Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 11. Mai nach langer Diskussion der Errichtung von mobilen Raumeinheiten an sechs Standorten in Dresden zugestimmt, einer davon ist der Sachsenplatz.
Allerdings wurde die Vorlage der Stadtverwaltung nicht in der ursprünglichen Version beschlossen, sondern mit zahlreichen Ergänzungen und Änderungen versehen, u.a. wurde die Beschlussempfehlung des Stadtbezirksbeirats Altstadt teils berücksichtigt: so sollen am Standort Sachsenplatz statt 144 Geflüchtete nur noch 65 untergebracht werden. Der Stadtbezirksbeirat Altstadt hatte sich in seiner Sitzung am 7. April zwar für eine anfängliche Kapazität von 144 Wohnplätzen ausgesprochen, jedoch für eine perspektivische Reduzierung plädiert. Der Stadtrat beschloss nun die sofortige Minderung der Kapazität am Sachsenplatz.
Weiterhin folgte der Stadtrat der Altstädter Empfehlung die Unterbringung von Geflüchteten gleichmäßiger auf alle Stadtbezirke und Ortschaften zu verteilen und dabei bestehende Segregations- und Integrationsherausforderungen in den Quartieren zu berücksichtigen. Außerdem soll an allen Standorten kostenfreies W-LAN verfügbar sein, die Migrationssozialarbeit aufgestockt, die ehrenamtliche Integrationsarbeit besser wertgeschätzt und niederschwellige Beschäftigungsangebote geschaffen werden. Auch dies empfahl der Stadtbezirksbeirat Altstadt.
Die vollständigen Unterlagen und der Stadtratsbeschluss im Wortlaut findet sich hier: https://ratsinfo.dresden.de/vo0050.asp?__kvonr=24625
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