Bürgerbeteiligung zur ehemaligen Stephanienstraße in der Johannstadt

eingestellt am 24.09.2020 von Philine Schlick

Die Wegeverbindung zwischen der Johannstädter Rettungswache an der Gerokstraße und dem Schulstandort Pfotenhauerstraße ist in desolatem Zustand. Früher verlief hier die Stephanienstraße. Bürger*innen können bis zum 18. Oktober ihre Vorschläge und Meinungen zur Gestaltung abgeben. Es gibt dafür mehrere Termine und Orte.

Im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt Nördliche Johannstadt“ gestaltet die Landeshauptstadt Dresden die ehemalige Stephanienstraße neu. Für den Teilbereich zwischen Hopfgartenstraße und Pfeifferhannsstraße sucht die Landeshauptstadt Dresden im Rahmen einer Bürgerbeteiligung Vorschläge für die Gestaltung von Spiel- und Sportangeboten, Aufenthaltsmöglichkeiten, Grünanlagen oder Kunst- und Kreativangeboten.

Beteiligung bis 18.10. möglich

Bis Sonntag, 18. Oktober 2020, können alle Interessierten ihre Ideen, Wünsche und Anregungen online, per Post oder vor Ort einbringen. Die Anwohner*innen in der unmittelbaren Umgebung erhalten einen Fragebogen per Postwurfsendung zugestellt und können diesen über die dort angegebenen Rückgabeboxen zurückgeben.

Alle Interessierten können entweder online unter www.dresden.de/stephanienstrasse oder am 1.10.2020 von 15-19 Uhr am Informationsstand im Johanngarten an der Befragung teilnehmen. Auch während der Sprechzeiten des Quartiersmanagements montags 15 bis 18 Uhr und donnerstags 9 bis 12 Uhr im Johannstädter Kulturtreff auf der Elisenstraße 35 ist eine Beteiligung möglich.

Ergebnisse sollen am 27. Februar 2021 präsentiert werden

Die Ergebnisse der Befragung sollen in die weiteren Planungen einfließen. Im Rahmen einer öffentlichen Informationsveranstaltung „Soziale Stadt Nördliche Johannstadt“ stellen das Stadtplanungsamt und das Quartiersmanagement am 27. Februar 2021, 15 bis 18 Uhr, in der JohannStadthalle die Ergebnisse vor und informieren über den weiteren Ablauf der Baumaßnahme.

Auch Sanierung der südlichen Pfeifferhannsstraße geplant

Die Planung für die Wegeverbindung zwischen der Johannstädter Rettungswache an der Gerokstraße und dem Schulstandort Pfotenhauerstraße folgt dem Bebauungsplan Nr. 295. Der Abschnitt zwischen Gerokstraße und Hopfgartenstraße wird als Anliegerstraße ausgebaut, der Abschnitt zwischen Hopfgarten- und Pfeifferhannsstraße als Geh- und Radweg.

Eine Sanierung erfährt auch der südliche Abschnitt der Pfeifferhannsstraße. Der gesamte Verlauf erhält eine zweireihige Baumallee. Darüber hinaus werden unter anderem Pkw-Stellplätze geschaffen und Fahrradbügel aufgestellt. Der Bau soll 2021 beginnen und Ende 2022 abgeschlossen sein. Im Bereich zwischen Hopfgartenstraße und Pfeifferhannsstraße verbleibt zwischen den beiden Baumreihen und den anschließenden Geh- und Radwegen eine 60 Meter lange und ca. acht Meter breite Fläche, für die die Landeshauptstadt Ideen sucht.

Für Fragen und Hinweise steht das Quartiersmanagement Nördliche Johannstadt gern zur Verfügung.

Bürgerbeteiligung zur Stephanienstraße

  • Online unter diesem Direktlink
  • am 26. September zwischen 15 und 18 Uhr am Infostand des Stadtplanungsamtes beim Bundschuhstraßenfest (abgesagt)
  • am 1. Oktober zwischen 15 und 18 Uhr am Infostand im Johanngarten
  • zu den Sprechzeiten des Quartiersmanagements montags 15 bis 18 Uhr und donnerstags 9 bis 12 Uhr im Johannstädter Kulturtreff, Elisenstraße 35

Ansprechpartner im Quartiersmanagement ist Matthias Kunert, Telefon: 0351-21961804, E-Mail: info@qm-johannstadt.de

Werbung für Rücksichtnahme auf dem Radweg

eingestellt am 23.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Ein eigens für die Stadt Dresden entworfenes Piktogramm wirbt am Fährgarten für Rücksichtnahme. Foto: Philine Schlick

Die Landeshauptstadt Dresden wirbt mit dem neuen Piktogramm „Rücksicht macht Wege breit“ für ein achtsames Miteinander von Radfahrern und Fußgängern.  Es ist kein amtliches Verkehrszeichen, sondern eine eigens für Dresden entwickelte Darstellung. Das 1,50 Meter mal 2 Meter große Piktogramm wird an mehreren Engstellen auf dem Elbradweg aufgesprüht, unter anderem am Fährgarten Johannstadt.

Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain erläutert die Idee dahinter: „Dort, wo viele Fußgänger und Radfahrer zusammen auf Wegen unterwegs sind, wird es öfter mal eng und es treten Konflikte auf. Auf dem Elbradweg gibt es mehrere solcher Stellen.” Als Beispiel führt er den Fährgarten in der Johannstadt an.

Am Fährgarten ist es auf dem Elberadweg besonders eng. Foto: Philine Schlick
Am Fährgarten ist es auf dem Elberadweg besonders eng. Foto: Philine Schlick

Dort begegneten sich viele Nutzer*innen des Elbradweges – zu Fuß, per Fahrrad, auch per Inlineskates, Boards, E-Scooter, mit und ohne Kinder oder mit Hunden. Zudem kreuzen Passagiere der Fähre, Passanten laufen zum und vom Spielplatz und Biergarten, so Schmidt-Lamontain.

“Für eine Trennung nach Verkehrsmitteln oder eine richtungsbezogene Aufteilung fehlt der Platz. Mit gegenseitiger Rücksichtnahme lassen sich Konfliktsituationen allerdings vermeiden. Darauf macht unser neues Piktogramm aufmerksam.“

Auf der Baustelle Augustusbrücke hat die Stadtverwaltung bereits im Sommer 2019 eine Vorab-Version des Piktogramms auf dem Geh- und Radweg getestet und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch andere Städte mahnen mit Schildern und Piktogrammen zu mehr Rücksichtnahme zwischen Radfahrern und Fußgängern, wie beispielsweise Potsdam.

Der PARK(ing) Day 2020 auf der Hertelstraße: Leben auf dem Kopfsteinpflaster

eingestellt am 19.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Parking Day 2020 in der Hertelstraße. Foto: Philine Schlick

Gekürzt um die Silbe “ing”, wird aus dem englischen Wort für “Parkplatz” der “Park”. Ein Ort zum toben, ausruhen, gesellig sein. Einen solchen hat die Nachhaltige Johannstadt (NaJo) am Freitag der Hertelstraße beschert. Wo sonst Autos die Straße beanspruchen, standen Bänke, gab es Musik, Kaffee und Gesang. Eine Ausnahmesituation mit Modell-Charakter. Am späten Nachmittag stieß das Fahrrad-Rudel des Musikvideodrehs der Band “Lasse Reinström” dazu. 

Das Projekt NaJo 2025 des Stadtteilvereins Johannstadt hat am Freitag den grünen Teppich ausgerollt und aus Parkplätzen einen Park-Platz gemacht. Für den internationalen Parking Day wurden Parkbuchten für Autos gesperrt und boten Raum für nachbarschaftliche Begegnungen. Liegestühle, Spieltische, ein Kinderflohmarkt, Kaffee und Kuchen vom Café für alle – für einige Stunden war die Hertelstraße nicht wieder zu erkennen.

Polka, Kuchen, Schach und Knöllchen

Die Straße für die Menschen, anstatt für Autos, lautete das Motto, unter dem sich Erwachsene, Kinder und Topfpflanzen auf dem Kopfsteinpflaster versammelten. Am Stand von “Plattenwechsel – Wir in Aktion” konnte das blaue Glücksrad der Fragen gedreht werden. Luftgefüllte Sitzmöbel luden zum lungern ein und eröffneten ganz neue (Frosch-)Perspektiven auf die Johannstadt.

Nur ein Auto parkte im Parkverbot, das zwischen 15 und 20 Uhr verhängt worden war.  Es wurde schmuck in das Geschehen einbezogen. Die Polizei kontrollierte die Bespielung der genehmigten Flächen. Mit dem Voranschreiten des Nachmittags hatte es der Durchfahrtsverkehr zusehends schwerer – die allermeisten Fahrer*innen nahmen es gelassen.

Immer mehr Menschen versammelten sich, kamen miteinander ins Gespräch oder nutzen das Pflaster für ein Tänzchen. Die Polka-Band Maschu Maschu gab eine öffentliche Probe, bei der die Hüften geschwungen wurden. Eine Kostprobe gab auch der Plattenchor unter der Leitung von Ellen Muriel. Binnen kurzer Zeit war ein vierstimmiges Lied einstudiert, das sanft von den Wänden widerhallte.

Musikvideodreh in der Johannstadt

Lasse Reinström, Noise-Rockband mit Johannstädter Wurzeln, bekamen aus dem Stadtteilfonds Equipment und Personal für den Dreh eines Musikvideos gesponsert. Ihr neuer Song heißt “Ferry of the common Man” und ist eine Hymne an den Drahtesel. Für das Video radelten etwa 40 Menschen vom Fuß der Albertbrücke in der Neustadt über den Sachsenplatz und die Pfotenhauerstraße bis zur NaJo-Veranstaltung. Der Bandname wurde zum Imperativ, als die klingelnde, radelnde Meute in die Hertelstraße strömte.

Wegweiser in eine lebenswerte Zukunft

Der Parking Day soll die Möglichkeiten der Straßennutzung jenseits des motorisierten Verkehrs aufzeigen. Fahrradständer, Grünflächen, Bäume können eine Straße entschleunigter, leiser, sauberer und lebendiger machen. Die NaJo setzt sich seit Längerem für eine dauerhafte Umnutzung einzelner Parkbuchten auf der Hertelstraße für diese Zwecke ein.

Seit 2005 wird der Parking Day am dritten Septemberwochenende auf der ganzen Welt gefeiert. Bürger*innen verwandeln Gehsteige und Straßen temporär in Spielwiesen und demonstrieren damit, wie sich mehr Platz zum freien Gestalten auf die Nachbarschaft auswirkt.

Nachhaltige Johannstadt (NaJo) 2025

Unter neuer Schirmherrschaft: Das Bundschuhstraßenfest kommt

eingestellt am 17.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Das Bundschuhstraßenfest findet 2020 als Ersatz für das Bönischplatzfest am 26.9. statt. Foto: Philine Schlick

Für den studierten Sport- und Eventmanager Lutz Hoffmann war die Planung des ehrenamtlich auf die Beine gestellten Bundschuhstraßenfestes eine ganz neue Herausforderung. Corona schränkte das Abendprogramm ein. “Vielleicht nächstes Jahr”, deutet Hoffmann seine Motivation zur Planung des Festes 2021 an.

Das Bundschuhstraßenfest rückt näher. Lutz Hoffmann, der dieses Jahr Katja Hilbert vom Stadtteilverein bei der Organisation ablöst, hat noch immer alle Hände voll zu tun.

Lutz Hoffmann ist Stadtteilbeirat und wird das Bönischplatzfest organisieren. Foto: Philine Schlick
Lutz Hoffmann ist Stadtteilbeirat und wird das Bönischplatzfest organisieren. Foto: Philine Schlick

Fest nur von 14 bis 22 Uhr

“Es war alles recht kurzfristig und wegen Corona gibt es viel zu bedenken”, sagt er. Die Laune ist im trotzdem nicht vergangen. Im Gegenteil. Er kann sich gut vorstellen, das Fest auch 2021 zu organisieren – wenn es gewünscht wird, räumte er ein.

Geplant war das Fest mit sehr viel Tanz in den Abendstunden bis 22 Uhr. Ein Latin-Tanzkurs schwebte Hoffmann vor. Dieser muss noch wegen Corona-Bedenken entfallen. “Vielleicht nächstes Jahr”, sagt Hoffmann. Das Hygienekonzept für das Fest wurde genehmigt. Es gilt, Abstand zu halten und selbstverantwortlich einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Skaprifischer statt Banda Internationale

Für den geplanten Auftritt der Dresdner Band “Banda Internationale” am Nachmittag musste ein Ersatz gefunden werden. Die Musiker haben einen Termin im Tonstudio. Es sind die “Skaprifischer”, die nun ab 15 Uhr aufspielen werden. Um vorher schon ein bisschen locker zu werden, startet das Fest um 14 Uhr mit einer Yogastunde.

Impression vom Bönischplatzfest 2019. Foto: Marcus Lieder
Impression vom Bönischplatzfest 2019. Foto: Marcus Lieder

Zahlreiche Akteur*innen des Viertels bieten Spiele und Infoveranstaltungen an. So stellt das Jugendhaus Eule einen Kickertisch, “Willkommen in Johannstadt” einen Spieletisch und die Volkshochschule Dresden ein Glücksrad mit Quizfragen. Rätsel gibt auch die Verbrauchergemeinschaft Elisenstraße auf: Hier können Körner und Gemüsesorten geraten werden.

Verträumter geht es am Stand des Johannstädter Kulturtreffs zu. Hier können Groß und Klein Traumfänger basteln. Praktikabel wird es mit dem “Radskeller”, einer mobilen Fahrradwerkstatt. Ramponierte Drahtesel werden hier fachkundig unter die Lupe genommen und instand gesetzt.

Produktiv und kreativ wird auch der Stadtteilverein Johannstadt vertreten sein. Die Vorsitzende Andrea Schubert kündigt an: “Die Projekte des Stadtteilvereins stellen sich vor und laden zum Mitmachen ein. Nachhaltige Johannstadt 2025, Stadtteilmagazin johannstadt.de, LeihLaden Dresden, Schullebensraum, BaumFotowettbewerb und BaumSpaziergänge, Stadtteilfonds Johannstadt, Johannstädter Advent, Bönischplatzfest, …  In der IdeenSchmiede greifen wir gern Ihre Ideen für die Johannstadt auf und überlegen gemeinsam, wie diese umgesetzt werden können.”

Waffeln, Kuchen, Spiele und Rätsel

“Wir sind Paten” stellt eine große Leinwand, an der sich Festilianer*innen künstlerisch betätigen können. Mit Bleistiften und Acrylfarben soll aus der weißen Fläche ein buntes Abbild des Festes werden.

NaJo2025 Bönischplatzfest 2019 Foto: E.Heinke
NaJo2025 Bönischplatzfest 2019 Foto: E.Heinke

Für das leibliche Wohl sorgen das Café Halva, das “Café für alle” auf Rädern und der Hort der 102. Grundschule. Es gibt Kuchen und selbst gebackene Waffeln.

Eine ganz neue Liga

Lutz Hoffmann studierte Sport- und Eventmanagement. “Mittlerweile arbeite ich aber in der Softwareindustrie”, erzählt er. Nebenbei organisiert er Events größeren Ausmaßes. Zum Beispiel ist er bei Fußballspielen von Dynamo Dresden oder bei einem Volleyball-Zweitligisten tätig. “Meistens geht es darum, Videoleinwände zu bespielen”, so Hoffmann. Er organisierte auch bei Konzerten der Band “Die Prinzen” oder bei Roland Kaiser am Elbufer mit.

“30 Ehrenamtliche unter einen Hut zu bekommen ist etwas anderes”, sagt Hoffmann. Aber es habe ihm viel Freude gemacht – und er habe viel dazu gelernt.

NaJo2025 Bönischplatzfest 2019 Foto: E.Heinke
NaJo2025 Bönischplatzfest 2019 Foto: E.Heinke

Genehmigung der Straßensperrung soll Freitag erfolgen

Die Kurzfristigkeit der Planungen und die Erschwernisse durch Corona haben ihn auf Trab gehalten. Noch immer steht das OK der Stadt für die Sperrung der Straße aus. Diese soll am Freitag erfolgen. “Ich bin eigentlich ein Freund der langfristigen Planung, mit Deadlines und rechtzeitiger Ankündigung”, sagt Lutz Hoffmann.

Ab Freitag ist er im Viertel unterwegs, um für das Bundschuhstraßenfest zu plakatieren. Station wird er dabei auch beim Parking Day auf der Hertelstraße machen.

Nächstes Jahr soll das Bundschuhstraßenfest als Bönischplatzfest wieder an seinem – nunmehr renovierten – Stammplatz stattfinden. Lutz Hoffmann: “Ich kann mir gut vorstellen, nächstes Jahr neben dem Bönischplatz auch das Areal um das Ärztehaus zu bespielen.”

Bundschuhstraßenfest 2020

Schön, aber holprig – Der Start des Gymnasium Johannstadt

eingestellt am 16.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Sonja Hannemann ist die Schulleiterin des neuen Gymnasium Johannstadt. Foto: Philine Schlick

Obwohl der Empfang herzlich ausfiel und bereits die ersten Verbindungen zum Viertel und der Nachbarin 101. Oberschule entstanden sind, war es kein Start wie aus dem Bilderbuch für das Gymnasium Johannstadt. Daran waren nicht allein die verwirrenden Corona-Monate schuld, erzählt Schulleiterin Sonja Hannemann im Gespräch.

In dem kleinen Zimmer in der obersten Etage des Schulgebäudes, in dem wir uns treffen, türmen sich Umzugskartons. Ihr ursprüngliches Büro hat Sonja Hannemann zugunsten ihrer Schüler*innen geräumt. Es ist jetzt ein dringend benötigter Lernraums zum Abstandhalten. “Ich bin hierher umgezogen”, berichtet sie.

Die Angst vor “dem Anderen”

Es ist die zweite Woche für 60 bunt zusammen gewürfelte Schüler*innen dreier fünfter Klassen und die junge Schulgemeinschaft um Sonja Hannemann an der Pfotenhauerstraße 42. “Wir alle wollten nach Johannstadt. Wir fanden das Viertel spannend”, erzählt die Schulleiterin. Für die Stelle kam sie nach zwei Jahren aus Berlin zurück nach Dresden, wo sie zuvor am RoRo-Gymnasium in der Neustadt gearbeitet hatte.

“In Dresden ist die Angst vor dem Anderen viel größer”, vergleicht sie die Städte. Man müsse zahlreichen Vorurteilen begegnen, z.B. dem, dass es für die kleinen Gymnasiasten unsicher sei, das Dach mit einer Oberschule zu teilen.

Tische und Stühle wären hilfreich gewesen

“An das Gymnasium Johannstadt kamen zahlreiche Schüler*innen, die an anderen Schulen keinen Platz mehr gefunden haben”, berichtet Sonja Hannemann. Für Eltern und Kinder bedeutete das Planänderungen, weitere Anfahrtswege und damit Wut und Unsicherheit, denen man beim ersten Elterngespräch begegnen musste. Die Rückmeldungen seien erleichternder Weise positiv gewesen, so Hannemann.

Für einen gelungenen Start hätte sich Sonja Hannemann mehr Zeit gewünscht. Zum Begegnen, zum Ausloten und Absprechen. Besonders mit Juliana Dressel-Zagatowski, der Schulleiterin der 101. Oberschule.

Das Team hinter dem Gymnasium Johannstadt. Foto: Gymnasium Johannstadt
Das Team hinter dem Gymnasium Johannstadt. Foto: Gymnasium Johannstadt

Anfang Mai erfuhr Hannemann von ihrer Besetzung als Schulleiterin. Von Mai bis Juli haben sie und ihr jetziges Kollegium noch an anderen Orten und Schule gearbeitet – im August ging es los. Die erste Vorbereitungswoche fand in leeren Räumen statt. “Ein paar Tische und Stühle wären schon hilfreich gewesen”, sagt Hannemann. Ende Juni fand das erste Treffen statt, bei dem auch Frau Dressel-Zagatowski anwesend war.

Drei Schulen unter einem Dach, zwei Sekretärinnen in einem Büro

Inhaltlich ging es jedoch eher um strukturelle Fragen wie die Raumverteilung. “Mit der angemessenen Zeit, dem richtigen Rahmen und klaren Anleitungen hätte man hier viel Druck rausnehmen können”, ist Sonja Hannemann überzeugt. Sie hätte sich einen gemeinsamen Auftakt gewünscht.

In diesem Fall sogar drei, denn unter dem Dach Pfotenhauerstraße 42 hat auch das Abendgymnasium noch seinen Platz. Zeitliche Überschneidungen gebe es nicht, weswegen räumliche in Kauf genommen werden, so Hannemann: “Momentan teilen sich zwei Sekretärinnen ein Büro.” Das sei gerade bei der Arbeit mit zahlreichen Dokumenten und Akten eine Herausforderung.

Und es geht nicht nur um die Verwaltung: “Zwei Schulen bedeuten nicht nur geteilte Räume, sondern auch zwei Schulkulturen, die sich aufeinander abstimmen müssen”, sagt Sonja Hannemann.

“Ich bin überzeugt, dass Oberschule und Gymnasium eine Bereicherung füreinander sind. Das häufig vertretene Bild, dass sich Verlierer und Gewinner gegenüberstehen, ist nicht richtig”, ist sie sich sicher.

Lehrerschaft ohne Schultür-Schlüssel

Willkommen geheißen sei das Gymnasium Johannstadt herzlich. Es gebe bereits Schülerpatenschaften zwischen den 10.-Klässler*innen der Oberschule und den Gymnasiumsklassen. Erste Treffen mit Akteur*innen des Viertels wie dem Stadtteilverein stehen an. Jedoch war es mitnichten eine Landung ins gemachte Nest. Zwei Wochen lang hatte das Schulpersonal des Gymnasiums keine eigenen Schlüssel: “Meine Lehrer standen manchmal ausgeschlossen auf dem Schulhof”, so Hannemann.

“Ich hätte erwartet, dass durch die engagierten Schulgründungen in Dresden in den letzten Jahren so etwas wie eine Routine herrscht”, beklagt Sonja Hannemann. Es koste enorm viel Zeit und Energie, Zuständigkeiten herauszufinden und Raumnutzungen abzusprechen. Zeit und Energie, die eigentlich dem Unterrichten der Kinder zustünden, findet die Schulleiterin.

Eine bessere Vorbereitung hätte den Start, insbesondere unter den ohnehin erschwerten Bedingungen durch Corona, erleichtert und Stress minimiert.

Ein weiterer Mangel sei die technische Ausrüstung der Schulen: Oberschule und Gymnasium müssen sich einen PC-Pool teilen. Es ist unumgänglich, dass es bei zu wenig Geräten zu Konfliktherden komme, sagt Hannemann. “Nach langem Ringen habe ich 16 Laptops bekommen”, erzählt sie und zeigt ratlos die Handinnenflächen in Anbetracht ihrer Schülerzahl.

Lichtblick Elternsprechstunde

“Ich hätte gern mit pädagogischen Tagen gestartet zur Frage: Wer sind wir und wer wollen wir sein im Viertel?”, sagt Sonja Hannemann bedauernd. Das allerdings muss warten. Erst einmal gilt es, mit Schüler*innen und Lehrer*innen gemeinsam Routinen zu erarbeiten und durch die dunkle Zeit des Jahres zu kommen.

“Ich habe ein junges, motiviertes Team, das wunderbar zusammen arbeitet”, schwärmt die Schulleiterin. “Dass wir uns neue Strukturen erarbeiten müssen, bietet auch viel Potential.”

Ihr nächster Lichtblick ist der anstehende Elternabend. Sonja Hannemann hofft auf ertragreiche Gespräche.

Gymnasium Johannstadt

  • Pfotenhauerstraße 42, 01307 Dresden
  • Infoabend für Interessierte am 29. September um 19 Uhr in der Bibliothek des Schulgebäudes
  • www.gymnasium-johannstadt.de

#Warntag2020 – Am Donnerstag ertönen bundesweit die Sirenen

eingestellt am 08.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Übersicht aller Sirenen in Sachsen. Quelle: Stadt Dresden

Am Donnerstag um 11 Uhr werden im gesamten Bundesgebiet die Sirenen-Warnsysteme getestet. Auch in Dresden geht “das große Geheule” los. Um 11.20 Uhr wird es über die Social-Media-Kanäle der Feuerwehr eine Entwarnung geben. Während des Tests gibt es für die Bevälkerung einiges zu beachten. Kurze Handy-Telefonierzeiten zum Beispiel.

Regelmäßig werden Sirenen-Systeme auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet. Am 10. September um 11 Uhr geschieht das bundesweit – auch in Dresden.

In Dresden jeden zweiten Mittwoch im Quartal Probealarm

Der Erste Bürgermeister Detlef Sittel erläutert dazu: „Insbesondere die Auswertung nach den katastrophalen Hochwassern in der Landeshauptstadt Dresden hat uns veranlasst, in Dresden ein modernes Sirenen-Warnsystem aufzubauen. Nahezu flächendeckend haben wir in Dresden insgesamt 210 elektronische Sirenen installiert, die sowohl Signaltöne als auch Sprachdurchsagen aussenden können.”

Die Sirenensignale sind in Sachsen einheitlich geregelt. Sie bestehen aus auf- und abschwellenden Tonfolgen mit Pausen. Gesprochene Ansagen – vom Band oder live, vor oder nach den Signaltönen – können sie ergänzen.

Damit das Ganze im Ernstfall auch funktioniert, finden regelmäßig Probealarme statt, mit denen die Funktionsfähigkeit der technischen Anlagen überprüft wird. Diese Tests gibt es in Dresden viermal im Jahr – immer am zweiten Mittwoch eines Quartals um 15 Uhr. Sie sind für die Öffentlichkeit als Probealarm erkennbar und festigen zugleich stetig die Erinnerung an das Sirenen-Warnsystem. Eine Übersicht über alle Warntöne bietet das städtische Internet unter www.dresden.de/feuerwehr.

Für die Dresdnerinnen und Dresden sind bei einem Alarm folgende Regeln wichtig:

  • Informieren Sie Ihre Nachbarn und Straßenpassanten über das, was Sie gehört haben!
  • Wiederholen Sie dabei insbesondere die Durchsagen!
  • Helfen Sie Kindern, älteren und behinderten Menschen!
  • Denken Sie an Personen ohne Gehör oder Deutsch-Kenntnisse!
  • Befolgen Sie die Anweisungen der Behörden unverzüglich und genau!
  • Blockieren Sie nicht Notruf-Leitungen durch Nachfragen!
  • Nutzen Sie die Notruf-Nummern nur für lebensbedrohliche Not- und Unfälle!
  • Telefonieren Sie in den Mobilfunknetzen nur, falls dringend nötig!
  • Fassen Sie sich kurz! Halten Sie Leitungskapazität für die Hilfskräfte frei!
  • Schalten Sie Ihr Rundfunkgerät (Autoradio) ein, um weitere Informationen zu erhalten! Sind Sie selbst und Ihre Nachbarn nicht betroffen, bleiben Sie dem Gefahren- oder Schadensgebiet fern! Schnelle Hilfe braucht freie Wege!

Die Feuerwehr der Landeshauptstadt Dresden ist auch in den sozialen Netzwerken zur Information und Warnung der Bevölkerung präsent.

Bundesweiter Warntag am 10. September

Was tun mit 30.000 Euro? Die Ideenwerkstatt am Donnerstag

eingestellt am 07.09.2020 von Philine Schlick

Die Ideenwerkstatt am Donnerstag ist eine der wichtigsten Veranstaltungen des Jahres, wenn es um die Verwirklichung von Projekt-Ideen geht. Hier erklären Stadtteilverein, Quartiersmanagement und Zukunftsstadt, wie Anträge gelingen. Die Teilnahme lohnt sich auch ohne eigene Projekt-Idee. Zur Verfügung stehen noch 30.000 Euro. 

Marthy und Lars vom Stadtteilfondsprojekt "Grüne Pfote 66" (Foto Torsten Görg)
Marthy und Lars vom Stadtteilfondsprojekt “Grüne Pfote 66” (Foto Torsten Görg)

Ein Kinderzirkus auf den Elbwiesen, ein Hochbeet im Hinterhof? Bunt gestaltete Papierkörbe, Bienenwiesen, Reparatur-Workshops…? Es sind die kleinen Ideen, die Menschen zusammenbringen und das Viertel lebenswerter machen. Sie zu haben ist eine Sache, sie umzusetzen eine andere. Wie das geht, erklären Macher*innen der Johannstadt am Donnerstag von 18 bis 21 Uhr in der JohannStadthalle an der Holbeinstraße.

Eine Zukunftsidee ist nur einen Antrag weit entfernt

Vertreter*innen der Zukunftsstadt, des Stadtteilvereins und des Quartiersmanagements geben Einblicke helfen dabei, eigene Ideen zu verwirklichen. Bereits 15 externe Teilnehmer*innen sind angemeldet, so Torsten Görg vom Projekt Zukunftsstadt.

Die Stadtteilbeiräte lauschen den Antragsteller*innen. Foto: Philine Schlick
Die Stadtteilbeiräte lauschen den Antragsteller*innen. Foto: Philine Schlick

Um eine Förderung für Ideen zu erhalten, sind ein Kostenplan und ein Projektantrag nötig. Wie diese erstellt und ausgefüllt werden, wird in der Ideenwerkstatt erklärt. In seinen nächsten Sitzungen am 8. Oktober und 12. November entscheidet dann der Stadtteilbeirat in seinen öffentlichen Sitzungen über die Förderung. Je vier Wochen vor der nächsten Sitzung müssen die Anträge eingereicht sein.

NaJo2025: Das Bönischplatzfest 2019. Foto: E.Heinke
NaJo2025: Das Bönischplatzfest 2019. Foto: E.Heinke

In der letzten Sitzung im Juli waren z.B. ein Gymnastikkurs für muslimische Frauen, Mosaik geschmückte Sitzbänke für den Bönischplatz, ein Holzbauworkshop für Jugendliche und ein Videodreh mit der Band Lasse Reinstroem zum Parking Day am 18. September beschlossen worden. Zum Parking Day verwandelt das Projekt Nachhaltige Johannstadt 2025 die Hertelstraße für einige Stunden in einen autofreien Lebensraum.

Zwei Euro pro Einwohner können frei verwaltet werden

Mit Geld aus dem Stadtteilfonds wurden seit 2019 bereits 27 Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität in der Johannstadt gefördert. Rund 37.000 Euro wurden im Januar per Beschluss aus dem Budget des Stadtbezirks Altstadt zur Verfügung gestellt. Das entspricht einem Anteil von 2 Euro pro Einwohner, die selbst verwaltet werden können.

Darüber hinaus hat die Wohnungsgenossenschaft Johannstadt (WGJ) 12.000 Euro gespendet, die abzüglich einer Verwaltungspauschale ebenfalls in den Stadtteilfonds fließen. Zudem hält der Verfügungsfonds “Nördliche Johannstadt” weitere 3.700 Euro bereit. Aktuell stehen für das Jahr 2020 insgesamt noch reichlich 30.000 Euro zur Verfügung und warten auf mutige Macher*innen.

Ideenwerkstatt am 10. September

  • JohannStadthalle, Holbeinstraße 68, 18 bis 21 Uhr
  • Anmeldung unter stadtteilfonds@johannstadt.de, für Getränke und Snacks ist gesorgt
  • Link zum Facebook-Event
  • Alle Infos zur Veranstaltung finden Sie hier

Das Schadstoffmobil kommt am Freitagabend in die Johannstadt

eingestellt am 07.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Schadstoffe können dem Schadstoffmobil bis zu einer Menge von 25 Litern kostenfrei übergeben werden. Foto: Philine Schlick

Am Freitag, den 11. September, macht das Schadstoffmobil Halt in der Johannstadt. Zwischen 18.15 Uhr und 19 Uhr können Batterien, Lackdosen, Frittieröle, flüssige Farben und Co. an der Kreuzung Marschner-/Striesener Straße abgegeben werden. Arzneimittel gehören übrigens nicht zu den Schadstoffen … 

Das Schadstoffmobil ist zwischen dem 7. und dem 26. September auf Herbsttour im Stadtgebiet. Am 11. September macht es auch Station in der Johannstadt. Zwischen 18.15 Uhr und 19 Uhr können Schadstoffe bis zu einer Menge von bis zu zehn Litern unentgeltlich abgegeben werden.

Gefahr für Mensch und Umwelt

Wichtig dabei ist, die Schadstoffe unvermischt, möglichst in den Originalbehältern direkt dem Annahmepersonal zu übergeben. Es ist nicht erlaubt, die Stoffe vor dem Eintreffen des Mobils am Straßenrand abzustellen, da Schadstoffe schädlich für Menschen, Tiere und die Umwelt sind. Aus diesem Grund sind sie mit einem orangefarbenen oder rot umrandeten Gefahrensymbol gekennzeichnet.

Schadstoffe sind unter anderem:

  • Haushaltsreiniger, Entkalker, Desinfektionsmittel, Nagellackentferner
  • Spraydosen mit Restinhalt
  • flüssige Farben, Lacke, Lösungsmittel, Klebstoff
  • Insektenspray, Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel,Düngemittel
  • Imprägnier- und Abbeizmittel, PUR-Montageschaumdosen
  • mineralisches Öl wie Motor- und Getriebeöl, Kraftstoffe
  • quecksilberhaltige Abfälle wie Thermometer
  • Batterien, Akkus, Autobatterien
  • größere Mengen Speiseöle und -fette, Frittieröle

Medikamente nicht in die Toilette werfen

Abgelaufene Arzneimittel und Medikamentenreste sind keine Schadstoffe. Sie können in die Restabfalltonne geworfen werden. Sie sollten beim Öffnen der Tonne jedoch möglichst nicht sicht- und greifbar sein.

Flüssige Medikamente können in der verschlossenen Flasche in die Restabfalltonne. Medikamente können aber auch weiterhin am Schadstoffmobil oder auf den Wertstoffhöfen abgeben werden. Auf keinen Fall gehören Medikamente jedoch in die Toilette, da sie in der Kläranlage nur teilweise aus dem Abwasser entfernt werden können. Die Folge: Medikamentenrückstände gelangen in die Elbe und wirken sich negativ auf die Umwelt aus. So führen zum Beispiel Hormonpräparate zur Verweiblichung des Fischbestandes.

Bei der Abgabe ist als Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus der Mindestabstand von 1,50 Metern zum Annahmepersonal sowie zu anderen Bürgerinnen und Bürgern zu beachten.

Herbsttour des Schadstoffmobils

  • am 11. September zwischen 18.15 und 19 Uhr in der Johannstadt
  • Kreuzung Marschnerstraße/Striesener Straße

Corona-Fall am St. Benno-Gymnasium

eingestellt am 03.09.2020 von Philine Schlick

Wie die Stadt am Mittwoch mitteilte, liegt am St. Benno-Gymnasium in der Johannstadt ein Corona-Fall vor. Nun sind 100 Personen von einer 14-tägigen Quarantäne betroffen.

Am St. Benno-Gymnasium in Dresden gibt es einen Corona-Fall in der 11. Jahrgangsstufe. Derzeit ermittelt das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt die Kontaktpersonen. Nach aktuellem Stand sind ca. 100 Personen betroffen, die einen Quarantänebescheid bekommen und damit die Schule für 14 Tage nicht besuchen dürfen.

Gegenwärtig gibt es keine weiteren Corona-Fälle in Dresden, die im Zusammenhang mit Schulen stehen. Die Ansteckung im vorliegenden Fall erfolgte außerhalb der Schule.

Das neue Möhrchenheft für die Grundschule ist da

eingestellt am 03.09.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Das kostenfreie Hausuafgabenheft für Grundschüler namens Möhrchenheft. Foto: Stadt Dresden

Das “Möhrchenheft”, ein kostenfreies orangefarbenes Hausaufgabenheft, soll Dresdner Grundschüler zum Schulstart begleiten und täglich beim Klimaschutz helfen. Ein Umwelt-Quiz im Heft lockt mit einem klimafreundlichen Gewinn: Einer Fahrt mit der Kinderstraßenbahn “Lottchen”. 

“Tu mal lieber die Möhrchen”, mahnte schon die singende Herrentorte Helge Schneider. Möhren gelten als gesund und praktisch – nicht nur als Wurzelgemüse in der Brotbüchse, auch als Hausaufgaben-Planer begleitet die Möhre als “Lotti Karotte” Dresdner Schüler*innen in ihre Grundschulzeit und gibt Tipps für den alltäglichen Schutz des Klimas.

Kostenfrei und kindgerecht

Das kostenfreie Heft soll über Nachhaltigkeit informieren und zu einem umweltfreundlichen Leben motivieren. Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen: „Das neue Möhrchenheft bringt die Themen Energie und Klimaschutz spielerisch und kindgerecht in die Klassenzimmer.“

Projektkoordinatorin Christine Mantu von der Lokalen Agenda Dresden erläutert: „Die Anregungen und praktischen Tipps beziehen sich konkret auf die Lebenswelt der Kinder in unserer Stadt und sind sofort umsetzbar. Weil das nachhaltige Hausaufgabenheft im letzten Jahr gut angekommen ist, haben wir jetzt die Auflage erhöht.“

Das Konzept des Möhrchenheftes stammt aus Weimar, regionale Ausgaben gibt es inzwischen auch in anderen Städten Thüringens sowie in Leipzig, Berlin und Hannover. Die beiden ersten Dresdner Ausgaben sind zum Thema Klimaschutz erschienen.

Eine Fahrt mit dem „Lottchen“ zu gewinnen

Das Maskottchen Kiki Karotte führt die Kinder durch das Heft. Neben vielen Infos, Tipps und Anregungen für den Alltag enthält das Möhrchenheft auch Geschichten und Bastelanleitungen. Es regt die Kinder auf zehn illustrierten Themenseiten zum Ausprobieren und Nachfragen an.

Mit seiner Hilfe können die Kinder sogar ganz praktisch etwas für das Klima tun. Dafür müssen sie nur das Umwelt-Quiz im Heft ausfüllen und die Lösung an die Lokale Agenda Dresden senden. Mit etwas Glück gewinnt eine Schulklasse eine Fahrt mit der Kinderstraßenbahn „Lottchen“.

DVB, DREWAG, Stadtreinigung, Stadtentwässerung und die Landeshauptstadt Dresden haben das Dresdner Möhrchenheft inhaltlich gefüttert und finanziert. Ein Heft kostet rund fünf Euro, die von den Projektpartnern übernommen werden. Die Projektleitung sowie die Redaktion und Gestaltung lagen in den Händen der Kreativetage in Weimar. Die Annahme der Bestellungen und die Auslieferung haben die DVB übernommen.

Möhrchenheft mit Lotti Karotte

  • kostenfrei erhältlich an 37 Grundschulen in Dresden
  • für Exemplare bitte folgende Mailadresse der DVB kontaktieren: marktbearbeitung@dvbag.de
  • www.moehrchenheft.de

Am Montag öffnet das Gymnasium Johannstadt seine Pforten

eingestellt am 29.08.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Das Gymnasium Johannstadt. Foto: Philine Schlick

Genau genommen ist es die 101. Oberschule an der Pfotenhauerstraße, die ihre Pforten für das neue Gymnasium öffnet. In den Sommerferien wurde saniert, jetzt teilen sich die Schulen das Gebäude, bis die Oberschule an einen neuen Standort zieht. Das kann dauern.

Am Montag startet das Gymnasium Johannstadt mit drei fünften Klassen und acht Lehrer*innen an der Pfotenhauerstraße. Der entsprechende Gebäudeteil wurde über die Sommerferien renoviert. Nach dem Umzug der 101. Oberschule sollen hier vier Klassenzüge pro Jahrgang aufgenommen werden. Der Umzug war für 2025 angedacht, könnte sich aber auf 2027 verschieben.

Kooperation mit Akteur*innen im Stadtteil

Schulleiterin Sonja Hannemann freut sich auf den Schulstart: „Lernende sowie deren Eltern haben insbesondere in den ersten Jahren die Möglichkeit, die Schule aktiv mitzugestalten und werden dabei von dem hochmotivierten Kollegium im Gründungsprozess angeleitet.“

Um sich im Stadtteil zu etablieren, will die Schulgemeinschaft eng mit den Institutionen und Vereinen der Johannstadt zusammenarbeiten und sich aktiv in die Stadteilgemeinschaft einbringen. Damit interkulturelles Lernen und das Erlernen von Fremdsprachen lebensnah geübt werden können, soll es nationale und internationale Kooperationen sowie Schüleraustausche geben. Das Gymnasium Johannstadt bietet Englisch als erste Fremdsprache an und Französisch oder Spanisch als zweite Fremdsprache. Das schulspezifische Profil, das in Klasse 8 beginnt, wird im Laufe des Aufbaus festgelegt.

Neuer Standort für die 101. Oberschule wird diskutiert

Das Gymnasium teilt sich das Gebäude mit der 101. Oberschule. Die soll in einigen Jahren umziehen. Ihr wurde erst ein exponiertes Gebäude an der Cockerwiese zugesichert. Allerdings sind mittlerweile Pläne laut geworden, die Oberschule gemeinsam mit dem Bertolt-Brecht-Gymnasium an der Lortzingstraße unterzubringen – eine Neuerung, die Kritik hervorruft (johannstadt.de berichtete).

Nicht nur die Schulleiter*innen sind gegen eine Zusammenlegung. Auch im Stadtrat regt sich Widerstand (die DNN berichteten am 21. August).

Inzwischen hat es Gespräche mit Bildungsminister Jan Donhauser gegeben, sagt die Schulleiterin der 101. Oberschule, Juliana Dressel-Zagatowksi. Man wolle auch weiterhin im Dialog bleiben. Am Montag wird Oberbürgermeister Dirk Hilbert zugegen sein, um die Schüler*innen der fünften Klassen an der Pfotenhauerstraße zu begrüßen. “Es tut sich was in der Kommunikation”, so Dressel-Zagatowksi. Erst sollte der OB nur die Schülerschaft des Gymnasiums willkommen heißen – nun begrüße er auch die neuen Oberschüler*innen.

Printmagazin über die Johannstadt geht an den Start – Ideen gesucht!

eingestellt am 28.08.2020 von Philine Schlick, Headerbild: In Entstehung: Die Printausgabe eines Stadtteilmagazins für die Johannstadt ist ein Mitmach-Magazin

Wie in der 8. Stadtteilbeiratssitzung angekündigt, laufen die Planungen für ein gedrucktes Magazin über die Dresdner Johannstadt auf Hochtouren. Im Dezember soll die erste Ausgabe zum Thema “Nachbarschaft” erscheinen. Die Initiator*innen richten sich mit einem Aufruf an das Viertel.

Die Johannstadt ist nicht nur lebens-, sondern lesenswert. Auf der Internetseite johannstadt.de erscheinen regelmäßig Berichte, Porträts und Nachrichten. Die geplante Druckausgabe soll dafür sorgen, dass Leser*innen ein ansprechend gestaltetes Magazin in den Händen halten können.

Gut lesbar, bildreich, vielfältig

Anja Hilgert von der Stadtteilreaktion hat das Projekt gemeinsam mit Meike Weid von UTOPOLIS ins Leben gerufen. Das kostenfreie Stadtteil-Magazin soll zweimal jährlich erscheinen, frei zugänglich für alle Bewohner*innen des Viertels und als Leseexemplar in Geschäften, Vereinsräumen und Gaststätten ausliegen.

“Die ganze Vielfalt des Stadtteillebens soll im Magazin präsentiert werden”, sagen die Frauen. Bauliche Veränderungen, historische Funde, besondere Persönlichkeiten werden für den Inhalt des Heftes gesucht. Unterhaltsam und bunt soll das Layout sein – gleichermaßen ansprechend für junge und ältere Leser*innen.

Thema der nächsten Ausgabe: “Nachbarschaft”

Zum Thema “Nachbarschaft” gehören Menschen ebenso wie Bäume und Bienen. Wie stelle ich mir Nachbarschaft vor? Wie hat sich Nachbarschaft für mich während der Krise gestaltet? Was ist nötig für eine gute Nachbarschaft? “Wir suchen Anekdoten, Skurriles, Kurioses in Text und Bild, um die Ausgabe zu gestalten”, so Anja Hilgert. Gesucht werden z.B. Kinder-Reporter*innen, die über das Bönischplatz-/Bundschuhstraßen-Fest und das Wohnhof-Fest am 26. September berichten.

Menschen jeden Alters können sich mit ihren Ideen, Statements und Wünschen einbringen. Am 15. September ist Einsendeschluss, damit die Ausgabe von einem Grafiker gestaltet werden und anschließend in den Druck gehen kann.

Im Rahmen des Projektes Plattenwechsel – Wir in Aktion wird das Printmagazin zunächst finanziert. Auf lange Sicht soll es jedoch finanziell auf eigene Beine gestellt werden. Das kann beispielweise über Anzeigen funktionieren, wenn sich entsprechend Unterstützer*innen finden. Zukünftig wird dann die Möglichkeit bestehen, Werbeanzeigen im Magazin einzubringen.

Das nächste Heft soll im Sommer 2021 zum Thema “Wohnen” erscheinen.

Ein Printmagazin für die Johannstadt

  • Einsendungen können bis zum 15. September an redaktion@johannstadt.de getätigt werden

Waldschlößchenbrücke am Sonntag wegen Bauarbeiten gesperrt

eingestellt am 27.08.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Die defekte Schildbrücke an der Waldschlößchenbrücke. Foto: Philine Schlick

Die Waldschlößchenbrücke wird am Sonntag, den 30. August, wegen Bauarbeiten gesperrt sein. Im Februar hatte sich der Deckel eines Müllcontainer-Lasters gelöst und eine Schildbrücke verbogen. Diese wird nun repariert. Auch weitere Arbeiten werden an diesem Tag vorgenommen. 

Für Sonntag kündigt die Stadt Waldschlösschenbrücke und -tunnel  zwischen 7 und 17 Uhr erhebliche Verkehrseinschränkungen an.

Der Verkehr wird auf der Brücke einspurig pro Richtung auf den beiden östlichen Fahrstreifen an der Baustelle vorbeigeführt. Im Tunnel wird in der Weströhre einspurig Gegenverkehrsprinzip gefahren. Der Nebentunnel Ost mit der Ausfahrt auf die Bautzner Straße in Richtung Bautzen und Radeberg ist voll gesperrt. Die Auffahrt auf die Brücke in Richtung Johannstadt ist möglich.

Der Linienverkehr des VVO fährt planmäßig, die Haltestelle Waldschlößchen (Steig 4) wird etwa 50 Meter in Richtung Brücke verlegt. Alle Busse der DVB fahren planmäßig.

Im Februar hatte sich der Deckel eines Müllcontainer-Lasters gelöst und eine Schild-Halterung demoliert. Womöglich war an dem Unfall der an diesem Tag starke Wind schuld. Geplant sind außerdem Arbeiten an der Brandmeldeanlage im Haupt- und Nebentunnel Ost und die Erneuerung eines zerstörten Geländers.

Gesucht: Betreiber für Skate-Park an der Lingnerallee

eingestellt am 24.08.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Der Skate-Park an der Lingnerallee. Foto: Stadtplanungsamt

Seit dem vergangenen Aufruf im Juni hat sich niemand gemeldet, deshalb versucht es das Amt für Hoch- und Tiefbau noch einmal: Der Skate-Park an der Lingnerallee sucht einen gemeinnützigen Verein als Betreiber. In einem barocken Torhaus soll ein Verleih für Skate-Ausrüstung entstehen.

Zwei Torhäuser wurden Ende des 17. Jahrhunderts am Blüherpark erbaut, erhalten geblieben ist nur eines. In dessen Schatten liegt an der Lingnerallee ein viel genutzter Skate-Park. Ein Ort des Austausches und der Bewegung. Bislang war die Nutzung der Anlage Menschen vorbehalten, die ihre eigene Ausrüstung mitbrachten – das soll sich ändern. Die derzeitige Sanierung soll das Torhaus nicht nur vor Vandalismus und Verfall schützen, sondern es wieder nutzbar machen.

Barocke Historie, sportliche Zukunft

In das 1888 erbaute Torhaus soll ein Verleih für Skate-Equipment einziehen. Dafür sucht die Stadt nach einem gemeinnützigen Verein, der als Betreiber fungieren möchte. Bislang hat sich noch kein Interessent gemeldet, weswegen die Stadt ihren Aufruf wiederholt.

„Mit der denkmalgerechten Sanierung erhalten wir ein wertvolles Gebäude im Barockstil, das städtebaulich den Auftakt zum Blüherpark bildet. Gleichzeitig wollen wir als Stadtplaner einen Impuls setzen, der den sozialen Zusammenhalt in der Johannstadt und der Pirnaischen Vorstadt stärkt“, informiert Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain über das Projekt.

Derzeit wird das kleine Kulturdenkmal saniert und mit einer kostenfreien öffentlichen Toilette ausgestattet. Unterstützt wird das Vorhaben mit EFRE-Geldern sowie den Mitteln der Projektförderung für den Stadtbezirk Altstadt.

Ausleihe sehr günstig oder sogar kostenfrei geplant

Der Skatepark Lingnerallee sei ein beliebter Magnet am östlichen Innenstadtrand, so die Stadt. Er ziehe vor allem zahlreiche junge Menschen an, die hier bei Sport und spielerischer Bewegung ihre Freizeit verbringen. Der damit einhergehende Austausch von Menschen unterschiedlicher Herkunft und sozialer Lagen trägt seit Jahren viel zur sozialen Inklusion im Stadtgebiet bei.

„Die Nutzung der Skateanlage ist derzeit Menschen vorbehalten, die eine persönliche Skate- und Schutzausrüstung besitzen. Um zur Inklusion und zur Minderung von Armutsfolgen beizutragen, soll im sanierten Torhaus künftig die benötigte Skate-Ausrüstung kostenlos oder preisgünstig ausgeliehen werden können“, erläutert Schmidt-Lamontain das Ziel der Stadtplaner.

Rund 60 Quadratmetern stehen für Verleih, Werkstatt und Lager zur Verfügung. Der Betreiber zahlt eine Miete von 300 Euro zuzüglich Nebenkosten. Die Gesamtkosten für die Sanierung betragen rund 440.000 Euro, davon sind 307.000 Euro EFRE-Fördermittel, 102.450 Euro werden aus Mitteln der Landeshauptstadt Dresden gedeckt und 30.550 Euro kommen aus der Projektförderung für den Stadtbezirk Altstadt.

Knorrige Senioren: Baumspaziergänge und ein Fotowettbewerb würdigen Bäume in der Johannstadt

eingestellt am 21.08.2020 von Philine Schlick, Headerbild: Diese Stieleiche: mein Lieblingsbaum, ist im Herbst ein Traum. Foto: Karla Lenkeit - ausgewählt für den Wandkalender (Deckblatt)

“Der Wert einer Gesellschaft zeigt sich an ihrem Umgang mit den Alten”, lautet ein Sprichwort. Die Spaziergänge von Marie Engelien und Bertil Kalex führen zu ganz besonderen, knorrigen Senioren der Johannstadt: altehrwürdigen Bäumen. Ihre Bedeutung soll in Baumspaziergängen nähergebracht werden. Zudem lockt ein Baum-Fotowettbewerb.

“Zeig mir deinen Lieblingsbaum!” – unter diesem Motto erdachten und planten Marie Engelien und Bertil Kalex Spaziergänge zu betagten Bäumen in der Dresdner Johannstadt. Ihr Anliegen? “Wir möchten ein Bewusstsein für die Bedeutung von Bäumen schaffen und Bürger*innen für ihren Schutz sensibilisieren.”

Bertil Kalex und Marie Engelien wollen Bürger*innen für Bäume sensibilisieren. Foto: Philine Schlick
Bertil Kalex und Marie Engelien wollen Bürger*innen für Bäume sensibilisieren. Foto: Philine Schlick

Rundgang mit Expert*innen

An altehrwürdigen Bäumen mangelt es nicht in der Johannstadt. Sie sind Zeugen historischer Ereignisse, fächeln frische Luft zu, begrünen die Umgebung. Sie stehen omnipräsent an Verkehrsadern wie der Sachsenallee, schmücken Parks mit Exotik und verstecken sich in Hinterhöfen. Die letzten trockenen Sommer haben vielen Stadtbäumen stark zugesetzt. “Im besten Fall sind Menschen so begeistert von den Bäumen, dass sie sich in Gießgemeinschaften zusammentun”, war bereits im Vorfeld der Planungen Marie Engeliens Vision.

Blick vom Thomas-Müntzer-Platz auf die Johannstädter Elbwiesen, Foto: Bertil Kalex

Insgesamt drei Baum-Spaziergänge sollen in etwa zwei Stunden der Identität von Johannstädter Bäumen auf die Spur gehen. Mit dabei ist jeweils ein*e Expert*in. Der erste am 5. September führt durch das Areal zwischen Sachsenallee, Pfeifferhannsstraße, Bönischplatz und Elisenstraße. Fachreferent Dipl.-Ing. Andreas Köhler, selbstständiger Fachagrarwirt für Baumpflege arbeitet seit fast 20 Jahren in seinem Fachgebiet und wird an diesem Tag wissenswerte Ausführungen zum Thema beitragen und für Fragen zur Verfügung stehen.

Seine Expertise wird auch den zweiten Baum-Spaziergang am 19. September begleiten. Dieser führt vom Thomas-Müntzer-Platz über die Streuobstwiesen an der Elbe und damit in den Themenkomplex „Bäume in der Kulturlandschaft, Naherholung, Gartenkultur, Obstbäume und Wildobst“ ein.

Blick in Baumkrone, Hertelstraße, Foto: Bertil Kalex
Blick in Baumkrone, Hertelstraße, Foto: Bertil Kalex

Der dritte Spaziergang am 10. Oktober führt in die Stille des Gedenkens auf den Trinitatisfriedhof. Begleitet wird er von der Fachreferentin Brigitte Heyduck von der Ortsgruppe Radebeul und Moritzburger Land des BUND sowie von der Organisation Wilderness International.

Johannstädter Baum-Kalender in Planung

Weitere Lieblingsbäume können dem Projektteam gern mitgeteilt werden. Die Reihe der Baum-Spaziergänge wird entsprechend fortgesetzt. Ebenfalls von Marie Engelien und Bertil Kalex initiiert wird ein Fotowettbewerb zum Thema Lieblingsbäume. Die schönsten Bilder werden in einem DIN-A4-Kalender versammelt. “Vielleicht ist das der Beginn eines Johannstadt-Themen-Kalenders”, hoffen die Organisator*innen.

Fotos von Lieblingsbäumen, egal ob jung oder alt, können bis zum 2. Oktober eingesendet werden. Parallel dazu werden Bürger*innen gesucht, die als Jury-Mitglieder fungieren möchten. Diese können dann allerdings keine Fotos für den Wettbewerb einreichen.

Damit die Bilder für den Druck des Kalenders ausgewählt werden können, ist eine als Druckvorlage geeignete Bildauflösung erforderlich sowie ein gängiges Bilddateiformat. Aufnahmen im Hochformat wären von Vorteil. Die Fotos sollten mit einem Titel und dem Ort der Aufnahme versehen werden.

Baum-Spaziergänge / Baum-Fotowettbewerb

  • Baum-Spaziergänge in der Johannstadt: 5. September (Treffpunkt Sachsenallee), 19. September (Treffpunkt Thomas-Müntzer-Platz), 10. Oktober (Treffpunkt Trinitatisfriedhof) jeweils um 14 Uhr
  • Es gilt der gängige Abstand von 1,50 Metern, um Anmeldung wird gebeten: baumprojekte@johannstadt.de
  • Für den Fotowettbewerb werden sowohl Foto-Einsendungen als auch Jury-Mitglieder gesucht: baumprojekte@johannstadt.de
  • Der Wettbewerb läuft während des gesamten Septembers und endet am 2. Oktober 2020