Am Samstag, 9. Februar 2019, laden der Stadtteilverein Johannstadt e.V., die Verbraucherzentrale Sachsen e.V., die Dresdner Verkehrsbetriebe DVB AG und der NAHhaft e.V. um 14 Uhr zum Stadtteilcafé in die JohannStadthalle ein. Die Veranstaltung markiert den Auftakt des Projektes „Nachhaltige Johannstadt 2025“. Sie richtet sich an alle Menschen, die die Entwicklung einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Johannstadt mitgestalten möchten. Das Projekt wird unterstützt von der Landeshauptstadt Dresden, der Wohnungsgenossenschaft Johannstadt, TeilAuto, der VG-Verbrauchergemeinschaft sowie dem UFER-Projekte Dresden e.V.
Ziel der Veranstaltung ist es, in einem gemütlichen Rahmen bei Kaffee und Kuchen Ideen für eine umweltbewusste Lebensweise in der Johannstadt zu entwickeln. Nach einem Grußwort von Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen sowie einer kurzen Projektvorstellung setzen sich die Teilnehmenden mit der Wirkung ihres Wohnens, ihrer Fortbewegung sowie ihres Konsums und ihrer Ernährung auf das Klima auseinander und tragen Visionen sowie konkrete Maßnahmenvorschläge für die Zukunft zusammen. Im Anschluss an das Stadtteilcafé werden nach einer kleinen Stärkung um 18:30 Uhr einige Kurzfilme von „Storys of Change“ gezeigt. Zur besseren Planung der Veranstaltung freuen sich die Veranstalter über eine Anmeldung per E-Mail (najo2025@johannstadt.de) oder über die Telefonnummer 0177 2220948.
Das Projekt NaJo 2025
Mehr für den Klimaschutz tun und gleichzeitig besser leben? Wie das geht, soll in dem Projekt Nachhaltige Johannstadt 2025 ausprobiert werden. Das vom Umweltbundesministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderte Vierjahresprojekt zielt darauf ab, den verdichteten, innerstädtischen Stadtteil bis zum Jahr 2025 besonders klimafreundlich, nachhaltig und lebenswert zu gestalten. Dafür soll eine innovative Strategie erarbeitet und umgesetzt werden. Die Projektpartner wollen das nicht allein tun, sondern die knapp 25.000 Johannstädter intensiv beteiligen. Eine der Herausforderungen besteht darin, vor allem auch die Bevölkerungsgruppen zu gewinnen, die ihr Handeln bislang noch nicht oder nur wenig auf den Klimaschutz ausrichten.
Die Macher wollen die drei Handlungsfelder „beackern“, die laut Umweltbundesamt für 90 Prozent der Treibhausgasemissionen des Konsums verantwortlich sind: Wohnen, Mobilität sowie Konsum/Ernährung. Das Projekt besteht aus zwei Phasen: Bis Ende September 2019 steht ein ergebnisoffener Beteiligungsprozess auf der Agenda. Ab Oktober 2019 sollen verschiedene Teile des Aktionsplans modellhaft umgesetzt werden. Das Projekt wird gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland. Zuwendungsgeber ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.