Seit Donnerstag, 6. Juni 2024, können sich engagierte Initiativen unter nachbarschaftspreis.de für den Deutschen Nachbarschaftspreis (DNP) bewerben. Mitmachen lohnt sich: Siegerprojekte gewinnen ein Preisgeld von bis zu 5.000 Euro.
Dresdens Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann ruft zur Bewerbung auf: „Gute Nachbarinnen und Nachbarn bereichern unsere Stadt. Sie sind füreinander da und kümmern sich umeinander. Sie übernehmen Verantwortung und sorgen für lebendige und lebenswerte Nachbarschaften. Das stärkt den Zusammenhalt und die Solidarität. Dieses Engagement wird mit dem Nachbarschaftspreis gewürdigt. Ich freue mich auf viele Bewerbungen aus Dresdens Stadtteilen und Ortschaften. Damit zeigen wir, wie vielfältig und engagiert gute Nachbarschaft in Dresden gelebt wird.“
Bis Donnerstag, 18. Juli 2024 können sich engagierte Nachbarinnen und Nachbarn, Gruppen, Nachbarschaftsvereine, Stadtteilzentren, gemeinnützige Organisationen und Sozialunternehmen online unter nachbarschaftspreis.de bewerben. Die Themen sind vielfältig wie die Nachbarschaft: inklusive Nachbarschaftshilfe, Arbeit in Stadtteilvereinen, Integrationsinitiativen, Nachbarinnen und Nachbarn, die ihr Viertel begrünen, Begegnungsprojekten für ältere und jüngere Menschen. Der Deutsche Nachbarschaftspreis sucht nachbarschaftliches Engagement aus allen Lebensbereichen!
Wer gewonnen hat, das wird im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in Berlin verkündet. Ausgezeichnet werden 16 Projekte auf Landesebene. Zusätzlich werden fünf Preise in den Kategorien „Generationen“, „Kultur & Sport“, „Nachhaltigkeit“, „Öffentlicher Raum“ und „Vielfalt“ vergeben. Pro Kategorie gibt es eine Expertenjury. Jeder Landessieger erhält 2.000 Euro Preisgeld. Die Siegerprojekte der fünf Kategorien bekommen jeweils 5.000 Euro. Das Preisgeld ist für das gemeinwohlorientierte Engagement in der Nachbarschaft bestimmt.
Der Deutsche Nachbarschaftspreis ist eine Initiative der gemeinnützigen nebenan.de Stiftung. Die Stiftung setzt sich für die Stärkung des nachbarschaftlichen Engagements ein. Sie koordiniert neben dem Nachbarschaftspreis unter anderem den internationalen „Tag der Nachbarn“. Er wird jedes Jahr am letzten Freitag im Mai gefeiert. Partnerinnen und Partner aus Wirtschaft und Verwaltung unterstützen die nebenan.de Stiftung und den Nachbarschaftspreis.
Weiterführende Informationen zur Idee, dem Auswahlprozess, der Preisverleihung sowie zu Preisträgern und Nominierungen des Vorjahres des Deutschen Nachbarschaftspreises sind unter nachbarschaftspreis.de zu finden.
Weitere Infos rund um nachbarschaftliches Engagement in Dresden unter www.dresden.de/nachbarschaft
Quellen: Landeshauptstadt Dresden und nebenan.de Stiftung gGmbH
Anmerkung der Redaktion
Johannstädter Akteure, Nachbarschaftsinitiativen und lose Bündnisse einzelner Personen haben schon mehrmals ihre Ideen und ihr Engagement sowohl zum Tag der Nachbarn als auch bei Projektbewerbungen für den Nachbarschaftspreis eingebracht. Natürlich ist es erfreulich, wenn das Projekt prominent unterstützt, für einen Preis nominiert oder diesen sogar abräumt. Oder beides. So geschehen im Nachhinein mit dem Johannstädter Brotbackfest.
Letztlich stehen die Gewinner schon vorher fest, egal ob mit oder ohne Promi-Unterstützung und/oder Prämierung beim DNP:
Es sind die hyperlokalen Nachbarschaften – im Haus, an der Straße oder quer übern (Innen)Hof. Aufgrund des Engagements weniger Aktiver partizipiert eine Mehrheit der Menschen in diesen Nachbarschaften durch mehr Austausch & Begegnungen untereinander. Mit der Zeit wird aus dem losen Nebeneinander ein stärkeres Miteinander.
Die Stadtteilredaktion würde sich freuen auch in diesem Jahr wieder über eingereichte Nachbarschaftsprojekte zu berichten.
Ums mit Kästners Worten zu sagen “Es gibt nicht Gutes, außer man: Tut es”.
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