Repräsentiert das alte Europa eine bis heute tragfähige „Wertegemeinschaft“? Was verbindet die Mitgliedstaaten der EU unter- und miteinander – über vordergründig ökonomische Interessen hinaus? Sind Freiheit und Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, Toleranz und Vielfalt (ver-)bindend für alle?
Inwiefern basiert der europäische Wertekanon – soweit überhaupt vorhanden – auf den Traditionen des sogenannten „jüdisch-christlichen Abendlandes“? Und wo liegt dieses genau? – Können „im Kern“ christliche Werte einer zunehmend säkularen Gesellschaft Halt und Orientierung bieten? Und lässt sich darüber (auch) demokratisch Konsens herstellen?
Wie konnte es schließlich im Herzen Europas – allen Werten und Normen zum Trotz – zur Schoa kommen? Kann heute – im historischen Schatten von Auschwitz – Zukunft besser „gemeinsam“ gestaltet werden? Und was können weltoffene Kräfte dem Erstarken rechter und nationalistischer Gesinnung in Europa entgegensetzen?
Die Veranstaltung bietet Raum, mit dem Kosmopoliten und überzeugten Europäer Heinrich Bedford-Strohm ins Gespräch zu kommen.
Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm war Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und von 2014 bis 2021 Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Seit 2023 ist er Vorsitzender des Zentralausschusses des Weltkirchenrates und dabei der erste Deutsche in diesem Amt.
Grundfragen der Zeit: Was Europa im Innersten zusammenhält. Ein Vortrags- und Gesprächsabend mit Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm zurück
eingestellt am 07.05.2024 von Tobias Funke (EVLKS), Headerbild: Upload durch vhs Dresden e.V.
Von dem christliche Abendland in Zusammenhang von Europa kann ich schon lange nicht mehr sprechen!
Die Behinderung der zivilen Seenotrettung ist der Tiefpunkt eines Werteverfalls und die Grenzziehungen zur Verhinderung der Asylantenbewegungen
Sind weitere Tiefpunkte!