Wenn Teddy ins Krankenhaus muss – Familiennachmittag im Teddy-Krankenhaus am 26. April

eingestellt am 26.04.2023 von Andrea Schubert (Stadtteilverein), Headerbild: Kinder staunen, wie Teddy untersucht wird. Foto: MF / Stephan Wiegand
Vom 25. bis 27. April 2023 organisieren Studierende der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus an der TU Dresden wieder das Teddy-Krankenhaus am gleichnamigen Universitätsklinikum. In diesem Jahr sind 60 Kitas mit 1.500 Kindern eingeladen.

Die Kinder können täglich von 8 Uhr bis 13 Uhr mit ihren Lieblingskuscheltieren in das Teddy-Krankenhaus kommen. Zusätzlich ist am 26. April, 15 bis 17 Uhr, ein Familiennachmittag geplant, an dem Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren aus Dresden mit einer Begleitperson ohne vorherige Anmeldung das Teddy-Krankenhaus besuchen können. Zu finden ist die Teddyklinik in der Kinder- und Frauenklinik des Universitätsklinikums, Haus 21.

 

Teddy-Krankenhaus soll Angst vor medizinischer Behandlung nehmen

Das Teddy-Krankenhaus ist eine Initiative, bei der Kinder im Rahmen eines Rollenspiels in die Welt der Medizin eingeführt werden. Studierende der Medizinischen Fakultät schlüpfen dabei in die Rolle von Ärztinnen und Ärzten und führen die Kinder und ihre Kuscheltiere spielerisch durch verschiedene Untersuchungen und Behandlungen. Ziel ist es, ihnen die Angst vor Krankenhäusern und medizinischen Behandlungen zu nehmen und sie auf den Umgang mit Gesundheit und Medizin vorzubereiten.

 

Je nach Krankheitsbild: Röntgen oder ambulante OP

Wenn sich Teddy und Co. wehgetan haben, dann werden die treuen Begleiter am Dresdner Universitätsklinikum in wachsame Obhut genommen. Insgesamt knapp 130 Teddy-Ärztinnen und Ärzte behandeln vom 25. bis 27. April wieder Lieblingsplüschtiere im Teddy-Krankenhaus. Mit großer Sorgfalt bekommen die besorgten Teddyeltern erklärt, was beim Arztbesuch wichtig ist. Ganz wie bei den regulären Patientinnen und Patienten zählt zur Behandlung auch eine umfangreiche Untersuchung inklusive Abtasten und Abhören. Damit auch nichts übersehen wird, besteht sogar die Möglichkeit zum Röntgen oder je nach Krankheitsbild zu einer ambulanten OP. Beides zusammen wird erfahrungsgemäß von den Kindern mit großer Begeisterung aufgenommen – das haben die vergangenen Jahre des erfolgreichen Projektes gezeigt. Zum Abschluss erhält das Kind – ganz wie bei einem realen Arztbesuch – ein Rezept für das Kuscheltier. Eingelöst werden kann es bei der „Gesunden Apotheke” beispielsweise für Äpfel oder Zahnpasta. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit die Kuscheltiere und Co. zahnärztlich untersuchen zu lassen. Wie in jedem Jahr steht zudem ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes zur Besichtigung bereit.

 

Neu 2023: Pilotprojekt psychische Gesundheit

Seit vielen Jahren ist das Teddy-Krankenhaus ein wichtiges Angebot, um Kindern die Angst vor einem Arztbesuch zu nehmen. Auf spielerische Art lernen sie, warum diese oder jene Behandlung nötig ist und was die Ärztinnen und Ärzte dabei untersuchen. In diesem Jahr gibt es in diesem Rahmen erstmals das Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der Kinder- & Jugendpsychiatrie des Uniklinikums Dresden: Hier haben die Kinder die Möglichkeit mit ihrem Kuscheltier spielerisch zu entdecken, was ein MRT ist, was psychische Gesundheit bedeutet und worauf Klein und Groß Acht geben muss.

 

Quelle: Pressemitteilung Medizinische Fakultät Dresden

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