„Schlaugemacht bis Mitternacht!“ am 30. Juni 2023 – über 1.000 Veranstaltungen bei der 20. Langen Nacht der Wissenschaften

eingestellt am 28.06.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Color of Dreams. Inner Nature series. Artistic abstraction composed of child's mind illustration fused with fractal paint on the topic of art, creativity, poetry and spiritual life Lange Nacht der Wissenschaft 2023 agsandrew/shutterstock.com

Nachtschwärmer aufgepasst: Am Freitag, 30. Juni 2023, laden ab 17 Uhr rund 50 Veranstalter zur 20. Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften (LNdW). Mit einem Programm aus über 1.000 Vorträgen, Mitmachaktionen, Workshops und Führungen geben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihren Gästen von Jung bis Alt aufregende Einblicke in die hiesige Forschungslandschaft. Continue reading „Schlaugemacht bis Mitternacht!“ am 30. Juni 2023 – über 1.000 Veranstaltungen bei der 20. Langen Nacht der Wissenschaften

Gymnasium Dresden Johannstadt lädt am 6.7. zum Schulfest “Einzigartig vielfältig”

eingestellt am 26.06.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Titelmotiv Schulfest GDJ, Plakatentwurf von Simon Graf, Askab Magomadov und Khaled Ortmann, klasse 7/1 , Objektfotografie

Knapp drei Jahre nach der Gründung lädt das Gymnasium Dresden Johannstadt (GDJ) am 6.7. ab 14 Uhr alle Johannstädter*innen und Johannstadt-Interessierte zum diesjährigen Schulfest. Continue reading Gymnasium Dresden Johannstadt lädt am 6.7. zum Schulfest “Einzigartig vielfältig”

Radroute Dresden Ost: Bürgerinformationsveranstaltung am 29. Juni – zum Abschnitt zwischen Straßburger Platz und Stresemannplatz

eingestellt am 23.06.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Bauzaunbanner Fahrradstraße, Bild: Landeshauptstadt Dresden

Am Donnerstag, 29. Juni 2023, 18 Uhr informiert die Stadtverwaltung zur Umsetzung des westlichen Abschnitts der Radroute Dresden Ost zwischen Straßburger Platz und Stresemannplatz. Continue reading Radroute Dresden Ost: Bürgerinformationsveranstaltung am 29. Juni – zum Abschnitt zwischen Straßburger Platz und Stresemannplatz

Stadtbezirksbeirat stimmt einstimmig für Aufstellung einer Sitzbank Blumenstraßen/Ecke Alfred-Schrapel-Straße

eingestellt am 14.06.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Kreuzung Blumenstraße/Alfred-Schrapel-Straße Foto: Andrea Schubert

In seiner Sitzung am 7. Juni beschloss der Stadtbezirksbeirat Altstadt eine Sitzbank an der Ecke Blumenstraße/Alfred-Schrapel-Str. aufzustellen.  Continue reading Stadtbezirksbeirat stimmt einstimmig für Aufstellung einer Sitzbank Blumenstraßen/Ecke Alfred-Schrapel-Straße

Dresden benennt Straße nach Transfrau Lili Elbe – Neues Schmuckstück zum Verweilen in der Johannstadt

eingestellt am 17.05.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Eröffnung Lili-Elbe-Straße, Foto: Andrea Schubert

Die neu gestaltete Verbindung zwischen Gerokstraße und Pfeifferhannsstraße in der Dresdner Johannstadt heißt seit heute, Mittwoch, 17. Mai 2023, Lili-Elbe-Straße. Continue reading Dresden benennt Straße nach Transfrau Lili Elbe – Neues Schmuckstück zum Verweilen in der Johannstadt

Stadtbezirksbeirat Altstadt stimmt für Wohncontainer für Geflüchtete am Sachsenplatz und ergänzt Auflagen

eingestellt am 20.04.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Foto: Andrea Schubert

Der Stadtbezirksbeirat Altstadt hat in seiner Sitzung am 7.4. nach über zweistündiger Beratung der Errichtung von Wohncontainern für Geflüchtete am Sachsenplatz mit 12 Ja – Stimmen und 5 Nein – Stimmen, unter Auflagen, zugestimmt. Continue reading Stadtbezirksbeirat Altstadt stimmt für Wohncontainer für Geflüchtete am Sachsenplatz und ergänzt Auflagen

Erste Maßnahme aus Dresdner Modellprojekt Smart City umgesetzt – Neue „cleema App“ ermöglicht den Klimaschutz vor Ort – mit NaJo-cleema-Challenges

eingestellt am 11.04.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Grafik: www.cleema.de
Mit dem Modellprojekt Smart City will die Landeshauptstadt Dresden experimentelle und innovative Formate für die Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung untersuchen und modellhaft umsetzen. Dafür arbeitet sie gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden (TUD) an einer Smart-City-Strategie. Nachdem am 1. Januar 2022 der Start für das Modellprojekt Smart Cities im Eigenbetrieb IT-Dienstleistungen der Landeshauptstadt Dresden erfolgt war, wurde nun mit der „cleema App“ die erste geförderte Maßnahme umgesetzt.

Das Dresdner Start-up cleema will Menschen in Dresden mit einer Handy-Applikation zu nachhaltigem Handeln bewegen – mit spielerischen Anreizen und leicht umsetzbaren Tipps für einen bewussteren Alltag. Die App ist seit Mitte Februar kostenfrei in den App-Stores erhältlich. Erste Nutzerinnen und Nutzer sind bereits in der App aktiv. Vielen ist die Vorgängerversion bekannt, die im letzten Jahr erfolgreich erprobt wurde. Die im Pilotbetrieb mit etwa 3.000 Teilnehmenden gesammelten Erkenntnisse stecken inzwischen in der neuen App.

Diese Anwendung bietet neben Quiz, News und Tipps die Möglichkeit, allein oder gemeinsam mit Freunden Challenges zu absolvieren und sich aktiv an lokalen Projekten zu beteiligen. Die Themen sind breit gefächert: von Energie und Mobilität über Naturschutz, Müll, Recycling, nachhaltigem Konsum bis hin zu Wissen und Gesellschaft. Mit dabei sind auch die Klima-Challenges des inzwischen abgeschlossenen Projektes “Nachhaltige Johannstadt 2025” des Stadtteilverein Johannstadt e. V.

Die App zahlt damit auf Nachhaltigkeits- und Klimaziele aus dem Klimaschutzkonzept und dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept der Landeshauptstadt Dresden ein.
Gemeinsam mit der Community tüftelt, entwickelt und testet das cleema-Team stetig weiter. Vor allem wegen dieses Beteiligungsgedankens passt die „cleema App“ sehr gut in das Modellprojekt Smart City Dresden.

Prof. Dr. Michael Breidung, Betriebsleiter des Eigenbetriebes IT-Dienstleistungen der Landeshauptstadt Dresden: „Als digitale Lösung soll auch die cleema App mithelfen, die Stadtentwicklung partizipativer zu gestalten. Das unterstützt unser Ziel, dass mit dem Smart-City-Projekt intelligente Quartiere mit höherer Lebensqualität, Beteiligung und Nachhaltigkeit entstehen sollen“. Die deutschen Smart Cities sollen in dem Zuge die Chancen von Informations- und Vernetzungstechnologien im Sinne einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung nutzen.

Nach der Strategiephase startet demnächst die Umsetzungsphase: Das Modellprojekt Smart Cities teilt sich in zwei Phasen: die Strategiephase, die noch bis 30. Juni 2023 läuft und die Umsetzungsphase, in der zwischen 1. Juli 2023 und 31. Dezember 2026 konkrete Maßnahmen und Projekte realisiert und optimiert werden. In der aktuell laufenden Strategiephase stand bisher die Erstellung der Smart-City-Strategie im Fokus. Durch das Labor der Wissensarchitektur (Laboratory of Knowledge Architecture) an der Technischen Universität Dresden wurden Ziele definiert, wie ein smartes Dresden in Zukunft aussehen soll. Dazu führten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Interviews und Strategieworkshops durch und entwickelten so mit Beteiligung verschiedener städtischer Organisationseinheiten, externen Unterstützern und den Dresdner Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam Ideen, Inhalte und mögliche Lösungsansätze für die Smart-City-Strategie.

Das Modellprojekt Smart Cities wird gefördert durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen und den Projektträger Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

 

Hintergrund
Die cleema GmbH ging im Juni 2022 aus einem unternehmensübergreifenden Projekt der Landeshauptstadt Dresden, SachsenEnergie, Dresdner Verkehrsbetriebe und Ostsächsische Sparkasse Dresden hervor. Das fünfköpfige Gründerteam hat seitdem den erfolgreich erprobten Ansatz weiterentwickelt und ist nun mit einem eigenen Produkt auf dem Markt. Seit 2022 ist das Projekt cleema Teil des Modellprojektes Smart City Dresden, in dem die Entwicklerkosten für die Überarbeitung der bestehenden App durch Fördermittel des Projektes finanziert werden konnten.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden

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Dresdner Putzsaison beginnt vor Ostern – Elbwiesenreinigung am Sonnabend, 1. April

eingestellt am 28.03.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Foto: Landeshauptstadt Dresden/Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft

Am Sonnabend, 1. April 2023, startet die Landeshauptstadt mit der Elbwiesenreinigung in die diesjährige Putzsaison. Helferinnen und Helfer, die sich kurzfristig ohne Anmeldung dazu entschließen, können mit eigenen Handschuhen und Säcken die Aktion unterstützen. Das Einsatzgebiet erstreckt sich über 30 Kilometer auf beiden Seiten der Elbe von Cossebaude bis Hosterwitz/Pillnitz.

In den folgenden Wochen und Monaten geht es mit zahlreichen Reinigungsaktionen von Firmen, Vereinen, Schulen, Kitas sowie Anwohnerinnen und Anwohnern weiter. Sie alle helfen, öffentliche Flächen in den Stadtbezirken und Ortschaften von herumliegenden Abfällen zu befreien.

Wer auch mit einer eigenen Aktion dabei sein möchte, sollte sich mit einer E-Mail an putzaktionen@dresden.de anmelden. Die Stadtbezirksämter und Ortschaftsverwaltungen klären mit den Teilnehmenden die organisatorischen Details, stellen Abfallsäcke und Arbeitshandschuhe bereit, holen den zusammengetragenen Müll ab und lassen ihn entsorgen.

Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen sagt: „Das ist ein wichtiger Beitrag für die Sauberkeit und den Umweltschutz in Dresden. Wir als Stadt freuen uns sehr über das immer größer werdende Engagement und unterstützen dieses, wo wir nur können. Müll sollte niemals achtlos weggeworfen werfen, denn er belastet die Umwelt, ist unhygienisch und eine Gefahrenquelle für Mensch und Tier. Ist unterwegs keiner der beinahe 4.000 kommunalen Papierkörbe in der Nähe, sollten wir die Abfälle mit nach Hause nehmen und dort entsorgen.“
Im letzten Jahr engagierten sich rund 5.500 Teilnehmende bei Putzaktionen – 2.000 bei der Elbwiesenreinigung und 3.500 bei Aktionen in den Stadtbezirken und Ortschaften. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.dresden.de/an-die-saecke.

City-Light-Plakat der Landehauptstadt Dresden „An die Säcke, fertig? Los!“, Gestaltung: Feuerpanda GmbH

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden

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Trödelmarkt am Käthe-Kollwitz-Ufer startet am 1. April

eingestellt am 17.03.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Foto: Victor Smolinski
Der traditionsreiche Trödelmarkt auf den Elbwiesen findet ab Sonnabend, 1. April 2023, wieder wöchentlich mit neuem Betreiber statt. Das Amt für Hochbau und Immobilienverwaltung konnte die Freifläche am Käthe-Kollwitz-Ufer unterhalb der Albertbrücke erfolgreich neu für die Nutzung als Trödelmarkt ausschreiben.
Vier Bieter haben ein Gebot abgegeben. Den Zuschlag erhielt die DDV Sachsen GmbH. Das Unternehmen, zudem auch die Sächsische Zeitung gehört, organisiert bereits in zahlreiche Kunst- Antik- und Trödelmärkte in Dresden, so am Haus der Presse, aber auch überregional in Glashütte oder Schloss Hermsdorf.
Die DDV Sachsen GmbH hat die Vergabekriterien vollumfänglich erfüllt und mit ihrem Nutzungskonzept überzeugt. So sind unter anderem thematische Märkte, wie Babysachen- und Kinderflohmarkt oder Ladyfashion Flohmarkt, geplant, so die Landeshauptstadt. Die DDV Sachsen GmbH löst damit den bisherigen Betreiber des Elbeflohmarktes, die Melan GmbH mit Sitz in Baesweiler (Nordrhein-Westfalen), ab.
Die Nutzung durch den neuen Betreiber ist vorerst befristet bis zum 31. Dezember 2027.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden

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Schadstoffmobil am 17.3. in der Johannstadt – Süd

eingestellt am 13.03.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Schadstoffe können dem Schadstoffmobil bis zu einer Menge von 25 Litern kostenfrei übergeben werden. Foto: Philine Schlick

Das Schadstoffmobil tourt vom 13. März bis 1. April 2023 wieder durch Dresden und hält an über 90 Standplätzen. In der Johannstadt hält das Schadstoffmobil zweimal am 17. April:

  • Marschnerstraße/Striesener Straße –  18:15 Uhr bis 19:00 Uhr
  • Reißigerstraße/Wallotstraße -17:00 Uhr bis 17:45 Uhr

Marschnerstraße/Striesener Straße, Dresden, Sachsen, 01307, Deutschland

Reißigerstraße, Wallotstraße, Dresden, Sachsen, 01307, Deutschland

Pro Haushalt können hier Dresdnerinnen und Dresdner maximal 25 Liter schadstoffhaltige Abfälle sowie Leuchtstoffröhren, LED- und Energiesparlampen, Akkus und Batterien gebührenfrei abgeben. Auf diese Weise ist die Entsorgung der umwelt- und gesundheitsgefährdenden Stoffe bequem in Wohnnähe möglich.

Die schadstoffenthaltenden Substanzen sind an einem rot oder orangefarbig markierten Gefahrensymbol auf der Verpackung zu erkennen. Als Schadstoffe zählen unter anderem Haushaltsreiniger, Entkalker, Nagellackentferner, Spraydosen, wie beispielsweise Haarlack oder Deosprays, Insektensprays, Düngemittel, Motor- und Getriebeöl oder größere Mengen Speise-, wie auch Frittieröl, flüssige Farbreste und Lacke, Lösungsmittel, Klebstoffe, Batterien und Akkus inklusive Autobatterien.   Abgelaufene Arzneimittel zählen nicht zu den Schadstoffen; sie gehören zum Restabfall. Was sonst noch Schadstoffe sind und wo das Schadstoffmobil wann genau hält, kann im Internet nachgelesen oder am Abfall-Info-Telefon 0351-4889633 nachgefragt werden.

Wichtig zu wissen: Die zu entsorgenden Schadstoffe sind unvermischt und möglichst in der Originalverpackung direkt dem Annahmepersonal zu übergeben. Das Abstellen am Straßenrand – vor oder nach Eintreffen des Schadstoffmobils – ist genauso wenig erlaubt wie eine Entledigung über die Abfalltonne oder Toilette, schließlich sind die Schadstoffe umweltschädlich und gesundheitsgefährdend. Die maximale Abgabemenge von 25 Litern pro Haushalt wird ermittelt, indem die auf den Verpackungen angegebenen ursprünglichen Füllmengen zusammengerechnet werden – weil die Restfüllstände bei der Abgabe nicht risikofrei genau festzustellen sind.

Wer die Termine des Schadstoffmobils nicht wahrnehmen kann, kann seine Schadstoffe bei den städtischen Wertstoffhöfen – außer in Leuben und in Loschwitz – während der Öffnungszeiten abgeben.

Quelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden

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Stadtbezirksbeirat fördert Eröffnung der Lili-Elbe-Straße im September mit 15.000 Euro

eingestellt am 10.03.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Foto: Andrea Schubert

Auch wenn die Lili-Elbe-Straße bereits Ende März/Anfang April fertiggestellt und eingeweiht wird, die richtige Eröffnung und Würdigung der Persönlichkeit Lili Elbe wird mit einem breiten Programm im September stattfinden.
Geplant sind:

    1. ein Straßenfest in der Johannstadt,
    2. Filmvorführungen und Filmgespräche: u.a. von Tom Hoopers „Das dänische Mädchen“,
    3. Schülerprogramm (Gespräche/Führung an das Grab etc.),
    4. Wissenschaftliches Symposium zum Thema Geschlechtsumwandlung am Uniklinikum (nicht Projektbestandteil).

Anliegen ist es, mittels künstlerisch-kultureller Formate an Lili Elbe zu erinnern und dadurch zum Austausch über einen derartigen – in der Breite der Bevölkerung nach wie vor nicht unumstrittenen – Lebensweg anzuregen.

Wer war Lili Elbe?

Lili Elbe war eine frühe intersexuelle Pionierin die sich vor über 90 Jahren – d. h. 1930/31 – in der nahegelegenen Frauenklinik geschlechtsangleichenden Operationen unterzog. Damit war sie einer der ersten Menschen, der einen Wechsel des Geschlechterselbstverständnisses so konsequent verfolgte.

Die in Dänemark als Einar Wegener geborene Künstlerin verstarb in Dresden an den Folgen einer dieser operativen Eingriffe und wurde auf dem Johannstädter Trinitatisfriedhof beigesetzt.

Weltweit bekannt wurde Lili Elbe und ihr mutiges Ringen um ein selbstbestimmtes Leben in einem Körper, der ihrem wirklichen Fühlen und Denken entspricht, durch mehrere literarische Werke und vor allem durch die oscarprämierte Verfilmung von Tom Hooper („Das dänische Mädchen“; Originaltitel „The Danish Girl“).

Zu den geplanten Veranstaltungen:

Mit einem Straßenfest im öffentlichen Raum ist geplant, einerseits den niedrigschwelligen Zugang für breite Bevölkerungskreise zu sichern und andererseits Möglichkeiten zum Austausch mit dem Fokus auf Lili Elbe zu geben. Das Spektrum des Programmangebotes wird von einem Bühnenprogramm und dem spielerischen Umgang mit Geschlechteridentitäten – wie dem Rollenwechsel durch Verkleiden und Schminken für Kinder und Jugendliche – bis dahin reichen, dass Vereinen, die sich unmittelbar mit dem Thema Geschlechteridentitäten auseinandersetzen – wie Gerede e. V. und sowieso – Frauen für Frauen e. V. – eine Plattform gegeben wird.

Mit Filmvorführungen u.a. von Tom Hoopers „Das dänische Mädchen“ soll einerseits unmittelbar mit dem Leben Lili Elbes vertraut gemacht werden. Darüber hinaus ist andererseits die Ausweitung zu einer kleinen Filmreihe angestrebt, um im Anschluss an die Filmvorführungen themenbezogene Gespräche mit dem Publikum führen zu können. Als Veranstaltungsorte bieten sich Johannstädter Soziokulturzentren wie der Johannstädter Kulturtreff oder die JohannStadthalle an. Für die Filmgespräche sollen u.a. Akteure aus der o.g. Vereinsszene gewonnen werden.

Insbesondere auf Kinder und Jugendliche zielt ein Programm, in dessen Zentrum die Führung zu Lili Elbes Grab auf dem Trinitatisfriedhof steht. Als Gesprächsformat gibt es Gelegenheit sich mit dem Leben der Künstlerin und der Thematik Wechsel von Geschlechteridentitäten auseinanderzusetzen und zudem einen authentischen Ort kennenzulernen.

Da das Programm nicht durch die Verwaltung selbst organsiert werden kann, wird ein externes Projektmanagement/Akteur für die Organisation hinzugezogen. Die Initiativen des Stadtteils sollen dabei eng mit eingebunden werden.

Hintergrund der Straßenbenennung:

Der Stadtbezirksbeirat Altstadt sprach sich in seiner Sitzung am 14. April 2021 mehrheitlich dafür aus, die neue öffentliche Verkehrsfläche zwischen südlicher Pfeifferhannsstraße und Gerokstraße in Lili-Elbe-Straße zu benennen. Die Arbeitsgruppe Straßennamen hat am 10. Juni 2021 über diesen Vorschlag beraten und stimmte diesem zu. Letztlich folgte der Stadtrat am 24./25. März 2022 dem Vorschlag des Stadtbezirksbeirates Altstadt und beschloss die Benennung nach Lili Elbe.

 

Stadtverwaltung will Wohncontainer für Geflüchtete errichten – ein Standort am Sachsenplatz

eingestellt am 09.03.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Standort Mobile Raumeinheiten für Geflüchtete am Sachsenplatz Bild: Landeshauptstadt Dresden

Die Landeshauptstadt Dresden will bis zum Herbst 2023 an neun Standorten im Stadtgebiet Wohncontainer für jeweils 48 bis maximal 152 Geflüchtete errichten lassen. Insgesamt sollen damit bis zu 824 Menschen eine vorübergehende Unterkunft erhalten. Ohne diese sogenannten mobilen Raumeinheiten (MRE) müsste die Stadtverwaltung schon in Kürze wieder auf Schulsporthallen zurückgreifen oder Zeltstädte aufbauen, um geflüchtete Menschen unterzubringen.

Die Voraussetzung für die MRE ist ein positives Votum des Stadtrats. Die Kosten für die Miete, den Aufbau und die Bewirtschaftung der MRE sowie für die soziale Betreuung der geflüchteten Menschen vor Ort betragen bei einer geplanten Nutzungsdauer von 24 Monaten voraussichtlich rund 47 Millionen Euro. Zur Deckung der im Zusammenhang mit der Verpflichtung zur Unterbringung von Geflüchteten anfallenden Aufwendungen erhält die Landeshauptstadt Dresden eine Pauschale des Freistaates Sachsen nach dem Sächsischen Flüchtlingsaufnahmegesetz (SächsFlüAG).

Die vorgeschlagenen Standorte für Wohncontainer befinden sich an der Windmühlenstraße in Niedersedlitz, am Rudolf-Bergander-Ring und an der Geystraße in Strehlen, an der Pirnaer Landstraße in Leuben, an der Löwenhainer Straße in Seidnitz, am Altgorbitzer Ring in Gorbitz, an der Industriestraße in Trachau, am Sachsenplatz in der Johannstadt sowie an der Forststraße in Weißig.

Zum Standort Sachsenplatz

Am Standort Sachsenplatz sollen in 36 Wohncontainer für je 4 Personen insgesamt 144 Geflüchtete untergebracht werden. Es wird außerdem 6 Mobile Raumeinheiten für die Küchennutzung geben, 12 Mehrzweckräume und 6 Toilettencontainer geben. Die Bäume auf dem Grundstück sollen erhalten bleiben. Die Kosten für die Errichtung und Anmietung für 2 Jahre beträgt 6,6 Mio. Euro. Die Errichtung erfolgt innerhalb von 14 Wochen. Die soziale Betreuung der Geflüchteten wird der Ausländerrat Dresden e.V. übernehmen.

Mobile Raumeinheiten für Geflüchtete am Standort Sachsenplatz Bild: Landeshauptstadt Dresden

Weitere Hintergründe der Unterbringung in Wohncontainern

Warum gerade Wohncontainer?
Baubürgermeister Stephan Kühn: „Trotz vieler angemieteter Wohnungen, Gemeinschaftsunterkünfte und Hotelzimmer müssen wir bei geschätzten über 2.000 neuen Geflüchteten auf MRE zurückgreifen, um eine Unterbringung in Turnhallen und Zelten zu vermeiden.“
Bislang ist es der Dresdner Stadtverwaltung gelungen, mit kurzer Vorlaufszeit und im großen Umfang Menschen im Kontext von Flucht und Asyl* dezentral in Wohnungen unterzubringen. Inzwischen ist der Wohnungsmarkt mit fast 1.000 von der Stadtverwaltung angemieteten Gewährleistungswohnungen ausgereizt. Mehrere Aufrufe an private und gewerbliche Vermieter, der Stadt geeigneten Wohnraum anzubieten, mündeten in nur wenige zusätzliche Wohnungen. Neben der Anmietung von Wohnungen und Hotelzimmern sowie dem Betrieb mehrerer Wohnheime setzt die Dresdner Stadtverwaltung deshalb auf Wohncontainer, die das kommunale Tochterunternehmen STESAD GmbH errichten soll.

Wie wurden die Standorte ausgewählt?
Infrage kommen nur städtische Grundstücke, die hinsichtlich Lage, Fläche und Zuschnitt grundsätzlich für Wohncontainer geeignet sind. Weitere Prüfkriterien waren die grundstücksbezogenen Baurechte, bestehende Baulasten und Rechtsverhältnisse sowie öffentliche Belange (z. B. Bauordnungs- und Bauplanungsrecht, Umwelt- und Naturschutz, Denkmalschutz etc.). Im Ergebnis wurden neun potentielle Standorte identifiziert. Alle sind gut an den Nahverkehr angebunden und ermöglichen eine individuelle Selbstversorgung.

Wer zieht in die Wohncontainer und wie leben die Menschen dort?
Grundsätzlich sind die Wohncontainer zur Unterbringung von allein reisenden Personen vorgesehen; allein an der Geystraße werden Familien einziehen. Jeder Standort bietet neben den einzelnen Wohneinheiten auch Sanitär- und Duschgelegenheiten sowie Küchen- und Gemeinschaftsräume. Außerdem sind in jedem Objekt Räume für Heimleitung, Wachschutz und Erste Hilfe sowie Lagerflächen vorgesehen. „Die MRE bringen uns eine vorübergehende Entlastung bei der Unterbringung Geflüchteter“, ergänzt Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann. Sie führt weiter aus: „Wir werden bei unseren Anstrengungen, geeignete Quartiere zu finden, nicht nachlassen. Es ist für uns als Landeshauptstadt keine Frage des ‚Ob‘ wir Geflüchtete aufnehmen, sondern des ‚Wie‘ wir sie auf ihrem Weg zur Integration bestmöglich begleiten.“

Mit Hilfe der Migrationssozialarbeit werden geflüchtete Menschen in Dresden, auch diejenigen, die künftig in den Standorten der MRE untergebracht sein werden, ganz konkret in unterschiedlichen Lebensbereichen unterstützt: Es geht dabei insbesondere um die Vermittlung von Werten, Normen und Alltagskompetenzen in unserer Gesellschaft, aber ebenso um Themen wie Spracherwerb, den Aufbau sozialer Kontakte, die Aufnahme von Arbeit und Möglichkeiten der Bildung sowie Angebote von Integrationskursen. Weitere Aspekte sind Gesundheit, Wohnen (mit Hinweisen zur Wohnungsbewirtschaftung sowie zu gutem nachbarschaftlichen Zusammenleben) und die Bewältigung von Krisen. „Integration ist ganz sicher immer eine Frage des gegenseitigen Willens und nicht allein eines Gesetzes. Wir zählen deshalb auf unsere solidarische Dresdner Stadtgesellschaft, auf ihre individuellen Stärken und unsere kollektive Verantwortung gegenüber Schutzsuchenden“, sagt Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann.

Wie ist die aktuelle Situation hinsichtlich Flucht und Asyl, wie geht es weiter?

Die Unterbringung von Menschen im Kontext von Flucht und Asyl gehört zu den gesetzlichen Pflichtaufgaben der Landeshauptstadt Dresden. Seit 2021 kommen wieder deutlich mehr Geflüchtete nach Deutschland. Sie werden nach dem Königsteiner Schlüssel gleichmäßig auf die Bundesländer verteilt. Der Anteil, den ein Bundesland nach diesem Schlüssel tragen muss, richtet sich zu zwei Dritteln nach dem Steueraufkommen und zu einem Drittel nach der Bevölkerungszahl. Demnach werden dem Freistaat Sachsen 4,9 Prozent der Asylsuchenden zugewiesen. Von diesen 4,9 Prozent weist die Landesdirektion Sachsen einen Anteil von 13,75 Prozent der Landeshauptstadt Dresden zur Unterbringung zu. Dies entspricht dem Bevölkerungsanteil Dresdens an der sächsischen Gesamtbevölkerung. Im Jahr 2021 hat die Landesdirektion der Stadt Dresden 930 Asylsuchende zugewiesen. Im Jahr 2022 waren es insgesamt 1.556 Asylsuchende, davon 1.085 Personen im vierten Quartal 2022. Für das Jahr 2023 rechnet die Dresdner Stadtverwaltung inzwischen mit bis zu 2.200 Zuweisungen. Die Hauptherkunftsländer sind Afghanistan, Georgien, Indien, der Irak, der Libanon, Libyen, Syrien, Tunesien, Türkei und Venezuela.

„Die Landeshauptstadt Dresden wird weiterhin bei Land und Bund dafür werben, dass Städte und Landkreise bei der Unterbringung geflüchteter Menschen noch stärker unterstützt werden. Das schließt insbesondere die Berücksichtigung der tatsächlichen Aufwendungen für soziale Betreuung und die Vereinbarung und Refinanzierung von Vorhaltekapazitäten ein“, sagt Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann.

Welche Informationsangebote gibt es?

An jedem MRE-Standort wird es kurz vor dem Einzug der Geflüchteten einen Tag der offenen Tür geben. Dann können sich die interessierten Dresdnerinnen und Dresdner selbst ein Bild von diesen Einrichtungen machen und mit den Migrationssozialarbeitern sowie mit den Vertretern der Heimleitung ins Gespräch kommen. Diese sind künftig auch erste Ansprechpartner für Anliegen oder Hilfsangebote aus der Nachbarschaft.

In einer offenen Bürgerveranstaltung zum Thema Flucht und Asyl in Dresden, die voraussichtlich am 31. März 2023 in der Dreikönigskirche stattfindet, können sich alle Interessierten darüber informieren, wie die Verwaltung der Landeshauptstadt Dresden sich der Aufgabe stellt, Geflüchtete unterzubringen und zu integrieren. Eine Podiumsdiskussion mit Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann und Fachleuten beleuchtet unterschiedliche Aspekte – von den Einreisezahlen über die städtische Unterbringung der Geflüchteten bis hin zur Vermittlung in Deutschkurse und Jobs.

Nähere Informationen zur Bürgerveranstaltung sowie zu den Tagen der offenen Tür in den MRE-Standorten folgen rechtzeitig mittels Pressemitteilung sowie im Internet unter auf www.dresden.de/asyl

*) Die Formulierung »Menschen im Kontext von Flucht und Asyl« umfasst in diesem Zusammenhang asylsuchende Menschen, Spätaussiedler, Resettlement-Flüchtlinge, afghanische Ortskräfte sowie Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine.

Textquelle: Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden

Feierstunde der neuen Ausgabe ZEILE 5 im Stadtteilladen

eingestellt am 16.12.2022 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: zum ersten Mal festlich: Die Winterausgabe des Stadtteilmagazins lädt ein zu Lesung, Punsch und Plauderei

 

 

Die neue ZEILE ist da !

 

Das Stadtteilmagazin hat seine erste offene Feierstunde: ZEILE 5 erscheint mit weihnachtlicher Lesung und Punsch zum gegenseitigen Kennenlernen von Stadtteil-Autor*innen und Zeile-Leser*innen.

Stadtteilverein und das Utopolis-Projekt Plattenwechsel.Wir in Aktion öffnen die Tür des Stadtteilladens als Kreativort und Nachbarschaftstreff.

Gute Gelegenheit, in Austausch und Gespräch zu kommen – oder auch bloß, um ein Exemplar der ‘Neuen’ noch für den weihnachtlichen Gabentisch zu ergattern:
Am Samstag 17.12. von 16 bis ca 18.30 Uhr sind die kostenfreien Exemplare der druckfrisch neuen Ausgabe der ZEILE erstmals Stadtteilladen erhältlich, bevor sie auf Ladentheken, Arztpraxen, Einrichtungen und Geschäften der Johannstadt zum Mitnehmen ausliegen.

Die ZEILE ist ein bürgerschaftliches Projekt, mit viel Engagement von Johannstädter*innen für Johannstädter*innen gemacht.
Zur ersten Verteilaktion am 19./20./21.12. im Stadtteil sind mithelfende Hände herzlich willkommen!
Auch im neuen Jahr sollen Infostände das Magazin in Johannstadt unter die Leute  bringen – wer mitmachen will, melde sich! Gerne auch im ZEILE-Büro im Johannstädter Kulturtreff (Elisenstr.35), jeden Donnerstag von 15-17 Uhr!

 

Kontakt und weitere Informationen:

  • redaktion@johannstadt.de und hilgert@johannstadt.de
  • ZEILE-Büro im Johannstädter Kulturtreff (Elisenstr.35), jeden Donnerstag von 15-17 Uhr

Umbruch im Stadtteilverein Johannstadt e. V.

eingestellt am 22.07.2022 von Bertil Kalex (Stadtteilverein), Headerbild: Stadtteilverein Johannstadt e. V.

Nach zweimaligem verschieben der Mitgliederversammlung inklusive der Wahlen des neuen Vereinsvorstands sowie der Revisionskommission, konnte diese nun am vergangenen Mittwoch, 13. Juli, erfolgreich durchgeführt werden.

Drei von fünf Vorstandsmitgliedern verzichteten auf eine erneute Kandidatur …

… und das stellte den Verein vor große Herausforderungen! Wer würde seinen/ihren Hut in den Ring werfen und für den Vorstand kandidieren?

Die Zukunft des Stadtteilvereins, und damit sämtliche mit dem Stadtteilverein verknüpften Projekte, wie z.B. Stadtteilbeirat und Stadtteilfonds, standen auf dem Spiel, denn zwei Vorstandsmitglieder sind eins zu wenig, um rechtlich sicher einen Verein zu führen. Ein Aufruf musste her, sowohl unter den Vereinsmitgliedern als auch an Externe gerichtet. Dieser Aufruf und eine Vorstellung des Stadtteilvereins im Rahmen der Infoveranstaltung am 11. Juni 2022 trugen Früchte: es meldeten sich zwei Personen und taten ihr Interesse für die Vorstandsarbeit kund. Erleichtertes Aufatmen bei den Verantwortlichen des Stadtteilvereins!

Letzte Vorbereitungen vor dem Beginn der Mitgliederversammlung.
Foto: Bertil Kalex

Erst die Prüfung und der Rechenschaftsbericht, dann die Entlastung

Wer etwas bewegen will, sein Umfeld lebenswerter gestalten oder sich anderweitig in die Gesellschaft einbringen möchte, muss sich üben in administrativen, bürokratischen Abläufen. Nichts ist dem Zufall oder der Laune überlassen. Fast alles muss akribisch erfasst, dokumentiert und berichtet werden. Vereine sind davon nicht ausgenommen. Im Gegenteil. Bevor der scheidende Vereinsvorstand entlastet werden kann (*Anm. d. Red.: von finanziellen und/oder rechtlichen Haftungen befreit), muss dieser den Vereinsmitgliedern Rechenschaft über die vergangene Legislaturperiode (*Anm. d. Red.: Zeit zwischen den Vereinsvorstandswahlen) ablegen und eine Buchhaltungsprüfung durch die Revisionskommission veranlassen. Erst wenn die Vereinsmitglieder mit dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes und dem Bericht der Revisionskommission einverstanden sind, kann über die Entlastung des Vorstandes abgestimmt werden.

Vier aus Fünf … die Wahl des neuen Vereinsvorstandes

Eine der beiden Personen, die im Rahmen des Aufrufs ihre Bereitschaft zur Kandidatur schriftlich äußerten, zog aus unbekannten Gründen ihre Kandidatur zurück. Somit waren es bis dahin drei Personen, die zur Wahl standen. Zwei „alte“ Vorstandsmitglieder stellten sich persönlich zur Wiederwahl und eine Kandidatin, erst im Juni als neues Mitglied durch den Vereinsvorstand einstimmig aufgenommen, war zum Wahltermin entschuldigt und teilte ihre Kandidatur schriftlich mit.  Im Anschluss des Verlesens der schriftlichen Bewerbung der Kandidatin Anja Oehmigen bekundeten zwei weitere Mitglieder ihre Bereitschaft zur Kandidatur. Vor der Wahl wurde noch über die Zahl der Mitglieder des neuen Vorstands abgestimmt. Da nun fünf Kandidat*innen zur Wahl standen, wurde für die Fortsetzung eines fünfköpfigen Vorstandes votiert.

In den neuen Vorstand sind folgende Personen gewählt:

  • Andrea Schubert, Wiederwahl, mit 100 % der abgegebenen Stimmen
  • Torsten Görg mit 100 % der abgegebenen Stimmen
  • Lutz Hoffmann mit 100 % der abgegebenen Stimmen
  • Bertil Kalex, Wiederwahl, mit 92 % der abgegebenen Stimmen

Die Kandidatin Anja Oehmigen bekam 17 % der abgegebenen Stimmen.  Als weitgehend (noch) unbekanntes, neues Mitglied im Stadtteilverein, konnte sie keine überzeugende Stimmenmehrheit auf sich vereinen und ist demzufolge nicht im neuen Vereinsvorstand vertreten.

Andrea Schubert, Torsten Görg, Lutz Hoffmann und Bertil Kalex haben die Wahl angenommen.

Stabilität und Zuwachs im Reich der Zahlen

Auch die Revisionskommission, die internen Buchprüfer*innen des Stadtteilvereins, wurde gewählt. Im Gegensatz zu den Vorstandswahlen findet die Wahl der Revisionskommission jährlich statt. Notfalls, wie bei den Kontaktbeschränkungen während der Coronapandemie geschehen, als Abstimmung im Umlaufbeschlussverfahren per E-Mail. Relativ unspektakulär, jedoch nicht weniger wichtig als der Vereinsvorstand und unverzichtbar für eine solide Kontrolle der Vereinsbuchführung. Die bisherigen Buchprüferinnen Daniela Tonk, Geschäftsführerin des Johannstädter Kulturtreff und Stephanie Lüning, freischaffende Künstlerin traten erneut zur Wahl an und wurden bestätigt. Ebenfalls zur Wahl stand Bernd Sauer, den meisten Johannstädter*innen als Betreiber des ehemaligen Copyshop Sauer bekannt. Er wurde einstimmig gewählt und mit ihm bekommt der Stadtteilverein einen sehr erfahrenen Geschäftsmann im Ruhestand als zusätzliche Kontrollinstanz. Mit Kritik geht er nicht sparsam um, vermittelt andererseits jedoch wertvolle Tipps und fehlendes Wissen in der Buchführung. Für den Stadtteilverein definitiv ein Gewinn.

Der Stadtteilverein will und muss sich strategisch neu ausrichten

Zwei große Projekte, die Nachhaltige Johannstadt 2025 und „Schul-Klima im Fokus“, ein Nachfolgeprojekt von „Lebensraum Schule gemeinsam gestalten“ enden in diesem Jahr. Die Nachhaltige Johannstadt 2025 veranstaltet am 3. September ihre große Abschlusskonferenz. Das Projekt „Stadtteilbeirat und Stadtteilfonds“ verhandelt derzeit mit den Stadtratsfraktionen über längerfristige Förderung und Verstetigung, um die Förderung zukünftiger Bürger*innenprojekte abzusichern, aber auch um den Stadtteilbeirat als Interessenvertretung der Johannstädter*innen gegenüber dem Stadtbezirk Dresden-Altstadt sowie der Landeshauptstadt Dresden, idealerweise dauerhaft, zu etablieren. Andere Projekte, wie die Stadtteilredaktion/Stadtteilmagazin, der Johannstädter Advent  und der LeihLaden suchen neue Mitschreiber*innen, Mitdenker*innen, Mitstreiter*innen, „Hutmenschen“, weitere und überhaupt Spender*innen sowie viele neue Impulse, Ideen & Anregungen.

Neue Mitglieder, Mitstreiter*innen und Unterstützer*innen sind immer willkommen!

Wenn Sie sich vorstellen können im Stadtteilverein an sich oder in einem der vielen Projekte des Stadtteilvereins einzubringen, dann können Sie gern eine Mitteilung schreiben an stadtteilverein@johannstadt.de oder direkt an die Vorstandsmitglieder vorstand@johannstadt.de. Letztere ist eine Weiterleitungsemailadresse. Die Antwort(en) erhalten sie dann von einer oder mehreren anderen Emailadressen.

Foto: Bertil Kalex

Für Geldspenden, um den Verein und/oder die Projekte bei der Stadtteilarbeit zu unterstützen, können Sie auch das Spendenformular im linken Seitenrand dieser Webseite benutzen.

* Anm. d. Red.: Die Angaben zu den Ansprechpartner*innen/Vorstandsmitgliedern auf der Seite des Stadtteilvereins werden überarbeitet sobald der gewählte Vorstand seine konstituierende Sitzung absolviert hat.

ZEILE 4 gibt’s jetzt wieder im Stadtteil erhältlich

eingestellt am 12.07.2022 von Anja Hilgert (ZEILE), Headerbild: Leitende Worte für Ausgabe 4 der ZEILE - aufgesammelt auf dem Wochenmarkt am Bönischplatz im April 2022. Foto: Anja Hilgert

 

 

Das Johannstädter Stadtteilmagazin erfreut sich nach zwei Jahren regelmäßigen Erscheinens mittlerweile einer regen, steten Nachfrage, die diesmal zu Recht Ungeduld hat aufkommen lassen. ZEILE 4 ließ ihrem halbjährlichen Turnus entsprechend seit Ende Juni Tag für Tag auf sich warten.

 

Jetzt aber erhalten Johannstädter*innen die ZEILE aller Orten im nördlichen wie südlichen Ende des Stadtteils,  an Ladentheken, Verkaufsräumen, in Wartezimmern von Arztpraxen und wo sonst eine Abholung- und Weitergabe-Möglichkeit sich bietet. Die Verteilung erfolgt schubweise mit freiwilligen Helfer*innen, sodass hoffentlich die ZEILE flächendeckend in Johannstadt immer in nächster Nachbarschaft ausliegt.
Zuverlässig immer erhältlich ist das Stadtteilmagazin im Johannstädter Kulturtreff.
Als schwierige Verteilstelle hat sich der beliebte Bücherschrank am Bönischplatz herausgestellt. Paketweise eingestellte neue Ausgaben der ZEILE waren am nächsten Morgen bereits alle leergeräumt: Der Verdacht gilt, dass hier Altpapiersammler*innen sich bedienen.

 

FREUNDSCHAFT in der Johannstadt

Das Titelthema der aktuellen Ausgabe versammelt auf 44 Seiten unterschiedlichste Beiträge, die Menschen aus der Johannstadt aus ihrem Erleben verfasst haben: Schulfreundinnen spielen genauso eine Rolle wie die Freundschaft zur Johannstadt selbst, ausserdem Freundschaft zu Pflanzen und zu Tieren, Stammtischfreunde, Gastfreundschaft, ein Nachruf von Freunden und die freundschaftliche Beziehung von Ruine und Sichtbeton, wie sie der Neubau des Jugendzentrum Jugendkirche feiert.
Es ist für jede und jeden etwas dabei – die Johannstadt liest sich vielfältig wie das Leben selbst.

 

Noch ist die Ware heiss: druckfrische Anlieferung der ZEILE Foto: Gerd Hammermüller

 

 

Stadtteilmagazin kommt barrierefrei unter die Leute

Der Druck hatte länger gedauert, die Anlieferung sich über den Monatswechsel hinaus verzögert. Als die zwei Paletten mit der vierten Ausgabe der ZEILE schließlich spontan am vergangenen Montag per Spedition in der Johannstadt eintrafen, war es der Tatkraft des jungen Mannes zu verdanken, der im Kulturtreff sein Freiwilliges Soziales Jahr leistet, dass die Pakete alle unter Dach und in den Keller gelangten. Vielen Dank an Janek Deußing!

 

Zupacken im FSJ hat der ZEILE die Ankunft gesichert Foto: Anja Hilgert

 

Das Johannstädter Stadtteilmagazin wird Dank der Förderung des Bundesverbands für Soziokultur und mit bürgerschaftlichen Engagement kostenlos, zum Mitnehmen an Bewohner*innen verteilt. Wer beim Verteilen mithelfen will, ist herzlich willkommen, mit auf Tour zu gehen!
Bei Interesse bitte melden unter redaktion@johannstadt.de oder per Anruf im Johannstädter Kulturtreff: 0351 44 72 823.

 

Ausgabe Nr.4 geht unter die Leute

Erstmals offiziell unter die Leute ist das Stadtteilmagazin am Sonntag gegangen, anlässlich des Gemeindefestes der Johanniskirchgemeinde rund um die Jugendkirche in der ehemaligen Trinitaiskirchruine. Drei Schreiber*innen der ZEILE trafen sich zur vereinten Aktion, verteilten die neue Ausgabe und wurden mit vielen Gesprächen und neuen Impulsen versehen.

Die Redaktion sucht jederzeit neue Beitrags-Verfasser*innen und Mitstreiter*innen!
Nehmen Sie gern Kontakt auf an den angegebenen Stellen oder kommen Sie zum monatlichen Palaver-Treff, immer am 21. jeden Monats am Palaverhaus an der Sachsenallee.

 

Auftakt zur Verteilung der neuen Ausgabe der ZEILE: (v.li): Anja Hilgert, Sylvia-Manorita Wiedemann und Gerd Hammermüller Foto: Gerd Hammermüller

 

Welches Thema bewegt die Johannstadt?

Themenschwerpunkt der nächsten Ausgabe Nr.5 Herbst/Winter 2022, die dann im Advent erscheinen wird, wird sich aus der Abstimmung durch die Stadtteilbewohnerschaft entscheiden, somit auch an dieser Stelle der Aufruf: Stimmen Sie mit ab, gebe Deine Stimme und eigene Vorschläge für das nächste Thema, das die Johannstadt bewegt und das die ZEILE bewegen soll!

 

Per Abstimmung den Themenschwerpunkt fürs nächste Heft bestimmen! Foto: Anja Hilgert

 

Weitere Informationen

Stadtteilredaktion Johannstadt