Für die zukünftigen Erstklässler ist die Schuleinführung ein sehr wichtiger Tag, bevor es am Montag, 21. August richtig los geht. Natürlich darf neben dem Schulranzen auch die Zuckertüte nicht fehlen. Eltern, Großeltern und Tanten möchten ihren Schulanfänger mit der kreativsten Tüte überraschen und füllen Sie liebevoll mit Bergen von Leckereien. Читать далее Schultüte mit weniger Zucker
Метка: дети
Einmal den Oberbürgermeister mit Fragen löchern
Einmal im Jahr haben Ferienpass-Kinder die Möglichkeit, Oberbürgermeister Dirk Hilbert mit ihren Fragen zu löchern. Am Donnerstag, 10. August 2023, von 9 bis 14 Uhr, lädt das Stadtoberhaupt dazu wieder ins Rathaus ein. Читать далее Einmal den Oberbürgermeister mit Fragen löchern
Ferienfest lädt am 9. Juli ans Dresdner Elbufer – Ein Sonntagnachmittag für die ganze Familie rund um den „Ferienpass 2023“
Pünktlich zum Ferienstart lädt das Jugendamt am Sonntag, 9. Juli 2023, von 14 bis 18 Uhr, zum Ferienfest auf das Gelände der Filmnächte am Elbufer (Königsufer) ein. Die bereits 15. Mitmach-Party für die ganze Familie wird zusammen mit dem Filmnächte-Partner und weiteren 36 Ferienpass-Veranstaltern organisiert. Читать далее Ferienfest lädt am 9. Juli ans Dresdner Elbufer – Ein Sonntagnachmittag für die ganze Familie rund um den „Ferienpass 2023“
Nach dem Fest ist vor dem Fest! Gebt uns Feedback zum Bönischplatzfest 2023
Bönischplatzfest ohne Regen? – gibt’s nicht! Auch in diesem Jahr war auf Petrus wieder Verlass. Und dennoch: die vielen Engagierten und rund 750 Festbesucher*innen haben das Beste aus dem leicht regnerischen Wetter gemacht: Ein buntes, lebendiges, unkommerzielles Stadtteilfest gefeiert.
Читать далее Nach dem Fest ist vor dem Fest! Gebt uns Feedback zum Bönischplatzfest 2023
Rückblick: Aktion für sichere Schulwege auf der Pfotenhauerstraße
Am 05.05.2023 fand von 07:00 bis 17:00 auf der Pfotenhauerstraße eine Aktion für sichere Schulwege statt. Die Initiative Fuß- und Radentscheid Dresden hatte einen symbolischen Radweg eingerichtet und die Aktion mit Unterstützung des Elternrates der 102. Grundschule Johanna umgesetzt. Читать далее Rückblick: Aktion für sichere Schulwege auf der Pfotenhauerstraße
Aktionstag “Ohne Mutigsein mit dem Rad zur Schule – Sichere Schulwege auf der Pfotenhauerstraße” am 5. Mai, 7-17 Uhr
Am 5. Mai will der Elternrat der 102. Grundschule und die Initiative Fuß- und Radentscheid Dresden zwischen 7 und 17 Uhr zeigen, wie Radfahrstreifen und ein Zebrastreifen zur Sicherheit vieler hundert Kinder beitragen könnten.
Wenn Teddy ins Krankenhaus muss – Familiennachmittag im Teddy-Krankenhaus am 26. April
Читать далее Wenn Teddy ins Krankenhaus muss – Familiennachmittag im Teddy-Krankenhaus am 26. April
Schnullerkasten erleichtert den Abschied vom Nuckel
Eine extra angefertigte Metallarbeit ersetzt den Schnullerbaum am Spielplatz hinter Haus 21. Kinder können so spielerisch vom liebgewonnenen Schnuller Abschied nehmen. Читать далее Schnullerkasten erleichtert den Abschied vom Nuckel
Offener Brief der Stadtteilrunde Johannstadt zur drohenden Prekarisierung von Kindern und Jugendlichen im Stadtteil
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Stadträt*innen,
Ausgangslage unseres Briefes ist ein Treffen zwischen Stadtbezirksamtsleitung, Vonovia, Ordnungsamt, Wohnhofbeirat, Quartiersmanagement, Schulsozialarbeit, Mobiler Jugendarbeit, Polizei, Bürgerpolizei, sowie dem Stadtrats- und Landtagsabgeordneten Thomas Löser (Bündnis 90/Die Grünen) zu Konflikten in der Johannstadt. Dabei hat sich erneut die Bedeutung von (Frei-)Räumen und leicht zugänglichen Angeboten für Kinder- und Jugendliche bestätigt. Hierfür setzen sich die Mitglieder der Stadtteilrunde bereits seit vielen Jahren engagiert ein.
Die geförderten Angebote der Kinder- und Jugendhilfe im Stadtteil (siehe Anhang) sind, neben Kindergarten und Schule, die wichtigste Instanz des Kinder- und Jugendschutzes.
Sozialpädagogische Erfordernisse werden unter anderem in folgenden Bereichen deutlich:
- mangelnde und unausgewogene Ernährung bei Kindern und Jugendlichen
- nicht wettergemäße und dreckige Kleidung
- (elterliche) Aufsichtspflichtverletzung
- mangelnde Förderung, Vernachlässigung, Verwahrlosung
- Gewalt unter Gleichaltrigen und Konflikte mit Anwohner*innen
- nicht altersgerechte Freizeitgestaltung
- gefährdender Medienkonsum
- Drogenkonsum
- finanzielle Notlagen und ungeklärter Leistungsbezug
- sozialer Zusammenhalt ist gefährdet
Die in der Johannstadt etablierten Angebote bieten durch unterschiedliche Arbeitsansätze passgenaue Zugänge für Kinder und Jugendliche. Diese Zugänge drohen durch den aktuellen Haushaltsentwurf enorm eingeschränkt zu werden. Das hätte zur Folge, dass ein Teil der jungen Menschen nicht mehr erreicht werden kann, und sich die Situation in der Johannstadt zuspitzt. Um die Bedürfnisse junger Menschen im Stadtteil aufzugreifen, ist eine dauerhafte, stabile Beziehungsarbeit unabdingbar. Dies setzt Planungssicherheit für die geförderten Träger und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe voraus.
Im aktuellen Haushaltsentwurf fehlen mehr als 6 Millionen Euro für die Förderung der Kinder- und Jugendhilfe in Dresden. Die damit verbundenen Kürzungen drohen auch die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in der Johannstadt weiter zu prekarisieren und bestehende Konflikte zu verschärfen.
Um dies zu vermeiden fordern wir Sie als Verantwortungsträger*innen auf, sich für die Erhaltung und Erweiterung präventiv wirkender Angebote einzusetzen. Dafür ist eine Schließung der Haushaltslücke unumgänglich. Setzen Sie sich für die Belange der Kinder, Jugendlichen und deren Familien ein.
Wir erwarten eine Positionierung des Stadtrates gegenüber der Stadtteilrunde Johannstadt.
Mit hoffnungsvollen Grüßen
die Stadtteilrunde Johannstadt
Im Dezember 2022
Anhang
Die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe in der Johannstadt sind:
- Kindertreff JoJo, in Trägerschaft des Kinderschutzbundes OV Dresden e.V.
- Jugendhaus Eule, in Trägerschaft des Kinderschutzbund OV Dresden e.V.
- Abenteuerspielplatz Johannstadt, in Trägerschaft des Kinderschutzbund OV Dresden e.V.
- Jugendtreff Trini, in Trägerschaft des Ev.-Luth. Stadtjugendpfarramt Dresden
- Streetwork City, in Trägerschaft des Treberhilfe Dresden e.V.
- Mädchenprojekt MAXI, in Trägerschaft des Frauen- und Mädchengesundheitszentrum MEDEA e.V.
- Schulsozialarbeit 101. Oberschule, in Trägerschaft des VSP e.V.
- Schulsozialarbeit 102. Grundschule, in Trägerschaft des VSP e.V.
- Schulsozialarbeit 113. Grundschule, in Trägerschaft des VSP e.V.
- Schulsozialarbeit Bertolt-Brecht-Gymnasium, in Trägerschaft des VSP e.V.
- Schulsozialarbeit Schule zur Lernförderung Dinglinger, in Trägerschaft des VSP e.V.
- Eltern-Kind-Treff „MOSAIK“, in Trägerschaft des Ausländerrat Dresden e.V.
- Jugendmigrationsdienst und Familienmigrationsdienst, in Trägerschaft des Caritasverband für Dresden e.V.
Die Bibliothek Johannstadt freut sich über neuen Medienetat durch den Stadtbezirksbeirat Altstadt
Die Bibliothek Johannstadt möchte sich für die erneute Unterstützung für die Neuanschaffung bzw. den Ersatz von Medien bei den Stadtbezirksbeiräten bedanken. Ein Gastbeitrag von Janett Rusek, Leiterin der Bibliothek Johannstadt.
Die Bibliothek Johannstadt ist aktuell um viele LÜK-Spiele, Pappbilderbücher sowie Sachliteratur im Wert von 3500 Euro vielfältiger und bunter geworden. Möglich wurde dies durch die Entscheidung des Stadtbezirksbeirates, dem Antrag der Bibliothek Johannstadt nach Aufstockung des Medienetats für genannte Bestandssegmente nachzukommen. Die nun umfangreich angebotenen LÜK-Lernspiele für das Kleinkind- bis zum Grundschulalter unterstützen Kinder in ihrer kognitiven Entwicklung und wird Kindern und Eltern zu Hause bei einem Spielenachmittag im Kreise der Familie zugutekommen. Das Tolle an den LÜK-Lernspielen ist, dass sie durch die Kinder auch allein bespielt werden können. Die Anwendung ist simpel. So beginnt die Nutzung der Lernspiele, je nach Ausführung, bereits ab einem Alter von 3 Jahren. Andererseits bekommen auch Kitas und Schulen die Möglichkeit, diese aus der Bibliothek Johannstadt für Ihre tägliche Arbeit mit den Kindern auszuleihen und in den Kita- und Schulalltag einzubinden.
In Bücherkisten, welche im Abstand von 8 Wochen regulär für Kitas bestückt und geliefert werden, sind vermehrt Pappbilderbücher nachgefragt. Viele der Pappbilderbücher im Bibliotheksbestand sind während des regen Gebrauchs mittlerweile mehr oder weniger verschlissen. Hier wurde ebenfalls aufgestockt und ersetzt. Das können die Bibliotheksbesucher*innen am gut bestückten Pappbilderbuchregal auf und neben unserem Bibliothekspodest sehen und selbstverständlich sehr gern ausleihen. Zudem wurden mit Unterstützung des aufgestockten Medienetats aktuelle und attraktive Sachliteraturtitel erworben, weil diese Bestandsgruppe im Vergleich hochpreisige Medien aufweist und in dem Maße sonst nicht gekauft werden könnten. Da die Bibliothek Johannstadt vorrangig von älteren Kunden und Familien besucht wird, ist auch dies ein großer Mehrwert für die Bücherei.
Für das kommende Jahr sind wieder reguläre Vorlesestunden am Nachmittag durch Lesepat*innen in Planung, die sich über kleine und große Gäste freuen! Informationen dazu werden zeitnah in der Bibliothek kommuniziert. Ebenso freuen sich die Teilnehmer*innen des sich einmal monatlich treffenden Lesezirkels (jeder 1. Mittwoch, 18:00 – ca. 19:30 Uhr) über weitere literaturbegeisterte Mitstreiter*innen, um sich gemeinsam über Bücher und Autor*innen auszutauschen.
Das Team der Bibliothek Johannstadt wünscht den Besucher*innen und Johannstädter*innen eine stimmungsvolle Advents- und Weihnachtszeit und freut sich auf Ihren Besuch!
Inspektor Jo ermittelt im Stadtteil – Gestaltung eines Charakters gesucht!
Ein Inspektor ist in der Johannstadt angekommen. Einige Verdachtsfälle sind gemeldet. Es wird gemunkelt. Man spekuliert. Noch gehen die Fragen ins Offene. Doch das wird sich nun ändern:
In der Stadtteilredaktion ist die Nachricht eingegangen, dass ein neuer Charakter die Szene betritt: Inspektor Jo nimmt die Ermittlungen in der Johannstadt auf. Wer er oder sie ist? Das genaue Aussehen, ist unbekannt. Als verdeckte*r Ermittler*in verschafft sich Inspektor Jo überall Zutritt und findet definitiv heraus, wer wann wo dahinter steckt. Und warum es so ist wie es ist oder nicht ist. Aller Schein trügt.
Ein Entwurfs-Wettbewerb lädt junge Zeichner*innen ein und startet für Inspektor Jo!
Countdown zum Ferienbeginn
Ungelöste Rätsel oder aufzudeckende Hintergründe, Geschichten, Motive und auch Alibis gibt es reichlich in der Johannstadt.
Jetzt ist der Auftakt, alles oder nichts ans Licht zu bringen. Unterstützung erhält die Stadtteilredaktion mit der Figur des Inspektors Jo. An diesem Charakter ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts fix: Alles steht zur Gestaltung offen – selbst der Name läuft undercover und kann umbenannt werden.
Zum Ferienbeginn startet der Countdown: Ab sofort und bis Ostern können Entwürfe, Ideen, Zeichnungen, Skizzen eingereicht werden. Realistisch gezeichnet, gemalt oder im Comic oder Manga-Style – wie sieht er für Dich aus, dieser Inspektor Jo. Wer verbringt sich dahinter? Ein*e Detektiv*in? Jung oder alt? Ein Superheld? Ist sie eine Frau? Ein Junge, Mädchen oder wechselndes Wesen? Mit Superkraft? Wer kommt in den Stadtteil, um zu ermitteln, was hier läuft?
Verdachtsfälle, Hinweise, Motive und Alibis
Geht was in der Johannstadt? Was geht? Hinterhof, Balkon oder Tiefgarage – wo siedelt Ihr Eure Geschichten an? Was habt Ihr beobachtet? Was kommt Euch schon lange komisch und seltsam vor. Stellt Eure Fragen. Meldet den Fall der Fälle. Echt jetzt. Im nächsten Heft der ZEILE geht Inspektor Jo (oder wie X bis dahin heißt) diesen Dingen auf den Grund.
Mitarbeit in den Ermittlungen wird gesucht! Kannst Du fotografieren, skizzieren oder schreiben? Dann melde Dich und nimm Kontakt zur Redaktion auf: Ein Team aus jungen Leuten ist im Aufbau!
Es geht darum, Tatorte zu bestimmen. Über welchen Ort wollt Ihr was wissen? Verdächtiges wird anvisiert. Neulich wurde eine hellblaue Kühlbox prall auf einem Mauervorsprung an der großen Brachfläche am ehemaligen Plattenwerksgelände gesichtet. Sah aus wie absichtlich dort abgestellt. Kein Mensch weit und breit zu sehen. War nagelneu und stand halb offen.
Wir brauchen jetzt Eure Unterstützung! Unter dem Markenzeichen der Lupe wird gezoomt auf verdächtige Fälle und offene Fragen. Die Faktenlage in der Johannstadt wird gecheckt werden. Es werden Zeugen gesucht, Aufrufe an die Bevölkerung herausgegeben, Aussagen gesammelt.
Neugier, Lust und Interesse?
Meldet Euch, wenn Ihr mitmachen wollt – bei den Ermittlungen der Stadtteilredaktion in der Johannstadt. Neugierig? Redaktionsarbeit ist spannend – wir suchen junge Mitstreiter*innen!
Aktuell gesucht: Gestaltet , zeichnet, skizziert den Charakter für Inspektor Jo! Wie sieht die Figur aus, die im nächsten Magazin den Stadtteil unter die Lupe nimmt?
Welcher Entwurf soll abgedruckt werden?
Wichtig: Alle Entwürfe werden gewürdigt und präsentiert, die Zeichner*innen eingeladen zur Entscheidung.
- Einsendung Deines Entwurfs an: redaktion@johannstadt.de
- Bei Fragen oder einfach nur Interesse ebenfalls an: redaktion@johannstadt.de
Weitere Informationen
- Weitere Hinweise in der aktuellen ZEILE 3: Das gedruckte Stadtteilmagazin der Johannstadt : Kostenfrei überall im Stadtteil an Ladentheken, im Johannstädter Kulturtreff, im Stadtteilladen, im Bücherschrank am Bönischplatz, bei Nachbar*innen…..
Unter Freund*innen – der Jugendtreff Trini
Wohin gehen Kinder und Jugendliche der Johannstadt, wenn sie außerhalb der eigenen vier Wände etwas unternehmen möchten? Na klar, in den Jugendtreff Trini. Gastautorin Siri Köhler hat sich einen Überblick über die Angebote verschafft. Auch während der Pandemie dürfen sich junge Menschen hier zusammenfinden.
Jetzt ist es schon seit einigen Tagen Dezember und wie es für diesen Monat typisch ist, sind die Temperaturen gesunken und damit auch die Möglichkeiten für Unternehmungen unter freiem Himmel. Es friert uns, die Zeit im Freien ist nur mit dicken Wintersachen ertragbar. Das bedeutet für viele, sich einmal zurückziehen zu können und mit Freund*innen einen gemütlichen Abend zu Hause zu verbringen. Mit einer eigenen Wohnung ist das für Erwachsene kein Problem. Aber welche Möglichkeiten stehen denn jetzt eigentlich noch für Kinder offen, wenn sie etwas außerhalb der eigenen vier Wände unternehmen möchten?
Von Hausaufgaben bis Ferienausflug
In der Johannstadt gibt es auf der Dürerstraße 53 die Möglichkeit den Jugendtreff Trini zu besuchen. Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 27 Jahren können hier ihre Freizeit verbringen, Spiele, Tischtennis oder Videogames können gespielt werden. Gleichzeitig gibt es für Kinder die Chance, sich bei Problemen oder Fragen an die anwesenden Sozialarbeiter*innen wenden zu können. Das können Fragen zu Hausaufgaben, die Suche nach einem Minijob oder auch persönliche Belange sein. Neben der Möglichkeit seine freien Nachmittage im Trini-Treff zu verbringen, steht den Kindern weiterhin die tolle Möglichkeit offen, den Raum selbst mitgestalten zu können oder Vorschläge für die Nachmittagsplanung einzubringen. Außer den offenen Nachmittagen, jeden Dienstag bis Freitag von 13 bis 18 Uhr, gibt es weiterhin die Gelegenheit, Wünsche für die Ferien zu äußern.
Es besteht die Möglichkeit, auch einmal ein größeres Projekt in Angriff zu nehmen und es mit der nötigen Unterstützung realisieren zu können oder zusammen mit anderen Kindern und Jugendlichen eine unvergessliche Ferienzeit zu erleben.
„Neben der Option für Kinder und Jugendliche hier seine Freizeit zu verbringen, bieten wir als Sozialarbeiter*innen immer ein offenes Ohr an. Wenn die Kinder Hilfe brauchen, versuchen wir zu helfen und zu beraten“, so Michael Czupalla vom Jugendtreff Trini. Gleichzeitig seien sie aber auch Vermittler*innen für Eltern, wenn es zu Hause doch einmal schwieriger wird mit den Kindern, so Czupalla weiter.
Plätzchenbacken und Weihnachtsfeuer am Fluss
Auch jetzt für die Weihnachtszeit hat der Jugendtreff Trini viel geplant. Dass für einen offenen Treff, der zur Evangelischen Jugend Dresden gehört, Weihnachten ein ganz zentrales Thema ist, ist klar. In den nächsten Wochen steht bei vielen Programmpunkten Weihnachten ganz zentral im Vordergrund. Zuerst wurde der Treff weihnachtlich eingeschmückt, nun stehen weitere weihnachtliche Bräuche auf dem Plan. Dabei sollen nicht nur die Bräuche die Nachmittage füllen, sondern die Kinder und Jugendlichen bekommen die Möglichkeit herauszufinden, woher denn die Traditionen eigentlich kommen. Gleichzeitig kann ihnen somit auch ein bisschen Wissen und Erfahrung mitgegeben werden.
„Wenn wir zusammen mit den Kindern etwas kochen möchten oder wie jetzt vom siebten bis zum 10. Dezember das Plätzchenbacken anbieten, dann möchten wir das auch gerne mit den Kindern zusammen vorbereiten.“, meint Czupalla. Für die Sozialarbeiter:innen spielt natürlich auch der pädagogische Effekt eine wichtige Rolle. Zusammen mit den Kindern wird sich erarbeitet, was man denn alles bedenken muss, wenn man backen oder kochen möchte, zusammen wird eine Einkaufsliste erstellt, eingekauft und letztendlich gebacken und verziert.
So kann eine tolle Nachmittagsbeschäftigung mit praktischem Wissen für später verbunden werden. Wer nun neugierig geworden ist, kann gerne die weiteren geplanten Programmpunkte für die nächsten Wochen, wie die Weihnachtsfeier am 14. bis 17. Dezember oder das Weihnachtsfeuer an der Elbe am 21. Dezember besuchen.
Dennoch, die Pandemie macht natürlich auch nicht vor dem Jugendtreff Halt. Glücklicherweise darf er weiterhin öffnen, unter den geltenden Hygieneregeln, wie regelmäßiges Desinfizieren und Lüften. Zurzeit bestehe weiterhin die Regelung, dass in den Jugendtreff nur 5 Personen gleichzeitig sein können. „Wenn Andrang besteht, dann regeln wir das mit einem Zeitlimit, wie lange man im Raum bleiben darf. Damit am Ende dann auch jeder die Möglichkeit bekommt, uns besuchen zu können.“, sagt Czupalla. „Wir sind natürlich sehr dankbar, dennoch weiterhin öffnen zu dürfen und sind gespannt, wer uns denn alles in der Weihnachtszeit besuchen kommen wird“.
Jugendtreff Trini
- Dürerstraße 53, 01307 Dresden
- 0351 / 210 410 20
- Zur Webseite des Jugendtreffs
Termine im Jugendtreff Trini
- 7. bis 10. Dezember: Plätzchenbacken & Mandeln brennen
- 9. Dezember: Johannstädter Advent im Trini
- 14. bis 17. Dezember: Weihnachten feiern
- 21. Dezember: Weihnachtsfeuer an der Elbe
Erste Jugendversammlung rückt Wünsche junger Johannstädter*innen in den Fokus
Politik ist nur was für Erwachsene? Mitnichten. Die erste Jugendversammlung in der Johannstadt griff wichtige Anliegen von jungen Menschen auf und brachte sie vor Entscheidungsträger*innen zu Gehör. Zu Gast waren am Freitag in der 101. Oberschule unter anderem Bezirksamtsleiter André Barth und Bürgermeisterin Eva Jähnigen.
“Bist du der Bürgermeister?”, fragt ein Junge den eintreffenden Bezirksamtsleiter André Barth. “Ein kleiner”, antwortet dieser augenzwinkernd. Zwei Tage lang haben Kinder und Jugendliche der 101. Oberschule Johannes Gutenberg diskutiert, konferiert und an der Präsentation ihrer Ergebnisse gearbeitet – am Freitag war der große Tag. Wünsche und Bedürfnisse von jungen Menschen im Stadtteil eine Stimme geben, das war das Ziel der ersten Jugendversammlung.
Jugendbefragung vom Mai ausgewertet
Gekommen waren Entscheidungsträger*innen und Akteur*innen aus dem Viertel – auch um sich den Fragen der Kinder zu stellen: Warum ist Schulessen nicht kostenfrei? Wie wäre es mit einem Führerschein ab 12 Jahren? Manche Fragen lösten nachdenkliches Schweigen aus. Andere wiederum verhalfen zu unverhofften Einblicken: So wissen wir jetzt, dass Eva Jähnigen Meerschweinchen hat und André Barth zwei Katzen und “wandernde Blätter” hält. Clownin Yaelle führte als Moderatorin mit der nötigen Prise Anarchie durch die Veranstaltung.
Die Idee zu einer stärkeren Jugendbeteiligung hatte Stadtteilbeirätin Marie Engelien, erklärt Anja Klengel, die das Projekt von Seiten des Johannstädter Kulturtreffs betreute. Ende Mai dieses Jahres fand in der Johannstadt eine Befragung von 130 Kindern und Jugendlichen statt: “Was wünscht ihr euch in eurem Viertel? Wie kann die Johannstadt schöner und kindgerechter werden?” Die Ergebnisse wurden in der ersten Jugendversammlung am Donnerstag und Freitag aufgearbeitet.
Wander-Ausstellung als Merkzettel
Sie sollen nicht in dunklen Schubladen verschwinden: “Wir haben eine Wanderausstellung gemacht”, erklärte Clownin Yaelle Dorison am Freitag allen Anwesenden. “Sie soll in eure Büros wandern, damit ihr sie nicht vergesst.” Bezirksamtsleiter André Barth, Bürgermeisterin Eva Jähnigen, Quartiersmanager Matthias Kunert und Daniela Tonk vom Kulturtreff zeigten sich angetan von den Ideen, die in Wort und Bild auf Pappkartons dargestellt waren.Schlagwort des Nachmittags war das viel ersehnte Trampolin – hier konnte Matthias Kunert auf die Wiederherstellung der ehemaligen Stephanienstraße mit zahlreichen Spielgeräten verweisen. Auch ein Trampolin wird dabei sein.
Die Wünsche der jungen Menschen richteten sich aber auch in andere Bereiche: In der Johannstadt solle es weniger Müll und mehr Platz für Wildtiere geben. Mehr Bolzplätze, kostenlose Nachhilfe, einen Raum für PC-Spiele, ein Schwimmbad, eine Parkour-Fläche und die Möglichkeit zum Erlernen und Austauschen von Sprachen sind gewünscht. Die anwesenden Kinder erklärten stellvertretend ihre “Wander-Ausstellung”, während die Erwachsenen aufmerksam lauschten, Umsetzungen abwogen oder in Notizhefte schrieben.
Pat*innen für Wünsche
Ein Schwimmbad, erklärte André Barth, werde aus Kostengründen wohl nicht so schnell umsetzbar sein. Aber er verwies auf das neu errichtete in Prohlis und das nahegelegene Arnholdbad. Einen neu gestalteten Bolzplatz konnte er am Elbufer unterhalb des Johann verkünden. Matthias Kunert versprach, versprach, sich dafür einzusetzen, dass die derzeit im Außengelände der 102. Grundschule entstehenden Bolz-, Streetball- und Volleyballmöglichkeiten, Spielgeräte und Klettermöglichkeiten auch durch schulfremde Kinder genutzt werden können – ein Anliegen, dass auch Bürgermeisterin Eva Jähnigen unterstützt. Die großen Pappkartons bekamen die beiden dementsprechend überreicht. Daniela Tonk vom Kulturtreff hob die Hand und zeigte sich bereit, sich für einen PC-Spielraum im neuen Stadtteilhaus stark zu machen. Außerdem übernahm sie Verantwortung für den gewünschten Sprach-Austausch. André Barth und Eva Jähnigen wurden zudem Pat*innen für den Wunsch nach einer sauberen Johannstadt mit mehr Platz für Tiere.
Die Jugendversammlung brachte den Kindern und Jugendlichen auch näher, an welche Personen und Institutionen sie sich mit Anliegen und Wünschen im Viertel wenden können, wie sie Gleichgesinnte versammeln, politisch mitbestimmen oder sich zu Themen informieren können. So stellte Marie Engelien ihre Erfahrungen als Jugendvertreterin im Stadtteilbeirat vor – eine Position, für die im Zuge der Stadtteilbeiratswahlen 2021 derzeit noch Kandidat*innen im Alter von 16 bis 25 Jahre gesucht werden. “Die Jugendversammlung ist ein Pilotprojekt, das weiterentwickelt werden soll”, erklärt Anja Klengel. “Wir wollen Kindern und Jugendlichen Raum zur Mitbestimmung geben.”
Eva Jähnigen versäumte es nicht, allen Beteiligten, besonders den Kindern, einen großen Dank für die geleistete Arbeit auszusprechen. Zu Pauken, Trompeten und Gitarren durfte der Abschluss der Konferenz ausgiebig gefeiert werden.
Malwettbewerb für Kinder: Bilder für Buch gesucht
Birgit Kretzschmar vermittelt nicht nur Reisen, sondern schreibt auch Geschichten. Sie ruft zu einem Malwettbewerb auf: Kinder sollen ein Bild passend zu ihrem “Märchen von der Zauberbank” gestalten und einreichen. Zu gewinnen gibt es Buch-Exemplar mit dem selbst gemalten Bild als Titel.
Birgit Kretzschmar ist der Johannstadt und besonders ihrer Flora und Fauna tief verbunden. Das Schaufenster ihres Reisebüros regt mit zahlreichen Zeichnungen und Geschichten zum Schmunzeln und Nachdenken an – besonders augenfällig ist das gefaltete Papierwesen Theo Retisch. Ein Missstand, der Kretzschmar immer wieder aufstößt, ist herumliegender Müll im Viertel. Deshalb hat die Autorin die Kindergeschichte von der Zauberbank geschrieben, die besonders junge Menschen für ihre Umwelt und die Lebewesen in ihr sensibilisieren soll.
Ein Buch mit dem eigenen Bild
Sie ruft Johannstädter Kinder zwischen acht und elf Jahren dazu auf, die Geschichte zu lesen (oder sie sich vorlesen zu lassen) und ein passendes Bild zu zeichnen, zu malen, zu kleben. Die Bilder im A4-Format können bis zum 29. Oktober bei der Stadtteilredaktion oder direkt im Reisebüro Art of Travel eingereicht werden. Am 1. November werden aus allen zehn ausgelost.
Die Gewinner-Bilder druckt Birgit Kretzschmar jeweils exklusiv auf ein Exemplar des Märchenbuches “Die Zauberbank”: “Ich denke, dass es die Kinder mit Stolz erfüllen wird, wenn sie das gedruckte Büchlein mit ihrem Bild zu der Geschichte, auf die sie sich bezieht, in den Händen halten”, sagt Birgit Kretzschmar. “Als Illustrator des eigenen Kinderbuchs genannt zu sein, welches Kind kann seinen Großeltern oder Freunden so etwas schon zeigen?”
Gewinner werden auf johannstadt.de veröffentlicht
Damit es nicht langweilig wird, druckt sie als Bonus eine zweite Geschichte mit ins Buch, die vorher nicht verraten wird. Auch Schulklassen können mit einem gemeinsamen Bild an dem Wettbewerb teilnehmen. Für sie wird dann eine Sonderziehung stattfinden. Aus der Gewinner-Klasse erhalten alle Kinder jeweils ein Buch.
Birgit Kretzschmar wird die zehn ausgelosten Bilder in ihren Schaufenstern an der Dinglingerstraße bis zum 5. Dezember ausstellen. Danach können die Bilder wieder abgeholt werden. Wer sein Bild zugesandt haben möchte, sollte bei der Einreichung einen vorfrankierten und adressierten Rückumschlag beilegen. Die Stadtteilredaktion veröffentlicht die Gewinner ihrerseits in einem Artikel.
Hier gibt es das Märchen zu lesen: Das Märchen von der Zauberbank – Birgit Kretzschmar
Malwettbewerb “Das Märchen von der Zauberbank”
- für alle Kinder bis 12 Jahre
- Einreichung der Bilder im A4-Format (hoch oder quer), bitte mit Namen und Alter versehen
- Einreichung oder Versand bis zum 29. Oktober an
Birgit Kretzschmar
Reisebüro Art of Travel
Dinglingerstraße 14
oder
Stadtteilredaktion Johannstadt.de
Stadtteilverein Johannstadt e.V.
Pfotenhauerstraße 66
- am 1. November werden die zehn Gewinnerbilder ausgelost
- bis zum 5. Dezember sind die Bilder in den Schaufensters des Reisebüros Art of Travel ausgestellt
Interkultureller Tag der StadtNatur: Spazieren durch Johannstadt
Am Sonnabend und Sonntag feiert der BUND auch in Dresden den interkulturellen Tag der StadtNatur. Gemeinsam mit Wir sind Paten veranstaltet der Verein Willkommen in Johannstadt einen Spaziergang mit Natur-Kunst und Picknick – auch in Arabisch und Farsi.
Stadt, das steht für viele Menschen, hohe Häuser, belebte Straßen, aktives Kulturleben, einkaufen und kurze Wege. Kurzum: Für Lebendigkeit und Vielfalt. Aber was wäre die Stadt ohne ihre Natur? Parks, Grünflächen, Wiesen, Wälder und Brachen bedeuten Erholung, Rückzugsort und Artenschutz. Niemand weiß das besser als die Johannstädter*innen, die mit den Elbwiesen ihre Oase direkt vor der Haustür genießen.
Ein Feiertag für die Natur in der Stadt
Der Tag der StadtNatur feiert mit vielen kleinen Einzelveranstaltungen im Stadtgebiet die wertvolle Flora und Fauna, die die Stadt grün und lebendig machen. In Dresden findet er seit 2015 statt. Er wurde nach dem Vorbild der Langen Nacht der Museen angelegt. Seinen Ursprung fand er 2007 in Berlin und entwickelt sich seitdem zusehends weiter. Workshops, Kräuterwanderungen, Vogelerkundungen: Die Palette der Veranstaltungen ist breit gefächert.
“Durch das Programm ‘RefLAct’ begegneten sich viele junge Menschen aus unterschiedlichen Kulturen indem sie sich gemeinsam für unsere Umwelt einsetzten. Wir hoffen, dass auch Familien beim Interkulturellen Tag der StadtNatur dabei sind, in denen nicht hauptsächlich deutsch gesprochen wird,” so Hannes Herrmann, Projektreferent beim BUND. Die Veranstaltung ist der Abschluss des Projekts “Refugees Lead Action”, bei dem interkulturelle Begegnung durch Umweltbildungsseminare ermöglicht wurde. Gefördert wurde es durch die Aktion Mensch und die GLS Treuhand.
Kulturelle Vielfalt in Dresden trifft also auf die Artenvielfalt der Dresdner Natur. “Wir freuen uns über die vielen Partner, die zum Programm beitragen,” so Herrmann.
Ein vielsprachiger Spaziergang
In Johannstadt veranstaltet der Verein Willkommen in Johannstadt gemeinsam mit Wir sind Paten am Sonnabend und Sonntag einen Familienspaziergang durch’s Viertel, bei dem aus Naturmaterialien ein Kunstwerk gestaltet wird. Zum Abschluss winkt ein gemeinsames Picknick. “Die Tour kann man mit Hilfe einer App auch alleine absolvieren”, erklärt Marie-Charlotte Lukas. “Sowohl die digitale als auch die geführte Tour werden auf Arabisch und Farsi angeboten. Samstag mit einer arabischen Dolmetscherin, Sonntag dann auf Farsi.”
Familien-Spaziergang zum Interkulturellen Tag der StadtNatur
- am 5. und 6. Juni je von 11 bis 13 Uhr
- Treffpunkt: Haltestelle Permoser Straße, vor der Post
Mitzubringen: gute Laune, Kreativität, wetterfeste Kleidung & eine Kleinigkeit zum Essen - Link zur Veranstaltung mit allen Informationen
- Zur Anmeldung