschiedene verantwortungsvollen Aufgaben, wie Buchhaltung, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliederbetreuung und Organisation.
“Unterstützt vom professionellen Team unserer Projekt-Mitarbeiter*innen, dem Quartiersmanagement und zahlreichen Akteur*innen des Stadtteils haben wir schon viele Projekte angeschoben und erfolgreich umgesetzt”, sagt Andrea Schubert. Viele weitere Ideen schlummerten noch: “Wie eine Stadtteilkneipe – vielleicht sogar mobil?” Aber auch große strategische Fragen stehen an: Wie geht es weiter nach der Nachhaltigen Johannstadt 2025 oder mit dem Leihladen? Wie kann ein gutes Miteinander im Stadtteil noch besser gefördert, eine gute Stadtteilentwicklung für alle Johannstädter*innen umgesetzt werden?
Die Johannstadt hat Einiges, was nicht jeder Stadtteil Dresdens hat.
In der jüngsten Vergangenheit wurden neuartige Verbindungen hergestellt, die den Stadtteil als gemeinsamen Bezug haben: Stadtteilplattform, Stadtteilverein, Stadtteilladen, Stadtteilbeirat, Stadtteilfonds und Stadtteilredaktion sind Neugründungen in der Johannstadt, bei denen der Stadtteil im Zentrum steht als gestaltbarer Identifikationsraum der Menschen, die hier leben und arbeiten.
Für viele Bewohner*innen der Johannstadt ist das lokal gestaltete Stadtteilmagazin eine feste Bezugsquelle für Nachrichten direkt aus dem unmittelbaren Lebensumfeld.
Ein nun neu installierter Spendenknopf auf der Stadtteilseite johannstadt.de gibt Anlass und Motivation, einmal den Werdegang und die Zusammenhänge vor, mit und hinter der in Johannstadt tätigen Stadtteilredaktion zu beleuchten.
Wie zwei Stränge derselben Sache besteht das Stadtteilmagazin für die Johannstadt
einmal aus einem digitalen tagesaktuellen Onlinemagazin auf johannstadt.de,
einem Projekt des Stadtteilvereins Johannstadt e.V. und darüber hinaus in Form der ZEILE aus einer zweimal jährlich erscheinenden Druckausgabe – einer Kooperation der Online-Redaktion mit dem Projekt UTOPOLIS des Johannstädter Kulturtreffs e.V.
Großformatig kündigten die Dresdner Neusten Nachrichten (DNN) am 16. Juni 2021 die zweite Ausgabe der ZEILE an und verhalfen dem gesamten Stadtteilmagazin dadurch zu weiterer Bekanntheit in der Johannstadt und über ihre Grenzen hinaus. Doch, um dem innovativen Anspruch des Teams hinter den Kulissen von johannstadt.de und ZEILE gerecht zu werden, verlangt die positiv motivierte Darstellung auf den Lokalseiten der Zeitung auch nach einer Klarstellung.
Zunächst geht es um die Stadtteilredaktion. Sie ist ins Leben gerufen worden durch Philine Schlick, die Ende 2019 ihre Sinne an der rechten Stelle offen hatte, um zu hören, dass aus dem Umkreis des Stadtteilvereins Johannstadt und des Quartiersmanagements Nördliche Johannstadt immer wieder die Rede auf den Wunsch nach einem Magazin fürs Viertel gekommen war.
Als Journalistin und freie Autorin brachte sie genügend gesammelte Erfahrung und auch reichlich selbstmotivierte Neugier mit, um das Begehr in die Tat umzusetzen: Das Onlinemagazin johannstadt.de wurde geboren. Hier wird berichtet, referiert und informiert über stadtteileigene Ereignisse, Aktivitäten, Neuerungen und es bietet Raum für bewegende Geschichten von Menschen und Orten in der Johannstadt, die die Bewohner*innen untereinander und mit ihrem Stadtteil vernetzen.
Das Magazin folgt der Idee, eine informative Plattform zu sein für Mitteilung, Austausch und Diskurs von und für Menschen in der Johannstadt.
Die Umsetzung wurde möglich durch einen Projektantrag bei dem im Rahmen der Zukunftsstadt Dresden eingerichteten Stadtteilfonds.
Dieser Fonds städtischer und gestifteter Gelder wird vom Stadtteilverein Johannstadt e.V. verwaltet, um motivierten Bürger*innen und Einrichtungen zur Verwirklichung eigener nachhaltiger Projekte für mehr Lebensqualität in der Johannstadt eine finanzielle Unterstützung an die Hand zu geben. Wer Geld für seine Idee bekommt, entscheidet der demokratisch organisierte Stadtteilbeirat, so auch im Fall der Förderanträge der Stadtteilredaktion im Herbst 2019 und für das Folgejahr 2020.
Als im Mai 2020 die Stadtteilplattform qm-johannstadt.de vom Quartiersmanagement Nördliche Johannstadt in die Trägerschaft des Stadtteilvereins Johannstadt überging und zu johannstadt.de wurde, war die Stadtteilredaktion bereits fest im Sattel.
Seit Herbst des Vorjahres war Anja Hilgert als zweite feste Schreiberin zur Redaktion dazugestoßen. Ein damals von Anwohner*innen organisiertes und ebenfalls vom Stadtteilbeirat gefördertes Hofflohmarkt-Fest im Hinterhof der Tenza-Schmiede war für sie zur ersten Berichterstattung geworden, die das weitere Engagement für johannstadt.de ins Rollen brachte.
Eine im Frühjahr 2020 folgende Begegnung im Rahmen der Infoveranstaltung zur Sozialen Stadt Nördliche Johannstadt mit Meike Weid als Projektleiterin von UTOPOLIS beim Johannstädter Kulturtreff e.V. begeisterte die Kunstwissenschaftlerin für das Vorhaben, Soziokultur im Stadtteil mithilfe künstlerischer Formate zu fördern. Sie erklärte sich bereit, an der Realisierung einer Printausgabe des Stadtteilmagazins mitzuarbeiten.
In dieser Schnittmenge kam es zum Handschlag für das gemeinsame Printmagazin, vorerst für die Nördliche Johannstadt: Als Förderprojekt im Rahmen von UTOPOLIS wurde die ZEILE selbst ein Beitrag zu Begegnung, Austausch und Partizipation im sozialen und kulturellen Stadtteilleben der Johannstadt, ein Mitmach-Format, in dem der Stadtteil selbst seine vielfältige(n) Geschicht(n) schreibt.
Das für drei Jahre gebahnte Förderprojekt macht den Johannstädter Kulturtreff e.V. zum Herausgeber des zweimal jährlich erscheinenden und rund 44 Seiten umfassenden Stadtteilmagazins ZEILE. Umgesetzt wird das Projekt aufbauend auf johannstadt.de.
Die Stadtteilredaktion übernimmt die Sichtung der Inhalte, die ihrerseits direkt aus der Beteiligung von Menschen im Stadtteil stammen und so Ausschnitte aus dem täglichen Stadtteilleben spannend und informativ wiedergeben.
Geschrieben, gezeichnet, bebildert, geteilt von Johannstädter*innen für Johannstädter*innen. Wer mitmachen will, ist jederzeit herzlich willkommen!
Sowohl johannstadt.de als auch die ZEILE leben von vielfältigem überwiegend ehrenamtlichem, freiwilligem, beherztem Engagement, das sich über mehrere Hände und verschiedene Köpfe verteilt.
Es ist nicht Luxus, wie manche munkelnd mutmaßen, der zu diesem Engagement antreibt. Die, die hier beteiligt sind, sind quer über den Stadtteil verteilt und als Menschen sowohl altersmäßig als auch familiär, kulturell, sozial und letztlich finanziell sehr unterschiedlich aufgestellt: Freiberuflich, pensioniert, Minijob, prekär angestellt, Vollverdienst, Festanstellung, Familienleben, soloselbständig, alleinstehend, geschieden, verheiratet, älter, jünger, schon immer Johannstadt oder erst seit ein paar Jahren, alteingesessen oder zugezogen – es regiert hier kein allgemeines Maß.
Was uns in aller Verschiedenheit miteinander verbindet, ist das Verständnis, gegenwärtig ein Teil des Lebens in diesem Teil der Stadt zu sein.
Die Begriffe Chef und Chefin kommen in diesem Modell miteinander bewerkstelligter Zusammenarbeit nicht vor. Das vernetzte Ganze entsteht in seiner Vitalität erst durch alle Teile. Deshalb wirbt die Stadtteilredaktion immer weiter für Mitschreibende, die das Ganze, ob online oder in gedruckter Version, mitgestalten möchten: Das macht die Vielfalt, den Variantenreichtum, die Beweglichkeit, die Andersartigkeit, die Überraschungen und spontanen Einfälle aus, die Zeile für Zeile aufs Neue entstehen.
Die Stadtteilredaktion ist ein offenes Projekt bürgerschaftlichen Engagements: Für ein aktives, inklusives und partizipatives Stadtteilleben, das möglichst allen Johannstädter*innen ein Forum sein will für Information und Austausch, des gegenseitigen Respekts und offener Begegnungen.
Lebens- und Schaffensfreude sind ein Antrieb, sich den eigenen Stadtteil schreibend erfahrbar zu machen. Dieser aus unterschiedlichen Perspektiven erschriebene und beschriebene Stadtteil stellt sich repräsentativ in den Stadtteilmedien johannstadt.de und ZEILE dar.
Insbesondere durch die vom Quartiersmanagement vorbereitete gute Vernetzung zu Akteuren, Initiativen, Zirkeln, Kreisen, Runden und Privatpersonen im Stadtteil konnten Online- und Printmagazin bereits im ersten Jahr ihres Bestehens gut Fuß fassen.
Das Quartiersmanagement Nördliche Johannstadt, das die Internetseite für die Johannstadt ins Leben gebracht und strukturiert hat, bestückte die Stadtteilplattform von 2015 bis zum Zeitpunkt der Übertragung mit regelmäßigen Veröffentlichungen. Die zu einem eigenen Archiv angewachsenen Inhalte in den angelegten Rubriken für Veranstaltungen, Angebote, Menschen, Orte wurden vom Stadtteilverein übernommen und von der Stadtteilredaktion durch einen nahezu täglich aktualisierten Blog über das Stadtteilleben erweitert.
Damit soll über die absehbar endende Soziale-Stadt-Förderperiode und über den Wirkungsbereich des Soziale Stadt-Fördergebietes Nördliche Johannstadt hinaus ein lokales Informationsmedium für den ganzen Stadtteil etabliert werden.
Die im Grunde noch junge, doch dank der Vielfalt der Mitwirkenden bereits erfahrene Stadtteilredaktion liefert auf professionellem journalistischen Niveau informative, sachliche wie lebensalltägliche Berichterstattungen und beleuchtet mit Charme und Stimmenvielfalt Themenstellungen aus sämtlichen Ebenen der Stadtteilarbeit und des Lebens, wie es sich lokal in der Johannstadt zeigt.
Wie die Erfahrung mit Kindern lehrt, vergeht die Zeit des Heranwachsens wie im Flug und Babys sind nur ganz kurz, Kleinkinder vielleicht etwas länger, im Schutz elterlicher Obhut. Zu schnell eigentlich und allzu bald kommt der Moment, wo es sich anzeigt, dass sie eigenständig ihren Weg weitergehen wollen und sollen. Das gleiche Schicksal trifft die Stadtteilredaktion.
Die Projektförderung neigt sich einem Ende. Damit verlässt die Redaktion ihren finanziell gesicherten Hafen und treibt schon jetzt in Richtung offenes Meer.
Was aufgebaut worden ist und gerade freudvoll seine Entfaltung erfährt, mit einem Bekanntheitsgrad im Viertel, der positives Echo zurückträgt, mit einer Vernetzung, die reichhaltig gelebte Geschichten im Stadtteil der früheren und heutigen Johannstadt aufleben lässt, das möchte weiter fortbestehen. Wir sind munter dabei! Bist Du mit unterwegs oder gar mit von der Partie?
So wird das nächste Kapitel, das die Stadtteilredaktion zu schreiben hat, gerade skizziert.
Der neu installierte Spendenknopf ist eine Möglichkeit, die redaktionelle Arbeit durch einen finanziellen Beitrag zu unterstützen. Hier können sich große und kleine Unterstützer*innen einbringen, die, auch ohne selbst zu schreiben, für den wachsenden Stadtteil Johannstadt eine fundierte lokale Berichterstattung sinnig, nötig, kreativ, niedrigschwellig, bereichernd, bildend, erfrischend, wertvoll, nachhaltig, innovativ, förderlich oder belebend finden und schlichtweg gutheißen, dass es sie gibt: In Form von johannstadt.de und der ZEILE.
Die Themen der Johannstadt sind unentdeckt wie die Steine am Elbestrand –
alles ist einen – ist Deinen Blick wert!
– – – Magst Du erzählen ? – – –
Die Geschichte kannst Du mit uns gemeinsam entwerfen, wir helfen mit Worten! Dann melde Dich, wir sind bereit für ein Treffen zu Deinem Thema aus der Johannstadt!
– – – Hast Du sonst eine Idee? – – –
Dann teile sie mit uns!
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Hütest Du alte Fotos und willst sie aus der Kiste daheim befreien?
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Magst Du Geschichten erzählen, die Dir Bilder oder Dinge in Erinnerung rufen,
die Du zuhause hast?
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Hattest Du neulich eine schöne Begegnung in Deiner Nachbarschaft?
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Hast Du etwas Seltsames erlebt in der Johannstadt?
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Welche Fragen beschäftigen Dich?
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Über was machst Du Dir Gedanken, die vielleicht
die Stadtteilredaktion mit Dir bewegen könnte?
Rückmeldungen aller Art an redaktion@johannstadt.de