Beitrag von Torsten Birne, 2016
Manchmal ist Wikipedia ganz hilfreich. Bei allen Varianten von Zutaten und Schreibweisen heißt „Halva“ vor allem eins: „Süßes“. 32 Länder sind erwähnt, in denen es Halva oder Vergleichbares gibt: von der Ukraine bis in die Türkei, von Bangladesh bis Polen. Die Frauen vom Café Halva haben ihren Namen also gut gewählt. Sie kommen aus Afghanistan, Syrien und Tschetschenien. Seit Herbst 2016 bereiten sie zweimal in der Woche Süßes und Herzhaftes zu. Die Auswahl an einem Montag: Teigtaschen mit Erbsen und Chili, Honigkuchen, Kakaokuchen, Mais-Mandel-Kuchen und Halva natürlich, verfeinert mit Kokos und Rosenwasser, dazu Kaffee, Tee und selbstgemachte Limonade. Ina Andriasove hat einen Zitronenkuchen gemacht. Sie wurde in Georgien geboren und ist in Armenien aufgewachsen. Sie ist Christin und verheiratet mit einem jüdisch-russischen Mann. Sie hat in Tiflis als Lehrerin gearbeitet und lebt seit 2007 in Dresden, die Tochter geht aufs Gymnasium. Das Gespräch kreist natürlich ums Essen: um Pelmeni und Wareniki, um Kardamon und Koriander. Und mit der Sprache hat Ina Andriasove keine Probleme, obwohl sie es selber nicht so einschätzt:
„Ich hatte Deutsch ab der fünften Klasse in der Schule in Tiflis und später beim Studium auch noch, aber ich habe so viel vergessen. Hier bei Halva gibt es keine Sprache, in der wir uns alle fließend unterhalten könnten. Aber Kochen und Essen verbindet natürlich. Alle machen es, alle kennen Gerichte aus ihrer Heimat, man kann sich ständig etwas Neues zeigen, gucken, wie das woanders gemacht wird. Schon allein bei uns zu Hause gibt es so viele Traditionen. Und hier im Café kommen wir in Kontakt mit den Gästen, mit den Leuten vom Kulturtreff, und können nebenbei auch alle noch besser Deutsch lernen.“
Das Porträt wurde 2016 von Torsten Birne im Rahmen der Erstellung des Stadtteilführers “Menschen – Orte – Angebote. Wege durch die Nördliche Johannstadt” erstellt. Für den Inhalt des Beitrags ist der Autor verantwortlich.Beitrag von Torsten Birne, 2016
Manchmal ist Wikipedia ganz hilfreich. Bei allen Varianten von Zutaten und Schreibweisen heißt „Halva“ vor allem eins: „Süßes“. 32 Länder sind erwähnt, in denen es Halva oder Vergleichbares gibt: von der Ukraine bis in die Türkei, von Bangladesh bis Polen. Die Frauen vom Café Halva haben ihren Namen also gut gewählt. Sie kommen aus Afghanistan, Syrien und Tschetschenien. Seit Herbst 2016 bereiten sie zweimal in der Woche Süßes und Herzhaftes zu. Die Auswahl an einem Montag: Teigtaschen mit Erbsen und Chili, Honigkuchen, Kakaokuchen, Mais-Mandel-Kuchen und Halva natürlich, verfeinert mit Kokos und Rosenwasser, dazu Kaffee, Tee und selbstgemachte Limonade. Ina Andriasove hat einen Zitronenkuchen gemacht. Sie wurde in Georgien geboren und ist in Armenien aufgewachsen. Sie ist Christin und verheiratet mit einem jüdisch-russischen Mann. Sie hat in Tiflis als Lehrerin gearbeitet und lebt seit 2007 in Dresden, die Tochter geht aufs Gymnasium. Das Gespräch kreist natürlich ums Essen: um Pelmeni und Wareniki, um Kardamon und Koriander. Und mit der Sprache hat Ina Andriasove keine Probleme, obwohl sie es selber nicht so einschätzt:
„Ich hatte Deutsch ab der fünften Klasse in der Schule in Tiflis und später beim Studium auch noch, aber ich habe so viel vergessen. Hier bei Halva gibt es keine Sprache, in der wir uns alle fließend unterhalten könnten. Aber Kochen und Essen verbindet natürlich. Alle machen es, alle kennen Gerichte aus ihrer Heimat, man kann sich ständig etwas Neues zeigen, gucken, wie das woanders gemacht wird. Schon allein bei uns zu Hause gibt es so viele Traditionen. Und hier im Café kommen wir in Kontakt mit den Gästen, mit den Leuten vom Kulturtreff, und können nebenbei auch alle noch besser Deutsch lernen.“
Das Porträt wurde 2016 von Torsten Birne im Rahmen der Erstellung des Stadtteilführers “Menschen – Orte – Angebote. Wege durch die Nördliche Johannstadt” erstellt. Für den Inhalt des Beitrags ist der Autor verantwortlich.Beitrag von Torsten Birne, 2016
Manchmal ist Wikipedia ganz hilfreich. Bei allen Varianten von Zutaten und Schreibweisen heißt „Halva“ vor allem eins: „Süßes“. 32 Länder sind erwähnt, in denen es Halva oder Vergleichbares gibt: von der Ukraine bis in die Türkei, von Bangladesh bis Polen. Die Frauen vom Café Halva haben ihren Namen also gut gewählt. Sie kommen aus Afghanistan, Syrien und Tschetschenien. Seit Herbst 2016 bereiten sie zweimal in der Woche Süßes und Herzhaftes zu. Die Auswahl an einem Montag: Teigtaschen mit Erbsen und Chili, Honigkuchen, Kakaokuchen, Mais-Mandel-Kuchen und Halva natürlich, verfeinert mit Kokos und Rosenwasser, dazu Kaffee, Tee und selbstgemachte Limonade. Ina Andriasove hat einen Zitronenkuchen gemacht. Sie wurde in Georgien geboren und ist in Armenien aufgewachsen. Sie ist Christin und verheiratet mit einem jüdisch-russischen Mann. Sie hat in Tiflis als Lehrerin gearbeitet und lebt seit 2007 in Dresden, die Tochter geht aufs Gymnasium. Das Gespräch kreist natürlich ums Essen: um Pelmeni und Wareniki, um Kardamon und Koriander. Und mit der Sprache hat Ina Andriasove keine Probleme, obwohl sie es selber nicht so einschätzt:
„Ich hatte Deutsch ab der fünften Klasse in der Schule in Tiflis und später beim Studium auch noch, aber ich habe so viel vergessen. Hier bei Halva gibt es keine Sprache, in der wir uns alle fließend unterhalten könnten. Aber Kochen und Essen verbindet natürlich. Alle machen es, alle kennen Gerichte aus ihrer Heimat, man kann sich ständig etwas Neues zeigen, gucken, wie das woanders gemacht wird. Schon allein bei uns zu Hause gibt es so viele Traditionen. Und hier im Café kommen wir in Kontakt mit den Gästen, mit den Leuten vom Kulturtreff, und können nebenbei auch alle noch besser Deutsch lernen.“
Das Porträt wurde 2016 von Torsten Birne im Rahmen der Erstellung des Stadtteilführers “Menschen – Orte – Angebote. Wege durch die Nördliche Johannstadt” erstellt. Für den Inhalt des Beitrags ist der Autor verantwortlich.Beitrag von Torsten Birne, 2016
Manchmal ist Wikipedia ganz hilfreich. Bei allen Varianten von Zutaten und Schreibweisen heißt „Halva“ vor allem eins: „Süßes“. 32 Länder sind erwähnt, in denen es Halva oder Vergleichbares gibt: von der Ukraine bis in die Türkei, von Bangladesh bis Polen. Die Frauen vom Café Halva haben ihren Namen also gut gewählt. Sie kommen aus Afghanistan, Syrien und Tschetschenien. Seit Herbst 2016 bereiten sie zweimal in der Woche Süßes und Herzhaftes zu. Die Auswahl an einem Montag: Teigtaschen mit Erbsen und Chili, Honigkuchen, Kakaokuchen, Mais-Mandel-Kuchen und Halva natürlich, verfeinert mit Kokos und Rosenwasser, dazu Kaffee, Tee und selbstgemachte Limonade. Ina Andriasove hat einen Zitronenkuchen gemacht. Sie wurde in Georgien geboren und ist in Armenien aufgewachsen. Sie ist Christin und verheiratet mit einem jüdisch-russischen Mann. Sie hat in Tiflis als Lehrerin gearbeitet und lebt seit 2007 in Dresden, die Tochter geht aufs Gymnasium. Das Gespräch kreist natürlich ums Essen: um Pelmeni und Wareniki, um Kardamon und Koriander. Und mit der Sprache hat Ina Andriasove keine Probleme, obwohl sie es selber nicht so einschätzt:
„Ich hatte Deutsch ab der fünften Klasse in der Schule in Tiflis und später beim Studium auch noch, aber ich habe so viel vergessen. Hier bei Halva gibt es keine Sprache, in der wir uns alle fließend unterhalten könnten. Aber Kochen und Essen verbindet natürlich. Alle machen es, alle kennen Gerichte aus ihrer Heimat, man kann sich ständig etwas Neues zeigen, gucken, wie das woanders gemacht wird. Schon allein bei uns zu Hause gibt es so viele Traditionen. Und hier im Café kommen wir in Kontakt mit den Gästen, mit den Leuten vom Kulturtreff, und können nebenbei auch alle noch besser Deutsch lernen.“
Das Porträt wurde 2016 von Torsten Birne im Rahmen der Erstellung des Stadtteilführers “Menschen – Orte – Angebote. Wege durch die Nördliche Johannstadt” erstellt. Für den Inhalt des Beitrags ist der Autor verantwortlich.