Bis 30. April ist ein Bürgerbeteiligungsportal der Polizeidirektion Dresden geschaltet. Dort können beispielsweise Hinweise zu Gefahrenstellen und gewünschten Kontrollorten gegeben werden. Dabei geht es neben baulichen Mängeln insbesondere um Gefahren, die sich aus dem Verhalten von Verkehrsteilnehmern ergeben, wie beispielsweise zu geringer Seitenabstand beim Überholen, ignorieren von Ampeln, hohe Geschwindigkeiten und Fahren auf dem Fußweg.
„Wir verlassen uns bei den Kontrollstandorten nicht nur auf Unfallstatistiken, sondern beziehen die Erfahrungen der Dresdnerinnen und Dresdner mit ein, die diese beispielsweise auf dem Arbeitsweg machen“, sagt der Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Gerald Baier (45). „Die eingereichten Hinweise werden umgehend geprüft und die wichtigsten in die aktuelle Kontroll-Aktion einbezogen. Ziel ist es mit Hilfe der Dresdnerinnen und Dresdner Gefahrenstellen zu erkennen, bevor dort Unfälle passieren.“
Bereits in den vergangenen Jahren war das Bürgerbeteiligungsportal während „Respekt durch Rücksicht“ geschaltet und es wurden Anregungen aus der Bevölkerung berücksichtigt. So gingen dort zum Beispiel im Frühjahr 2021 etwa 1.700 Hinweise ein. Die meisten betrafen das Einhalten des Seitenabstandes beim Überholen auf der Winterbergstraße und dem Blauen Wunder. Diese und andere Schwerpunkte sind seitdem in die regelmäßigen Kontrollen der Polizeidirektion Dresden mit eingebunden.
Das Bürgerbeteiligungsportal der Polizeidirektion Dresden ist bis zum 30. April geschaltet und unter folgendem Link https://mitdenken.sachsen.de/respekt2023 zu finden.
„Respekt durch Rücksicht“ ist eine wiederkehrende Verkehrssicherheitsaktion der Polizeidirektion Dresden, die in diesem Jahr am 19. April startet. Schwerpunkt sind Kontrollen im Stadtgebiet Dresden, die die Sicherheit des Radverkehrs verbessern sollen. Da Unfälle mit Radfahrern von verschiedenen Verkehrsteilnehmern verursacht werden, stehen bei den Kontrollen alle Verkehrsarten im Fokus. (rr)
Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Dresden
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