eingestellt am 05.07.2024 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Impressionen vom Stadtteilcafé 2016
Fotos: Beate Schurath (QM Johannstadt)
Fördergelder können bis zum 31. Juli 2024 beantragt werden
Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt spielen für Teilhabe und Zusammenhalt eine wichtige Rolle. Viele Menschen beteiligen sich und leisten ihren Beitrag unter anderem in Jugendarbeit und Bildung, Kultur, Sport, Umwelt und Natur, Tierschutz, Justiz und Nachbarschaft. Viele engagieren sich seit Jahrzehnten, andere sind grade neu dabei.
eingestellt am 12.07.2022 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Leitende Worte für Ausgabe 4 der ZEILE - aufgesammelt auf dem Wochenmarkt am Bönischplatz im April 2022. Foto: Anja Hilgert
Das Johannstädter Stadtteilmagazin erfreut sich nach zwei Jahren regelmäßigen Erscheinens mittlerweile einer regen, steten Nachfrage, die diesmal zu Recht Ungeduld hat aufkommen lassen. ZEILE 4 ließ ihrem halbjährlichen Turnus entsprechend seit Ende Juni Tag für Tag auf sich warten.
Jetzt aber erhalten Johannstädter*innen die ZEILE aller Orten im nördlichen wie südlichen Ende des Stadtteils, an Ladentheken, Verkaufsräumen, in Wartezimmern von Arztpraxen und wo sonst eine Abholung- und Weitergabe-Möglichkeit sich bietet. Die Verteilung erfolgt schubweise mit freiwilligen Helfer*innen, sodass hoffentlich die ZEILE flächendeckend in Johannstadt immer in nächster Nachbarschaft ausliegt.
Zuverlässig immer erhältlich ist das Stadtteilmagazin im Johannstädter Kulturtreff.
Als schwierige Verteilstelle hat sich der beliebte Bücherschrank am Bönischplatz herausgestellt. Paketweise eingestellte neue Ausgaben der ZEILE waren am nächsten Morgen bereits alle leergeräumt: Der Verdacht gilt, dass hier Altpapiersammler*innen sich bedienen.
FREUNDSCHAFT in der Johannstadt
Das Titelthema der aktuellen Ausgabe versammelt auf 44 Seiten unterschiedlichste Beiträge, die Menschen aus der Johannstadt aus ihrem Erleben verfasst haben: Schulfreundinnen spielen genauso eine Rolle wie die Freundschaft zur Johannstadt selbst, ausserdem Freundschaft zu Pflanzen und zu Tieren, Stammtischfreunde, Gastfreundschaft, ein Nachruf von Freunden und die freundschaftliche Beziehung von Ruine und Sichtbeton, wie sie der Neubau des Jugendzentrum Jugendkirche feiert.
Es ist für jede und jeden etwas dabei – die Johannstadt liest sich vielfältig wie das Leben selbst.
Stadtteilmagazin kommt barrierefrei unter die Leute
Der Druck hatte länger gedauert, die Anlieferung sich über den Monatswechsel hinaus verzögert. Als die zwei Paletten mit der vierten Ausgabe der ZEILE schließlich spontan am vergangenen Montag per Spedition in der Johannstadt eintrafen, war es der Tatkraft des jungen Mannes zu verdanken, der im Kulturtreff sein Freiwilliges Soziales Jahr leistet, dass die Pakete alle unter Dach und in den Keller gelangten. Vielen Dank an Janek Deußing!
Das Johannstädter Stadtteilmagazin wird Dank der Förderung des Bundesverbands für Soziokultur und mit bürgerschaftlichen Engagement kostenlos, zum Mitnehmen an Bewohner*innen verteilt. Wer beim Verteilen mithelfen will, ist herzlich willkommen, mit auf Tour zu gehen!
Bei Interesse bitte melden unter redaktion@johannstadt.de oder per Anruf im Johannstädter Kulturtreff: 0351 44 72 823.
Ausgabe Nr.4 geht unter die Leute
Erstmals offiziell unter die Leute ist das Stadtteilmagazin am Sonntag gegangen, anlässlich des Gemeindefestes der Johanniskirchgemeinde rund um die Jugendkirche in der ehemaligen Trinitaiskirchruine. Drei Schreiber*innen der ZEILE trafen sich zur vereinten Aktion, verteilten die neue Ausgabe und wurden mit vielen Gesprächen und neuen Impulsen versehen.
Die Redaktion sucht jederzeit neue Beitrags-Verfasser*innen und Mitstreiter*innen!
Nehmen Sie gern Kontakt auf an den angegebenen Stellen oder kommen Sie zum monatlichen Palaver-Treff, immer am 21. jeden Monats am Palaverhaus an der Sachsenallee.
Welches Thema bewegt die Johannstadt?
Themenschwerpunkt der nächsten Ausgabe Nr.5 Herbst/Winter 2022, die dann im Advent erscheinen wird, wird sich aus der Abstimmung durch die Stadtteilbewohnerschaft entscheiden, somit auch an dieser Stelle der Aufruf: Stimmen Sie mit ab, gebe Deine Stimme und eigene Vorschläge für das nächste Thema, das die Johannstadt bewegt und das die ZEILE bewegen soll!
eingestellt am 10.08.2021 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Uneigennützigkeit und Freiwilligkeit im Engagement wird mit neuer städtischer Auszeichnung honoriert: Die Ehrenmünze wird erstmals in diesem Jahr verliehen. Foto: Andreas Tampe, Landeshauptstadt Dresden
Mit der dritthöchsten Dresdner Auszeichnung ruft die Stadt und mit ihr der Oberbürgermeister auf zur außerordentlichen Bekanntgabe und Würdigung herausragenden ehrenamtlichen Engagements. Die Bevölkerung aller Stadtteile ist aufgerufen, mitzuwirken und Vorschläge einzubringen, wer als unter uns lebende einzelne Person uneigennützig Herausragendes leistet.
Wer soll Dresdens neue Ehrenmünze 2021 erhalten? Wer sind – womöglich aus unserem Stadtteil – die Menschen, die uneigennützig Großes vollbringen?
Oberbürgermeister Dirk Hilbert will bis zu zehn verdienstvolle Dresdner Personen mit der dritthöchsten Dresdner Auszeichnung, der erstmals zu verleihenden Ehrenmünze offiziell würdigen. Er bittet um zahlreiche Vorschläge an sein Büro: „Wenn Sie einen engagierten Menschen kennen und für auszeichnungswürdig halten, schreiben Sie mir bitte. Ich freue mich, dass wir mit der neuen Ehrenmünze die Möglichkeit haben, ehrenamtliches Engagement in der Landeshauptstadt Dresden zu würdigen.“
Gewürdigt wird, dass sich Bürger*innen in herausragender Weise freiwillig und uneigennützig im Stadtleben oder für ihre Mitmenschen einsetzen.Vorschläge zur Würdigung ehrenamtlichen Engagements können bis Dienstag, 31. August 2021, schriftlich an das Büro des Oberbürgermeisters eingereicht werden: Mit vollständig ausgefülltem und unterschriebenem Formular von der Internetseite
per E-Mail an oberbuergermeister@dresden.de oder per Post an die Landeshauptstadt Dresden, Büro des Oberbürgermeisters, Postfach 12 00 20, 01001 Dresden.
Das Ehrenamt kann ganz unterschiedlich ausgerichtet sein: Es kann herausragendes Engagement im Sport, im Arten-, Natur- und Denkmalschutz bedeuten oder den besonderen Einsatz in Schule und Bildung oder zum Schutz von Menschenleben und für soziales Miteinander.
Die Ehrenmünze würdigt freiwillige soziale Aufgaben wie beispielsweise in der Unterstützung für Kinder, Jugendliche, Familien, ältere Menschen oder bei Krankheit und Erfahrung von Leid, für Nachbarschaft, Obdach und Orientierung und mitmenschliches Zusammenleben.
Es könnte ebenso der Einsatz in einem Verein, einer Initiative, einem Projekt, einer politischen Stiftung, einer Kirchgemeinde oder einem anderen Tätigkeitsfeld sein – jede Anregung aus der Einwohnerschaft ist willkommen.
Wer also einen auszeichnungswürdigen Menschen kennt, der in seiner Freizeit über viele Jahre hinweg oder besonders aufopferungsvoll und uneigennützig eine wichtige, stützende Aufgabe übernommen hat, der sollte sich nicht scheuen, die oder den Mitmenschen jetzt vorzuschlagen.
Von der Gestaltung der Münze zur Verleihung der Ehre
Die Verleihung der Ehrenmünze war 2018 vom Stadtrat beschlossen worden und findet Ende dieses Jahres 2021 erstmals statt. Die Ehrenmünze ist, nach dem Ehrenbürgerrecht und der Ehrenmedaille, die dritthöchste Auszeichnung der Landeshauptstadt Dresden und wird in diesem Jahr erstmals, in der Folge dann jährlich vergeben.
Die Auszeichnung aus massivem Silber hat einen Durchmesser von 5 Zentimetern und wiegt 60 Gramm. Sie wurde von Tilo Kügler entworfen, der damit den 2018 von der Landeshauptstadt ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen hat. Tilo Kügler (geboren 1963) ging als ausgebildeter Meißener Porzellanmodelleur seinen weiteren künstlerischen Weg als Medailleur und legte als Bildhauer für Kleinplastik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden sein Studium ab. Heute arbeitet er als Produktentwickler in der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen GmbH.
Seine Gestaltung der Dresdner Ehrenmünze zeigt auf der Vorderseite die Silhouette der Dresdner Frauenkirche in organischer Form zusammen mit einem naturalistisch dargestellten Lorbeerzweig als Symbol für bürgerschaftliches Engagement unter dem Wahrzeichen Dresdens. Die Darstellung fußt auf dem deutlich zu lesenden Schriftzug DRESDEN. Auf der Rückseite ist unter Lorbeerblättern der Schriftzug eingeprägt: „FÜR VERDIENSTE IM EHRENAMT DER OBERBÜRGERMEISTER“.
Ausschließlich lebende Personen können sie empfangen. Eine Jury aus sieben sachkundigen Persönlichkeiten und jeweils einem Mitglied der im Stadtrat vertretenen Fraktionen prüft die Vorschläge und trifft die Auswahl. Für die Verleihung im Dezember wird es einen feierlichen öffentlichen Rahmen geben.
Weitere Informationen:
Formular, Auskunft zur Ehrenmünze und die vom Stadtrat beschlossene Satzung unter www.dresden.de/ehrenmuenze