Mercedes prallt gegen Baum: Zwei Verletzte

eingestellt am 09.07.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Foto der Polizeiwachstelle Altstadt. Foto: PS

Zwei junge Männer sind bei der Kollision mit einem Baum an der Striesener Straße verletzt worden.

Wie die Polizei berichtet, kam am Donnerstagabend ein Mercedes E-Klasse von der Striesener Straße ab und stieß gegen einen Baum. Dabei wurden die beiden Insassen verletzt.

Der 20-jährige Fahrer war in Richtung St.-Petersburger-Straße unterwegs. Aus noch unbekannter Ursache verlor er die Kontrolle über den Wagen, überfuhr den Fußweg und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer sowie sein 23-jähriger Beifahrer mussten in ein Krankenhaus gebracht werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro.

“Moving Borders” erzählt am Wochenende Johannstädter Geschichten quer über die Elbe

eingestellt am 08.07.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Moving Borders lässt die Grenzen verschwimmen. Foto: Mustafa Hasan

Das internationale Kunstprojekt “Moving Borders” bringt Johannstädter Geschichten mit der Fähre auf die gegenüberliegende Elbseite in die Neustadt. Am Fähranleger ist die Bühne aufgebaut. Und auch das Schiff selbst wird Kulisse. Mit dabei ist die 101. Oberschule mit einem Schüler*innen-Projekt zum Anhören. Der Eintritt ist an allen Tagen kostenfrei.

Die Elbe trennt Johannstadt und Neustadt – und verbindet sie. Was beide Stadtteile eint, ist ihre quirlige Unterschiedlichkeit. Das internationale Kunstprojekt “Moving Borders” begreift den Fluss als Schnittstelle, nicht als Trennlinie und macht die Fähre Johanna zur Arche. Von Freitag bis Sonntag findet auf dem gepflasterten Platz am Fähranleger auf der Neustädter Seite ein vielschichtiges Bühnenprogramm statt. Die Überfahrt mit der Fähre wird am Sonnabend selbst zum Erlebnis, denn Künstler*innen gestaltet hier jeweils ein eineinhalb-minütiges “Überfahrtsprogramm”. Pendeln lohnt sich also.

Elbe und Johannstadt gestalten, hören und fühlen

Am Freitag noch vor dem Eröffnungskonzert mit der Dresdner Marching Band Banda Comunale und der Skulpturalen Bewegung Stromlinien, beginnt das Programm um 16 Uhr mit der individuellen Gestaltung von Kleidung aus zweiter Hand, Audio-Features zur Elbe, einer interaktiven Karte zur Elbe und einer “Insel der europäischen Fragen”. Mit dabei ist auch die 101. Oberschule: Unter dem Titel “Skatebankcola” stehen Gefühle, Wünsche, Ängste und Hoffnungen von Jugendlichen im Fokus. Ihre Stimmen werden in einem Mix aus Musik und Field-Recordings arrangiert, die vor Ort im Kiez gemeinsam aufgenommen wurden.

Um 18 Uhr startet dann das einstündige Eröffnungskonzert, an das sich ein geselliges Beisammensein am Lagerfeuer anschließt.

Fahnen-Winken von Ufer zu Ufer und Catwalk

Am Sonnabend wird das Programm um eine Fahnenchoreografie ergänzt, die um 19.30 Uhr von einem zum anderen Elbufer grüßen wird. Waving Signals – eine kosmopolitische Fahnenchoreografie für alle. Die Fahnengestaltung beginnt um 15 Uhr vor Ort.

Mit dem eigenen Smartphone und Kopfhörer kann auf dem Areal unter dem Titel “Move as one” eine 45-minütige Audio-Meditation von Kieron Jina auf einem angeleiteten Spaziergang genossen werden.

Zwischen 16 und 18 Uhr finden die Mini-Performances auf der Fähre Johanna statt. Präsentiert wird “Unterschätztes Wissen”, gesammelt und bearbeitet vom Trio La Vache Qui Rit aus den Erzählungen Johannstädter Bürger*innen. Gegen 20 Uhr klingt der Abend wieder am Lagerfeuer aus.

Am Sonntag schließlich bekommen die entstandenen Kleidungsstücke von „Collection – was unsere Kleidung zu erzählen hat” einen Körper und beginnen, sich auf einem Catwalk zu bewegen. Die Modenschau startet um 18 Uhr. Um 19 Uhr schließt sich eine erneute Vorführung der Fahnen-Choreografie an.

Gemeinsam schnippeln, kochen und tanzen

Der Montag bietet neben dem bislang bekannten Programm gemeinsamen Austausch, kochen und Tanz.  Ab 15 Uhr können Frauen beim Frauencafé mit Nazanin Zandi durch die Gestaltung von Blanko-Figuren sowie Blanko-Sprech- und Gedankenblasen in Austausch kommen und die entstandenen Comic-Szenen in eine Dresdner Landschaft einbetten.

Um 17 Uhr schließt sich das Montagscafé mit einer Koch-Session mit Musik für alle an.

Moving Borders / ARK für Dresden: Arche für unterschätztes Wissen

Ruhe in Frieden, alte Weide – ein Abgesang

eingestellt am 07.07.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Weidenbaum. Foto: Philine Schlick

Die alte Weide am Johannstädter Elbstrand ist gefallen. Noch im Sterben ist sie Lebens-Raum und Traum-Ort. Ein achtsamerer Umgang mit dem Baum hätte ihm noch einige Jahre bescheren können. Wasser, Wind, Feuer – er trotzte allen Elementen. Das letzte Unwetter war eines zu viel. Mein Herz trägt Weidentrauer. 

“Er ist tot”, schrieb mir eine Nachbarin vor zwei Tagen. Dazu ein Video, das die gestürzte Weide am Elbufer zeigt. Was hat ihr Fall für ein Geräusch gegeben? Ich starre auf das Display und versuche in dem Haufen aus Rinde und Ästen ihre Gestalt wiederzuerkennen. “Der Tod ist groß, wir sind die Seinen lachenden Munds, und wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen mitten in uns”, schrieb Rainer Maria Rilke.

Eine klaffende Lücke. Foto: Philine Schlick

Meine Freundin stirbt langsam

Ja, ein Baumfall ist so erschütternd wie jede andere Todesnachricht auch. Die Endlichkeit reißt eine Lücke in den Lebens-Lauf. Noch sind die Äste der Weide grün und saftig. Schon bald werden sie welken. Langsam verwandelt sie sich in Holz. Meine Freundin, der Baum, stirbt langsam, während in ihrem Körper das Leben wimmelt: Asseln und Käfer, Würmer und Falter wuseln durch die ungewohnte Horizontale.

Ein prächtiger Käfer im toten Holz. Foto: Philine Schlick

Erst im Bruch offenbart sich die Substanz der gefallenen Riesin: Mit Holzmehl ausgestäubte Gänge, faserige Splitter, krümelnde Borke. In hölzernen Scherben liegt so mancher eingeschnittene Liebes-Schwur. “Gesundes Holz ist nicht mehr zu erkennen”, stellt das Umweltamt fest.

In den Schatten gefallen

Immer noch riecht es untrüglich nach Holzkohle. Eines der Feuer, das Unbekannte im Inneren des hohlen Stammes legten, meldete Ferdinand Saalbach und rettete der Weide so das Leben. In der ersten Ausgabe der ZEILE hat er einen Text darüber veröffentlicht, welchen Stellenwert die Weide in seiner Biografie einnimmt. Nun ist sie selbst in den Schatten gefallen, den sie Verstorbenen und Ruhesuchenden spendete.

Gebettet auf Brennnesseln: Die umgestürzte Weide am Elbufer. Foto: Philine Schlick

Jahresringe gibt es nicht mehr zu zählen in dem hohlen Baum. Die Weide lebte von ihrer dicken Haut und schweigt über ihr Alter. Ich knipse einige Zweige ab und stelle sie ins Wasser. Vielleicht wurzeln sie – und die Weide lebt in meinem Garten weiter. Zumindest ein Stück weit.

Die Stadt wird die Reste der Weide verräumen, damit der Fluß sie nicht als Treibholz davonträgt. Bis dahin ist Zeit für Abschiedsgrüße.

Feuerwehr rettet sechs Personen von Fähre “Johanna”

eingestellt am 05.07.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Mit einem Rettungsboot werden die Fahrgäste an Land gebracht. © Feuerwehr Dresden

Am Sonntag war die Fähre “Johanna” aufgrund eines Motorschadens mitten auf dem Fluss plötzlich manövrierunfähig. Die Feuerwehr eilte zur Rettung.

Wie die Feuerwehr mitteilt, war die Fähre “Johanna” am Sonntag gegen 14 Uhr nicht mehr in der Lage das Ufer zu erreichen. Grund war ein technischer Defekt.

Die Leitstelle der DVB alarmierte die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, befand sich die Fähre etwa 10 Meter vom Johannstädter Ufer entfernt. Sieben Fahrgäste sowie der Fährführer wurden in einem Rettungsboot an Land gebracht. Verletzt wurde niemand.

Seit Montag 12 Uhr fährt die “Johanna” wieder

Mittlerweile ist die “Johanna” wieder fit und pendelt wie gewohnt. Grund für den Ausfall des Fährschiffes am Sonntag war ein schadhaftes Relais, welches den Strom für die Öffnung des so genannten Kraftstoffsperrventils liefert. Fällt die Stromversorgung aus, schließt das Sperrventil automatisch und der Motor geht aus. Das Relais wurde heute früh gegen ein kurzfristig beschafftes Ersatzteil getauscht. Die Reparatur erfolgte dabei durch die Mitarbeiter der DVB-Buswerkstatt.

Auch wenn es bei strahlendem Sonnenschein für einige ein willkommenes Abenteuer gewesen sein mag, entschuldigen sich die DVB natürlich bei alles sechs Fahrgästen für die Unannehmlichkeiten und die Wartezeit bis zum Eintreffen der Feuerwehr.

Gefahr für die Passagiere bestand aber zu keiner Zeit. Die Fährleute sind entsprechend trainiert und wissen genau, was im Fall eines Motorschadens zu tun ist. Auch die mitgeführten Anker sorgen selbst bei starker Strömung für einen festen Halt der Schiffe.

Am Sonnabend wird das Bönischplatzfest gefeiert

eingestellt am 05.07.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Bönischplatzfest 2018. Quelle: M. Blank (JOKT)

Der große Tag rückt näher: Am Sonnabend wird das Bönischplatzfest gefeiert. Der sanierte Platz lockt ebenso wie ein Bühnenprogramm mit viel Musik. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Organisator Lutz Hoffmann hofft auf rege Beteiligung aus der Anwohnerschaft.

Die letzten Jahre wurde das Bönischplatzfest aufgrund der Bauarbeiten auf dem Platz als Bundschuhstraßenfest geplant – und fiel als solches im vergangenen Jahr im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Alle Hoffnungen ruhen also auf 2021: Die Inzidenzen sind niedrig, der Sonnenstand hoch. Und am Samstag soll es starten, das diesjährige Bönischplatzfest auf seinem Stammplatz, der in neuem Glanz erstrahlt.

Der Lageplan des Bönischplatzfestes 2021. Quelle: PR

Bläser, Trommeln, Endorphine

Am Sonnabend startet das Fest nach einer kurzen Eröffnung um 14 Uhr mit einem Yoga-Programm zum Aufwärmen. Die musikalische Einstimmung gibt daraufhin der Johannstädter Plattenchor. Mit Gitarren-Musik zum Lauschen und Träumen wartet der Johannstädter Philipp Adam auf, dicht gefolgt vom Lokalmatador Johannes Gerstengarbe. Wenn das Trommelfell schon weich vibriert und die Knie locker sind, servieren um 19 Uhr Yellow Cap feinsten Ska mit garantierter Endorphinausschüttung.

Den Abend krönt das funky Trio Triple Trouble mit ihrer ebenso reduzierten wie unwiderstehlichen Neuinterpretation muskelzuckender Klassiker wie “Kiss” des Pop-Gottes Prince.

Plakat des Bönischplatzfestes. Quelle: PR

Für buttrige Versuchungen und süße Gaumenfreuden sorgt das Café Halva. Wer nach den Genüssen Reue empfindet, kann sich am Tischkicker des Jugendhaus Eule oder beim Tischtennis mit dem Jugendtreff JoJo austoben. Rundherum werden weitere Spiele, Rätsel und das oder andere Quiz angeboten.

Nachbarschafts-Aktionen sind willkommen

Besonders freuen sich die Organisator*innen um Lutz Hoffmann natürlich über die Initiative von Anwohner*innen. Vor zwei Wochen fand deshalb ein Anwohnerfrühstück, bei dem sich etwa zehn Menschen zusammenfanden. Aus dem Treffen ging Hausgemeinschafts-Flohmarkt hervor. Zusammenkünfte dieser Art sollen im nächsten Jahr verstärkt im Vorfeld stattfinden, verrät Lutz Hoffmann. Nicht nur, um Programmpunkte für das Fest zu entwerfen, sondern auch, um nachbarschaftliche Bande zu stärken.

Wer kurzfristig noch eigene Ideen auf dem Fest umsetzen will, kann sich unter 0177-3026671 oder 0351-85188585 an Lutz Hoffmann wenden.

Bönischplatzfest 2021

Treffpunkt Ostzone: Ein Kunst-Projekt lädt zu Debatte und Austausch ein

eingestellt am 28.06.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Beschilderung Johannstädter Kulturtreff (Foto: Matthias Kunert)

Das Kunst-Projekt “ostZONE” lädt interessierte Bürger*innen im Juli zum Dialog über die DDR-Zeit ein. Es geht um gemeinsames Erinnern und generationsübergreifenden Austausch. Das Programm wartet mit unterschiedlichen Angeboten vom Workshop bis zum Stadtteilspaziergang auf.

Wer sich erinnert, gestaltet die Zukunft – deshalb laden Kulturaktiv und Utopolis in der Johannstadt zum Projekt “ostZONE” ein. Menschen unterschiedlichen Alters können sich mit Künstler*innen und Expeter*innen zusammenfinden. Es geht um Zuhören und Gehört werden.

Plausch im Marktcafé, gemalte Biografien

Für einen lockeren Plausch bietet das Marktcafé am Johannstädter Kulturtreff die Gelegenheit. Diskutiert werden soll die neue Ausgabe des Stadtteilmagazins ZEILE zum Thema Wohnen in der Johannstadt: “Erinnern Sie sich, wie war das denn: Das Zusammenleben im Plattenbau, das Einkaufen, die Gärten, die Hobbys, die Musik? Welche Sprachen waren und sind zu hören? Was ist Ihre Lieblingsecke?”

Auf einen Spaziergang durch das Viertel sind Menschen am 2. Juli eingeladen, versteckte Lieblingsplätze und Orte der Erinnerung mit DDR-Bezug kennenzulernen. In welchen “alten Steinen” steckt noch DDR-Geschichte – und welche?

Geführt wird die Tour von zwei Johannstädter*innen: Maryam lebt seit drei Jahren in Deutschland, Wolfgang wuchs in Dresden auf und hat erlebt, wie sich der Stadtteil über die Jahre hinweg verändert hat. Nach dem ca. zweistündigen Spaziergang wird der Johannstädter Künstler Moussa Mbarek zusammen mit den Teilnehmenden Eindrücke kreativ festhalten.

Gespräche auf Augenhöhe

Ein Podiumsgespräch wird sich dem Thema “Russland / Sowjetunion – großer Bruder?” widmen. Die Zeitzeug*innen Evelyn Harz (Lehrerin am RomainRollandGymnasium, ehemalige EOS „Romain Rolland“), Heidi Bohley (1982 Mitbegründerin der unabhängigen FRAUEN FÜR DEN FRIEDEN, 1989 NEUES Forum) und Igor Eidman (Soziologe, Vorsitzender Forum russischsprachiger Europäer e.V.) kommen unter der Moderation von Marcus Oertel mit Zuschauer*innen in ein Gespräch auf Augenhöhe: Wie waren und sind die Begegnungen im Alltag? Was verbindet oder trennt Sie ganz persönlich mit Sowjetunion/Russland? Wie viel Sowjetisches prägte die DDR? Was möchten Sie endlich mal aus dieser Zeit erzählen? Welches Bild von Russland haben Sie heute?

Den Abschluss der Veranstaltungsreihe wird ein zweiteiliger Kunst-Workshop bilden, der dazu einlädt, die eigene Biografie in etwas “Greifbares” zu verwandeln und künstlerisch zu gestalten.

Treffpunkt OstZONE in Johannstadt

  • 2. Juli 2021, 12 bis 14 Uhr, Marktcafé, Grünfläche vor dem Kulturtreff
  • 2. Juli 2021, 15 bis 18 Uhr Stadtteilspaziergang zum Thema Wohnen in der Johannstadt – DDR und heute, Treffpunkt am Johannstädter Kulturtreff
  • 3. Juli 2021, 11 bis 13 Uhr Podiumsgespräch “Russland / SU – Großer Bruder”, Johannstädter Kulturtreff
  • 10. Juli 2021, 10 bis 18 Uhr, Biografie-Kunstworkshop (Teil 1), ebenda
  • 17. Juli 2021, 10 bis 18 Uhr Biografie-Kunstworkshop (Teil 2)
  • Link zum Projekt

Das Moksha – Das Dach der Johannstadt ist im Wandel

eingestellt am 27.06.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Blickt in die Zukunft: Daniel Brinitzer. Foto: Philine Schlick

Die Integrale Praxis “Moksha” ragt mit ihrem breiten Angebot zur körperlichen und seelischen Heilung heraus. Die Räume über den Dächern der Johannstadt sind ein Ort der Ruhe, der Bewegung und Begegnung. Bereits vor der Pandemie deutete sich im Moksha ein Wandel an, erzählt Mitbegründer Daniel Brinitzer.

Wer nach Selbsterkenntnis und innerer Klarheit sucht, kann diese in den Höhen des Himalaya suchen – oder über den Dächern der Johannstadt. Ein ambitioniertes Team hat hier einen lichten Ort geschaffen, an dem Menschen sich selbst und anderen begegnen können: kurz “das Moksha” genannt.

Eingang zum Moksha. Foto: Philine Schlick

In der Krise sind Seminare und regelmäßige Gruppentreffen entfallen, während die therapeutischen Einzelangebote weiterliefen. Das “Moksha” verwaiste also während Corona nicht – kam aber auch notgedrungen weit vom Gründungsgedanken als persönliche Begegnungsstätte ab.

Zentrum für Körper und Seele

Vor nunmehr acht Jahren siedelte das Moksha als integrales Netzwerk in die Johannstadt. Das Wort “integral” kommt aus dem Lateinischen und wird im Duden folgend erklärt: “Zu einem Ganzen dazugehörend und es erst zu dem machend, was es ist.” Das Sanskrit-Wort “moksha” bezeichnet einen Zustand der Erlösung und Befreiung: “Das Selbst erkennt sein wahres Selbst, es erkennt, dass es schon immer frei war, es erkennt die schon immer vorhandene Freiheit der eigenen Seele”, erklärt Susanne Willkommen.

Blick in den großen Praxisraum. Foto: Moksha

Vorher hatte das Moksha bereits seit 2008 als Yoga-Studio im Geburtshaus Striesen bestanden. Hier lernten sich die Gründungsmitglieder Susanne Willkommen, Andrea Hähnel und Daniel Brinitzer kennen. Es entstand eine gemeinsame Idee: “Ein Zentrum, in dem wir den Menschen als Ganzes betrachten und dahin begleiten, sich selbst zu erkennen”, führt Susanne aus. “Wo wir Menschen unterstützen, die Symptome des Körpers als Signale der eigenen Psyche und Lebenssituationen als Chancen für Wachstum zu begreifen. Körper und Seele agieren immer im Einklang miteinander, auch wenn es sich anders anfühlt. Wir wollen einander darin unterstützen, zu erkennen, wo wir uns von uns selbst trennen und daher aus Symptome und Probleme im Leben entstehen”.

Die Johannstadt erschien hierfür als der passende Ort. “Der Stadtteil ist selbst wie eine Narbe Dresdens, eine Schnittstelle”, sagt Daniel.

Der Brustkorb hebt sich leichter

“Das wurde dann sehr schnell konkret”, erinnert sich Daniel. Der ehemalige Eigentümer des Hauses zeigte Entgegenkommen und bot dem Team günstigere Konditionen sowie den Ausbau nach deren Vorstellungen. Die Inneneinrichtung entwarfen befreundete Künstler*innen: helles Leinen, glattes Holz, sanfte Naturfarben. Tatsächlich hebt sich der Brustkorb etwas müheloser, wenn man – begleitet vom gedämpften Klimpern eines Klangspiels – eintritt.

Blick auf den Empfangstresen. Foto: Moksha

Eine entspannte Atmosphäre, ein liebevoller, offener Umgang untereinander, Wertschätzung, Transparenz: Was das Moksha-Team als Leitbild beschlossen hat, durchdringt die Atmosphäre des Zentrums. Wasser plätschert, Steine leuchten. Tritt, Stimme und Licht sind gedämpft, damit das Anliegen der*s Einzelnen scheinen kann.

Die Reise zum Selbst auf vielen Wegen

“Der Start ging holterdipolter”, sagt Daniel. Die Koffer und Kurse wurden gepackt und in der Johannstadt neu eingerichtet. Zahlreiche Kursteilnehmer*innen “siedelten” mit über. “Für Neue sind wir ziemlich schwer zu finden”, sagt Daniel über den verwinkelten Zugang. Einmal angekommen, sorgen die Räume noch heute für Erstaunen. Der Tenor: “So etwas hätte ich hier nicht erwartet!”

Im Moksha können Menschen sowohl sich selbst als auch anderen begegnen: Körper und Psyche treffen aufeinander. Es ist ein Merkmal unseres Zeitalters, dass sie voneinander getrennt, zerfasert, gesplittet sind. Das Moksha verfolgt einen Ansatz des Einbeziehens von Körper und Psyche und begreift beide als ursprünglich zusammen gehörig.

Kleiner Praxisraum. Foto: Moksha

Bewegung, Tanz, Gesang, Berührung sind für den Heilungsprozess ebenso wertvoll wie Gespräch, Erkenntnis, Einkehr. Das ist der Grund, warum das Programm des Moksha so vielgestaltig ist. Angebote gibt es auf Kassenbasis, privat, auf psychotherapeutischer und spiritueller Grundlage. Die Reise zum Selbst folgt vielen Wegen.

Der Ort soll bleiben und wachsen

Die Räume dürfen und sollen von anderen Einmieter*innen genutzt und bereichert werden. Gerade jetzt, sagt Daniel. Denn das Moksha befindet sich in einem Wandlungsprozess. Die Gründungsmitglieder sind aus der Stadt hinaus ins Grüne gezogen. Corona hat Lücken entstehen lassen, in die nun Neues einziehen darf. “Wir möchten, dass es weitergeht!”, sagt Daniel. Deshalb sucht das Moksha nach Einmieter*innen und Kursangeboten.

Der Ort soll bleiben und sich entwickeln, erklärt Daniel. Hier werden Wissen und Erfahrung ausgetauscht, wachsen Menschen aneinander und über sich hinaus. Aufgrund der Pandemie gibt er seine Yoga-Kurse derzeit online und harrt sehnsüchtig der Zeit, da sich Menschen wieder physisch begegnen können. Sein Wunsch in die Zukunft deckt sich mit seiner Vision für das Moksha: Ein Ort der Öffnung und des Austausches wieder werden und bleiben, gestützt von vielen interessierten Menschen.

Moksha Dresden-Johannstadt

Das Team NaJo sucht Mitstreiter*innen beim Stadtradeln

eingestellt am 24.06.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Fahrradfahrer*innen in der Johannstadt. Foto: Philine Schlick

Die Nachhaltige Johannstadt (NaJo) hat sich als Team beim Stadtradeln 2021 angemeldet und sucht Mit-Strampler*innen. Über die Dauer von 21 Tagen werden mit dem Fahrrad zurück gelegte Kilometer gesammelt – für Fitness und Klima.

Pünktlich zur Sommersonnenwende ist auch in Dresden das Stadtradeln gestartet. Für 21 Tage können Menschen sich an der deutschlandweiten Kampagne beteiligen und ihre zurück gelegten Fahrrad-Kilometer sammeln. Ein Wettbewerb, der nicht nur Vorteile für Körper und Geist, sondern auch für Klima und Umwelt birgt.

Die NaJo engagiert sich radelnd. Foto: Anja Wittich

Auf den Drahtesel, fertig, los!

In Dresden sind knapp 3800 Menschen in rund 490 Teams an der sportlichen “Sammelaktion” beteiligt. In der Johannstadt beteiligt sich die NaJo an der Aktion – und sucht noch nach Mitstreiter*innen. Das Ziel ist es, nicht nur von Veränderungen zu reden, sondern sich aktiv in den Sattel zu schwingen und sie in Angriff zu nehmen. Auf der Internetseite von Stadtradeln sind stets aktuell die insgesamt eingesparten CO2-Emmissionen abzulesen. Die meisten gesammelten Kilometer kommen am 11. Juli auf’s Siegertreppchen.

Der aktuelle Konto-Stand des NaJo-Teams beim Stadtradeln. Bild: NaJo

Gewinne winken

Neben sauberer Luft und Wadenmuskeln gibt es auch Sachpreise zu gewinnen. Sie werden von namhaften deutschen Fahrradhersteller*innen gesponsert. Neben Zubehör winken Fahrräder und Pedelecs. Zur Teilnahme ist die Beteiligung in einem Team notwendig. Die NaJo radelt unter dem Namen “CO2 Schrubber” und hat mit der Band Lasse Reinström bereits prominente Unterstützung erhalten. Das Team hatte am Donnerstag schon beachtliche 188 Kilometer zurückgelegt.

Die gefahrenen Strecken können online in ein Kilometer-Tagebuch eingetragen oder mit der speziellen Stadtradeln-App getrackt werden. Auf der Webseite von Stadtradeln erfolgt die Registrierung, die eine Teilnahme ermöglicht.

Stadtradeln 2021 in Johannstadt

Online-Umfrage zu “Park an der Haydnstraße” in Johannstadt-Süd gestartet

eingestellt am 21.06.2021 von Philine Schlick, Headerbild: An der Haydnstraße soll ein Park entstehen. Foto: Prugger-Landschaftsarchitekten

Zwischen Spenerstraße, Tittmannstraße, Haydnstraße und dem Kaufland Borsbergstraße wird ein neuer Park mit Spielplatz entstehen. Das Grünflächenamt fragt in einer Online-Umfrage, wie dieser aussehen soll. Ideen und Wünsche sind willkommen. Die Umfrage läuft bis zum 5. Juli und richtet sich in Bezug auf den Spielplatz besonders an Kinder, Jugendliche und Familien. Es können auch gemalte Vorschläge eingereicht werden.

Zwischen Spenerstraße, Tittmannstraße, Haydnstraße und dem Kaufland Borsbergstraße wird eine neue öffentliche Parkanlage entstehen.  Der Stadtbezirksbeirat Blasewitz stellte im August 2020 für eine Vorplanung 28.000 Euro zur Verfügung. Der zukünftige Park soll durch neue Wegeverbindungen besser an das Umfeld angeschlossen werden und verschiedene Möglichkeiten zum Aufenthalt bieten. Da in Striesen und Blasewitz ein hoher Bedarf an öffentlichen Spielplätzen besteht, ist auch ein neuer Spielplatz geplant.

Vorschläge für Park und Spielplatz gesucht

Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft bittet die Dresdner um Vorschläge und Wünsche für den zukünftigen „Park an der Haydnstraße“. Die Umfrage besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist den Wünschen und Ideen für die gesamte Parkanlage gewidmet. Unter anderem möchte die Stadt wissen, wofür die Menschen den Park nutzen wollen und wie die Wege gestaltet werden sollen. Speziell an Familien, Kinder und Jugendliche ist der zweite Umfrageteil gerichtet, der sich konkret auf den Spielplatz bezieht. Die Stadt erfragt darin zum Beispiel Wünsche zu Spiel- und Sportgeräten. Kinder können ihre Ideen auch in einen Plan malen und an das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft schicken.

Die Ergebnisse der Umfrage werden voraussichtlich Mitte August unter gleichnamiger Internetadresse veröffentlicht. Der Entwurf der Planung wird dann im September im Stadtbezirksbeirat Blasewitz vorgestellt. Wenn der Stadtbezirksbeirat dem Entwurf zustimmt und die finanziellen Mittel bewilligt, können die Arbeiten für den neuen Park an der Haydnstraße ab dem nächsten Jahr beginnen.

Park an der Haydnstraße – Umfrage bis 5. Juli 2021

  • Alle Informationen und der Link zur Online-Umfrage unter www.dresden.de/stadtgruenbeteiligung
  • Gemalte Vorschläge per Post: Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft, Postfach 120020, 01001 Dresden oder über den Briefkasten am Amt: Grunaer Straße 2, 01069 Dresden oder per E-Mail: Stadtgruen-und-abfallwirtschaft@dresden.de

Ehemalige Blumenstraße: Kein Autoverkehr vor dem neuen Stadtteilhaus

eingestellt am 19.06.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Der Vorschlag von Edwin Seifert und Tom Fabian Knebel zur Gestaltung der Straße entlang des zukünftigen Stadtteilhauses. Quelle: T.F. Knebel

In der Sitzung des Stadtbezirksbeirates am Dienstag stellte Baubürgermeister Kühn klar: Die aktuellen Planungen sehen für die ehemalige Blumenstraße zwischen Pfeifferhanns- und Bundschuhstraße keinen Autoverkehr vor. Zur genauen Ausarbeitung wurde eine Arbeitsgemeinschaft ins Leben gerufen, die im Juli zusammenkommen will.

Es schnuppert nach einer Lösung in der Debatte um das neue Stadtteilhaus und seine Straßenanbindung. Bei der Sitzung des Stadtbezirksbeirates brachte ein Antrag Bewegung in die festgefahrene Situation.

Wo heute hinter Aldi und Konsum an die 100 Autos parken, wird bis 2025 das neue Stadtteilhaus gebaut. Der Bau sorgte für Diskussionen – wo können neue Parkplätze entstehen? Soll die Blumenstraße perspektivisch wieder durchgängig werden? Wie soll die Straße zwischen Bundschuh- und Pfeifferhannsstraße gestaltet sein?

Vorstoß in Richtung verkehrsberuhigter Bereich

Die Meinungen von Stadtbezirksbeirat und Verwaltung klafften auseinander. Der Beirat setzte sich für einen verkehrsberuhigten Bereich ein, die Stadt blieb bei ihrem Konzept für eine beidseitig befahrene Straße ohne Radweg, dafür mit Parkplätzen. Jetzt kam Bewegung in die harten Fronten. Edwin Seifert und Tom Fabian Knebel stellten einen Antrag für ein überarbeitetes Konzept der ehemaligen Blumenstraße mit dem Fokus auf die Aufenthaltsqualität. Sie schlagen vor, einen verkehrsberuhigten Bereich bzw. eine Spielstraße einzurichten, Geh- und Radwege vorzusehen und die Straße maximal für Versorgungs- und Betriebsfahrzeuge freizugeben. “Bisher hat die Stadt unsere Vorschläge zu einer verkehrsberuhigten Alternative nicht umgesetzt”, begrüßte Andrea Schubert den Vorstoß.

AG trifft sich im Juli

Baubürgermeister Stephan Kühn konnte am Dienstag beruhigen: Man habe sich von Seiten der Stadt den Wünschen nach einer ruhigen, grünen Straße für Radverkehr und Fußgänger längst angenähert: “Da ist kommunikativ etwas schief gelaufen.” Der Wegfall der 100 Parkplätze ließen sich ohnehin nicht durch den Bau einer Autostraße mit Parkbuchten kompensieren. Deshalb konzentrierten sich die zukünftigen Planungen auf den verkehrsberuhigten Bereich. Mit Vonovia, WGJ und Aldi sei man wegen Ersatz-Parkflächen im Gespräch. Zum Hochhaus Pfotenhauerstraße 5 werde es entsprechende Zugänge für Müll- und Grünpflege-Fahrzeuge sowie Rettungswagen geben.

Im Hinblick auf die gesetzlichen Vorgaben regte Amtsleiter Barth an, eine Arbeitsgruppe zu gründen, um “auf Augenhöhe die weiteren Planungen zu besprechen” und einen neuerlichen Antrag zu entwickeln. Edwin Seifert erhob jedoch Einspruch: Es sei wichtig, “den Druck im Kessel zu lassen”, damit die Planungen  voranschreiten können und den aktuellen Antrag beizubehalten. Die Idee wurde begrüßt. Im Juli wollen Interessierte in der Arbeitsgemeinschaft zusammen kommen. In der Septembersitzung des Stadtbezirksbeirates werde unter Berücksichtigung der Ergebnisse erneut über den Antrag entschieden.

Neues Stadtteilhaus & alte Blumenstraße

Ladesäulen für den Parkplatz an der Waldschlößchenbrücke

eingestellt am 18.06.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Foto: Philine Schlick

Die Zukunft stromert in die Johannstadt: Am Parkplatz Waldschlößchenbrücke hat die Sachsenenergie fünf Ladesäulen für Elektrofahrzeuge aufgestellt. Der Standort ist einer von vielen im Viertel und aufgrund seiner Lage besonders attraktiv. 

Ein Leser machte die Entdeckung: Auf dem Parkplatz an der Waldschlößchenbrücke rührt sich etwas. Elektro-Zapfsäulen wurden auf dem hinteren Teil installiert – fünf Stück an der Zahl. Es handelt sich um zwei Schnellladesäulen mit vier Ladepunkten und drei Ladesäulen mit sechs Ladepunkten für E-Fahrzeuge.

Dem Klimawandel begegnen

Bis 2022 sollen insgesamt 36 Ladepunkte in der Johannstadt verfügbar sein, gibt die Sachsenenergie Auskunft. Sie werden durch Fördermittel aus dem Programm DatenTanken finanziert. Das europäische Projekt “MAtchUp” unterstützt das Vorhaben durch wissenschaftliche Untersuchungen und neue Partnerangebote. Dresden gilt im Rahmen des international vernetzten Smart-City-Projekts als “Leuchtturmstadt” und soll für andere Städte wie Skopje (Mazedonien), Herzlia (Israel), Ostende (Belgien) und Kerava (Finnland) mit gutem Beispiel vorangehen.

 

“Innerhalb des Projektes geht es daher darum, intelligente, saubere Städte zu schaffen, die den Herausforderungen des Klimawandels begegnen können”, führt Nora Weinhold von Sachsenenergie aus. Auch die Ladesäulen am Bönischplatz sind mit der Unterstützung von “MatchUp” entstanden. Eine weitere Ladestation befindet sich am Fetscherplatz.

Laden für Gewerbe und Anwohnerschaft

Es ist geplant, dass die Ladesäulen am Parkplatz Waldschlößchenbrücke im dritten Quartal 2021 genutzt werden können.

“Der Standort an der Waldschlößchenbrücke ist sehr attraktiv, da er an einer zentralen Verkehrsachse liegt und die Lademöglichkeit gleichzeitig sowohl von Gewerbetreibenden als auch den Anwohnern gut erreicht und genutzt werden kann. Darüber hinaus ist dort die verlegte Stromnetz-Infrastruktur optimal, um die Ladesäulen zu betreiben”, erklärt Nora Weinhold.

Eine Stunde, so lässt das noch verhüllte Parkschild erahnen, darf ein Fahrzeug dort aufgeladen werden. Über den genauen Zeitpunkt der Eröffnung wird das Unternehmen noch informieren.

Blick auf die neuen Ladesäulen der Sachsenenergie. Foto: Philine Schlick

Fit im Park am Kollwitz-Ufer: Jetzt mit Ton und Toilette

eingestellt am 17.06.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Die erste Modern Yoga-Stunde bei Fit im Park war gut besucht. Foto: Philine Schlick

Der Stadtbezirksbeirat hat dem kostenlosen Outdoor-Sportprogramm “Fit im Park” am Käthe-Kollwitz-Ufer eine Beschallungsanlage und die Nutzung sanitärer Anlagen beschieden. Die Elblounge Johann stellt dafür zeitweilig ihre Räume zur Verfügung.

Während der Stadtbezirksbeirat über den Antrag des Eigenbetriebs Sportstätten am Dienstag entschied, wurde unterhalb der Elblounge Johann am Käthe-Kollwitz-Ufer schon emsig geturnt. In der vergangenen Woche ist das kostenlose Fitness-Angebot “Fit im Park” gestartet – allerdings standen bislang keine Toiletten zur Nutzung zur Verfügung.

In Bewegung versetzen

Das hat der Entschluss des Stadtbezirksbeirates geändert. Er bewilligte die Gelder, um Sanitärräume des “Johann” über sieben Wochen lang zu nutzen. In der Elblounge wird auch die geliehene Beschallungsanlage untergestellt, die bei den verschiedenen Angeboten im Freien zum Einsatz kommt. Die Firma, die die Anlage vermietet und transportiert, stand schon in den Startlöchern, sodass der Hinweis der Vorsitzenden des Stadtteilvereins Johannstadt, Andrea Schubert, zu einer im Viertel verfügbaren Anlage in diesem Fall zu spät kam. Das betreffende Gerät war für das Weihnachtsturnen des TSV Rotation mit Geldern aus dem Stadtteilfonds angeschafft worden.

Die Reihe “Fit im Park” ist vom Gesundheitsamt Dresden angekurbelt worden, um Bewegungsmangel während der Corona-Zeit auszugleichen. Die Sportstätten ihrerseits hatten aufgrund der Pandemie personelle Kapazitäten und richteten das Programm aus.

Konkurrenz zu Fitnessstudios soll das Angebot nicht sein, versicherte Herr Neumann vom Eigenbetrieb. “Wir wollen Anreize geben und in Bewegung versetzen!”

Fit im Park am Kollwitz-Ufer

Für die Kurse gelten die folgenden Hygienemaßnahmen:

  •  Alle Teilnehmer*innen müssen sich zur Kontaktnachverfolgung registrieren – entweder digital über die Corona-Warn-App oder über ein Registrierungsformular, das auf der Webseite https://www.dresden.de/de/leben/gesundheit/gesundheitsfoerderung/bewegung/fit-im-park.php heruntergeladen werden kann. Um mögliche Wartezeiten zu vermeiden, sollte es bereits ausgefüllt zum Kurs mitgebracht werden.
  • Das Registrierungsformular ist zudem vor Ort erhältlich.
  • Ein Abstand von 1,50 Meter ist einzuhalten.
  • Die Teilnehmenden sollen bereits in Sportbekleidung zum Kurs erscheinen
  • Duschen und Umkleiden stehen nicht zur Verfügung
  • Personen mit Covid-19-Verdacht, wie z. B. erhöhte Körpertemperatur und/oder Erkältungssymptome dürfen die Sportanlage nicht betreten
  • Händedesinfektion ist an allen Sportanlagen vorhanden

102. Grundschule Johanna: Neue Hütten für Kinder und Tiere

eingestellt am 14.06.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Zwei Tage brauchten die kleinen und großen Handwerker*innen der Bauhütten-Woche für dieses Mosaik. Foto: Philine Schlick

In der 102. Johanna stehen die Zeichen auf Sommer: Die entfallene Maskenpflicht lässt Aufatmen, Begegnungen sind klassenweise wieder möglich und die Kinder dürfen ihre Bauhütten-Werke endlich nutzen. Das Jahr lässt Raum für weitere handwerkliche Pläne. Am Freitag findet für alle Interessierten eine Fortbildung zum Thema “grüner Schulhof” statt. Bis morgen laufen die Anmeldungen dafür.

Es waren nervenaufreibende Monate für Kinder, Lehrer*innen und Eltern. Wenig Kontakt, Disziplin, Unsicherheit, Bangen. Das Team von Hort und Grundschule “Johanna” steckt mitten im Stress im Ausklang dieses fordernden Schuljahres. Jetzt sind Erleichterungen in Sicht: Die Maskenpflicht im Gebäude entfällt – wenn die Inzidenzen unter 35 bleiben – ab Montag. Die Schüler*innen dürfen wieder klassenstufenweise zusammen sein. “Wir haben jetzt dafür die Bestätigung von unserem Träger bekommen”, sagt Sylvia Ziegenbalg, die Leiterin des “Kunterbunten Hortplaneten”. Das Warten hat vorerst ein Ende.

Sylvia Ziegenbald, Ines Frömmel und Kathrin Keßler von Hort und Grundschule “Johanna”. Foto: Philine Schlick

Die Früchte der Bauhütten-Woche

Das hatte es auch endlich nach einem halben Jahr für die Ergebnisse der Bauhütten-Woche an der “Johanna”. Im Rahmen des Projekts verschönerten Kinder und Lehrpersonal ihren Schulhof mit u.a. mit Versteck-Kisten, behauenem Sandstein und Vogelhäusern. Eigentlich sollte die Handwerkswoche bereits im Sommer 2020 stattfinden – dann rutschte sie in den Oktober. “Es war das letzte, was vor dem Lockdown noch möglich war”, erinnert sich die stellvertretende Schulleiterin Kathrin Keßler.

Die einst graue Treppe ziert jetzt ein Mosaik. Foto: Philine Schlick

Es regnete zur Bauhüttenwoche, doch das schmälerte den Enthusiasmus nicht. Unter Planen und Zelten wurden Mosaike gelegt, Futterhäuschen gezimmert und Insektenhotels gebohrt. “Es war toll, dass das Projekt trotz der Beschränkungen draußen möglich war”, sagt Sigrid Böttger-Steeb, die das Projekt “Schullebensraum” koordiniert. “Hort und Schule haben toll zusammen gearbeitet.” Der Stadtrat bescherte dem Vorhaben noch eine Extraportion Geld: “Wir mussten nicht sparen!”

Insektenhochaus und Memory-Zaun

Bis alles in Benutzung gehen konnte, dauerte es sechs Monate: “Das war schade, denn die Kinder wollten am liebsten gleich am nächsten Tag mit allem spielen”, so Frau Böttger-Steeb. Alles musste abgenommen und geprüft werden – dafür ist die Freude jetzt beim Spielen im Freien umso größer.

So könnte auch ein weiterer Sichtschutz an der Front des Gebäudes aussehen. Foto: Philine Schlick

“Das sind unsere Nistkästen für Kinder”, scherzt Schulleiterin Ines Frömmel und weist auf Kisten mit Löchern zum Hineinkrabbeln, die im großen Sandkasten an der Front des Schulgebäudes stehen. Gebaut wurde auch ein hölzerner Zaun, auf dem es sich wie auf einer Gangway turnen lässt und der die unteren Fenster vom Schulhof abschirmt. Dieser soll auf der anderen Seite verlängert werden. “Ich kann mir gut einen Zaun aus drehbaren Holzklötzern vorstellen, der wie ein Memory funktioniert”, sagt Sylvia Ziegenbalg. “Es könnte die Flaggen der Länder abbilden, aus denen unsere Kinder kommen.”

Aus alt mach neu: Ein Sportlehrer hatte die Idee, die “Gerippe” der ehemaligen Bank zu sanieren. Foto: Philine Schlick

An Ideen und Fantasie mangelt es nicht – das beweist auch der Wunsch der Kinder, ganz Johannstadt-gemäß ein “Insektenhochhaus” zu bauen. Es soll 1,5 mal 1,5 Meter messen, sagt Kathrin Keßler, die beim Bohren der Löcher für die kleineren Insektenhotels mit angepackt hat.

Lernen, gärtnern und staunen im Schulgarten-Idyll

An der Querseite des Schulgebäudes zur Hopfgartenstraße hin verbirgt sich ein idyllischer Schulgarten, in dem die neuen, selbst behauenen Sandsteinbänke Platz zum Ausruhen bieten. Hier soll das Insektenhochhaus zwischen einer Margeritenwiese und einem Steinhaufen aufgestellt werden. “Wir haben hier absichtlich wilde Ecken gelassen, um Tieren einen Lebensraum zu bieten”, erklärt Frau Keßler.

Das Insektenhotel soll bald ein Insektenhochhaus als Nachbarn bekommen. Foto: Philine Schlick

Im Garten wird anschaulich, dass nicht nur geordnete Kartoffel- und Kräuterbeete ihren Zweck haben, sondern auch so genanntes Unkraut. “In der dritten Klasse machen wir ein Schmetterlingsprojekt, bei dem wir Distelfalter züchten”, so Frau Keßler. “Die Raupen ernähren sich von den Disteln.” Aus in die Wand eingelassenen Nisthöhlen lugen laut pfeifend Spatzen heraus. “Die bekommen dieses Jahr ein Sandarium zum Sandbaden.”

Zaun, Sichtschutz und Klettergerüst in einem. Foto: Philine Schlick

Auch weitere Verschönerungen stehen an: Die Mosaik-Tafel mit Sonne an dem hölzernen Sichtschutz gab die Inspiration dafür, das Logo des Hortes ebenfalls mit bunten Steinscherben zu gestalten und an der Hauswand anzubringen. “Da warten wir aber noch auf die Genehmigung”, erklärt Frau Ziegenbalg. Während hinter dem Haus die Bagger für die neue Turnhalle wühlen, bleiben Hort und Grundschule “Johanna” auch in ansehnlicher Bewegung.

Fortbildung zum Thema Schulgelände am Freitag

Wie kann ein Schulgelände spannend, lehrreich, grün und nachhaltig werden? Zu diesem Thema lädt das Zukunftsstadtprojekt Schullebensraum am kommenden Freitag auf das Gelände der 102. Grundschule “Johanna” zu einer Weiterbildung ein. Pädagog*innen und Lehrer*innen, Freiraumplaner*innen und Landschaftsarchitekt*innen, Schulträger und Menschen mit Interesse an nachhaltiger Bildung und grünen Schulhöfen sind zum gemeinsamen Lernen, Erleben und Austausch willkommen. Als Gäste werden Eva Jähnigen und Jan Donhauser erwartet. Es wird um eine Anmeldung bis zum 15. Juni gebeten.

 

  • Fortbildung / Infoveranstaltung am 18. Juni zwischen 13 und 18 Uhr, Anmeldung bis zum 15. Juni unter schule@freiraeume-planen.de
  • Link zum Anmeldebogen

Damals in der Johannstadt: Es stinkt am Tatzberg

eingestellt am 12.06.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Eingang der Stadtreinigung Dresden, dem Nachfolger der damaligen Städtischen Düngerhandelsaktiengesellschaft an gleicher Stelle. Foto: Heinz Kulb

Mit Heinz Kulb hat die Stadtteilredaktion einen erfahrenen Johannstädter Autor gewonnen, der sich auf den Spuren “der ganz normalen Menschen” durch Archive wühlt und mit spitzer Feder den Staub von vergangenen Ereignissen pustet. Folge 2 bietet Delikates: Einblicke in die stinkigen Untiefen der Johannstadt – als auf dem heutigen Gelände der Stadtreinigung noch menschlicher Dünger geklaut wurde … 

Bildhauer Paul Ballack*1 gab dem Sandsteinengel, den ihm ein reicher Dresdner in Auftrag gab, den letzten Schliff. In zwei Tagen soll er die Grabstätte der Familie dieses Herrn auf dem gegenüber liegenden Trinitatisfriedhof zieren. Gerade pustete er den Staub vom leicht nach oben in Vorfreude auf die himmlischen Gefilde geneigten Kopf seiner Figur, als ein scharfer Geruch nach Kloake wie ein Rülpser der Hölle ihn husten ließ.

Sein Atelier befand sich am Tatzberg 23 auf dem Gelände der Städtischen Düngerhandelsaktiengesellschaft zu Dresden. Diese Gesellschaft breitete sich in diesen Jahren vor dem Ersten Weltkrieg immer weiter aus und schluckte fast das gesamte Gelände im Geviert bis rüber zu den Häuserreihen an der Pfotenhauer-, der Arnold- und der Hertelstraße. Ihr Geschäft? Nun, ein geruchsintensives. Hinter dem irreführenden Namen verbargen sich Haushaltsmüll, Straßendreck und Scheiße aus den Latrinen. Aber im modernen Sinne schon eine Art Wirtschaftens mit Nachhaltigkeit.

Wenn Ballack das nötige Kapital hätte, wäre er schon längst auf die Trinitatisstraße*2, auf der anderen Seite des Friedhofs, gezogen. Nun, Millionär wurde er bisher nicht. Im Tode waren die Dresdner genauso knausrig, wie sie im Leben gern den Vergnügungen huldigten. Aber er wollte nicht klagen. Es blieb trotzdem ein einträgliches und vor allem konjunkturunabhängiges Geschäft. Gestorben werde immer.

Straßenschild “Tatzberg”. Foto: Heinz Kulb

Der Klau „menschlichen Düngers“

Daran konnte sich Paul Ballack noch gut erinnern. Das war nicht mal 10 Jahre her. Da wurde quasi aus Scheiße Geld gemacht. Trotz städtischer Kanalisation hatten damals noch viele Häuser ein Plumpsklo hinter dem Haus und manche auch davor. Es stank in den Straßen, besonders im Sommer. Aber der Herrgott in seiner Weisheit hatte vorausschauend vorgesorgt. Unser Riechorgan gewöhnte sich schnell an tolle und weniger tolle Düfte. Nach kurzer Weile roch man nichts mehr.

Aber wohin mit dem stinkenden Gelumpe? In die Jauchegruben gleich daneben. Dort wurden die Exkremente, auch menschlicher Dünger genannt, gesammelt. Und wer leerte diese aus?

In Dresden kamen dazu um 1900 auch noch die Landwirte aus der Umgebung. Das stank wiederum den Stadtoberen gewaltig in der Nase. Das Ärgernis las sich 1903 in der Zeitung so: „Es mehren sich in neuerer Zeit die Fälle, dass in Dresdner Grundstücken durch Landwirte Gruben, in denen menschlicher Dünger gesammelt wird, entleert werden. Entweder haben die Hauswirte die Landwirte veranlasst, die Gruben zu entleeren oder es haben sich die Letzteren an die Hausbesitzer mit dem Ersuchen gewendet, die Gruben entleeren zu dürfen.“

Die Herstellung der obrigkeitlichen Ordnung

Das war Diebstahl auf städtischem Grund. Diesem Treiben der Jaucheschöpfer hatte nun endlich der Rat der Stadt Einhalt geboten. Am 21. Juli 1905 beschlossen die Stadtväter das Ortsgesetz über die Düngerabfuhr in der Stadt Dresden.

Hiernach gehört die Entleerung sämtlicher Gruben, in denen menschlicher Dünger gesammelt wird, sowie die Abfuhr und Verwertung solchen Düngers, einschließlich der Abfuhr der Latrinenfässer zu den öffentlichen Aufgaben der städtischen Verwaltung.“ Und das ist bis heute so. Denken Sie daran, wenn Sie das nächste Mal auf dem Porzellanthron sitzen, im Smartphon ihre Nachrichten lesen oder ganz gewöhnlich in der papiernen Zeitung oder in einem Buch blättern. Dafür, also für Ihren menschlichen Dünger, richtete man die Kloake in Kaditz ein. Und die musste schließlich refinanziert werden.

Mit der Umsetzung des Gesetzes wurde die „Düngerhandelsaktiengesellschaft in Dresden“ auf dem Tatzberg 25*3 beauftragt.

Wer nicht hören wollte …

und sein Geschäft mit den Bauern weitertrieb, der bekam die Gemeindemacht zu spüren. Der Rat kannte seine Pappenheimer. Im Gesetz hieß es dazu: „Zuwiderhandlungen gegen das Ortsgesetz werden mit Geldstrafe bis zu 60 Mark (entsprechen heute 384 Euro – nach dem Kaufkraftvergleich historischer Geldbeträge der Bundestagsverwaltung -) oder Haft bis zu 14 Tagen geahndet. Die Strafe trifft sowohl diejenigen, die Düngergruben unbefugt räumen und den Dünger abfahren oder andere Personen damit beauftragen, als auch die beteiligten Grundstücksbesitzer, Grundstücksverwalter, Hausmänner und überhaupt alle, denen die Befolgung des Ortsgesetzes obliegt.“

Und unser Friedhofskünstler?

Der vertraute auf das göttliche Handwerk. Bildhauer Paul Ballack roch nur noch den „menschlichen Dünger“ und andere Bio-Abfälle, wenn die Fahrzeuge am Feierabend im Hof vom Tatzberg Nummer 25 bis 27 gereinigt wurden und der Wind aus Nordwest bis Nord wehte.

*1 Laut Dresdner Adressbuch dort gemeldet.

*2Die heutige Fiedlerstraße

*3Diese Gesellschaft ist der Vorläufer der heutigen Stadtreinigung Dresden GmbH und hat den Sitz noch auf demselben Grundstück.

Damals in der Johannstadt – von Heinz Kulb

 

Fit im Park: Schattenboxen am Käthe-Kollwitz-Ufer

eingestellt am 08.06.2021 von Philine Schlick, Headerbild: Die Wiese vor dem "johann" ist öffentlicher Bereich. Foto: Philine Schlick

Die Outdoor-Veranstaltungsreihe “Fit im Park” bietet auch in der Johannstadt Bewegung unter freiem Himmel an. Der Treffpunkt befindet sich unterhalb der Elblounge Johann. Das Angebot von Schattenboxen über Yoga bis Hip Hop Tanz ist kostenfrei und kann ohne Voranmeldung besucht werden. 

Die Landeshauptstadt Dresden startet nächste Woche ihr kostenloses Sportprogramm “Fit im Park”. Abwechslungsreiche Kurse finden unter freiem Himmel statt – auch in der Johannstadt.

Neue Energie an der frischen Luft tanken

Kurse in Schattenboxen, Yoga, Hip Hop, Tai Chi und Kickboxen werden von professionellen Trainer*innen angeleitet. “Hier können Sie Ihre Muskulatur dehnen und kräftigen, Ihre Beweglichkeit fördern und gleichzeitig neue Energie an der frischen Luft tanken”, locken die Veranstalter*innen.

Bei den Kursen gilt es natürlich, auf die aktuelle Wetterlage zu achten: Bei heißen Wetter sind ausreichend Trinken und eventuell eine Kopfbedeckung mitzubringen. Bei starkem Regen und Unwetter müssen die Kurse entfallen. Aktuelle Informationen dazu bietet die Webseite von “Fit im Park”.

Das Angebot ist kostenlos und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Gemäß den Corona-Bestimmungen ist auf Abstand und Hygiene zu achten.

Weitere Standorte von “Fit im Park” mit noch mehr Kursangeboten finden sich im Sportpark Ostra, im Sportzentrum Bodenbacher Straße und im Jugendhaus InterWall in Gorbitz.

Fit im Park am Kollwitz-Ufer

  • vom 14. Juni bis 31. Juli 2021
  • Shadow Boxer: dienstags 18 Uhr
  • Modern Yoga: dienstags 19.15 Uhr
  • Hip Hop for Teens/Kick Boxen ab 14 Jahre im Wechsel: donnerstags 17.30 Uhr
  • Tai Chi: donnerstags 19 Uhr
  • aktuelle Infos unter dieser Webseite

 

Für die Kurse gelten die folgenden Hygienemaßnahmen:

  •  Alle Teilnehmer*innen müssen sich zur Kontaktnachverfolgung registrieren – entweder digital über die Corona-Warn-App oder über ein Registrierungsformular, das auf der Webseite www.dresden.de/fit-im-park heruntergeladen werden kann. Um mögliche Wartezeiten zu vermeiden, sollte es bereits ausgefüllt zum Kurs mitgebracht werden.
  • Das Registrierungsformular ist zudem vor Ort erhältlich.
  • Ein Abstand von 1,50 Meter ist einzuhalten.
  • Die Teilnehmenden sollen bereits in Sportbekleidung zum Kurs erscheinen
  • Duschen und Umkleiden stehen nicht zur Verfügung
  • Personen mit Covid-19-Verdacht, wie z. B. erhöhte Körpertemperatur und/oder Erkältungssymptome dürfen die Sportanlage nicht betreten
  • Händedesinfektion ist an allen Sportanlagen vorhanden.