Am Freitag, den 12. März, macht das Schadstoffmobil Halt in der Johannstadt. An zwei Sammelpunkten können Batterien, Lackdosen, Frittieröle, flüssige Farben und Co. abgegeben werden. Arzneimittel gehören übrigens nicht zu den Schadstoffen …
Das Schadstoffmobil ist zwischen dem 8. und dem 27. März auf Frühjahrstour im Stadtgebiet. Am 12. März macht es auch Station in der Johannstadt. Schadstoffe können bis zu einer Menge von bis zu 25 Litern unentgeltlich abgegeben werden. Wichtig dabei ist, die Schadstoffe unvermischt, möglichst in den Originalbehältern direkt dem Annahmepersonal zu übergeben.
Gefahr für Mensch und Umwelt
Es ist nicht erlaubt, die Stoffe vor dem Eintreffen des Mobils am Straßenrand abzustellen, da Schadstoffe schädlich für Menschen, Tiere und die Umwelt sind. Aus diesem Grund sind sie mit einem orangefarbenen oder rot umrandeten Gefahrensymbol gekennzeichnet.
Schadstoffe sind unter anderem:
- Haushaltsreiniger, Entkalker, Desinfektionsmittel, Nagellackentferner
- Spraydosen mit Restinhalt
- flüssige Farben, Lacke, Lösungsmittel, Klebstoff
- Insektenspray, Unkraut- und Schädlingsbekämpfungsmittel,Düngemittel
- Imprägnier- und Abbeizmittel, PUR-Montageschaumdosen
- mineralisches Öl wie Motor- und Getriebeöl, Kraftstoffe
- quecksilberhaltige Abfälle wie Thermometer
- Batterien, Akkus, Autobatterien
- größere Mengen Speiseöle und -fette, Frittieröle
Medikamente nicht in die Toilette werfen
Abgelaufene Arzneimittel und Medikamentenreste sind keine Schadstoffe. Sie können in die Restabfalltonne geworfen werden. Sie sollten beim Öffnen der Tonne jedoch möglichst nicht sicht- und greifbar sein.
Flüssige Medikamente können in der verschlossenen Flasche in die Restabfalltonne. Medikamente können aber auch weiterhin am Schadstoffmobil oder auf den Wertstoffhöfen abgeben werden. Auf keinen Fall gehören Medikamente jedoch in die Toilette, da sie in der Kläranlage nur teilweise aus dem Abwasser entfernt werden können. Die Folge: Medikamentenrückstände gelangen in die Elbe und wirken sich negativ auf die Umwelt aus. So führen zum Beispiel Hormonpräparate zur Verweiblichung des Fischbestandes.
Bei der Abgabe ist als Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus der Mindestabstand von 1,50 Metern zum Annahmepersonal sowie zu anderen Bürgerinnen und Bürgern zu beachten.
Schadstoffmobil in der Johannstadt am 12. März
- 17 bis 17.45 Uhr, Reißigerstraße/Wallotstraße
- 18.15 bis 19 Uhr, Marschnerstraße/Striesener Straße