Es ist wieder soweit. Das Gymnasium Dresden – Johannstadt (GDJ) öffnet seine Türen und lädt alle interessierten Kinder und Eltern zum Kennenlernvormittag ein. Hereinspaziert in die Würfelburg: Tag der offenen Tür im Gymnasium Dresden – Johannstadt weiterlesen
Schlagwort: Johannstadt
Meine Freundschaft zur Johannstadt
/// Beitrag von Andrea Peisker, gewählte Stadtteilbeirätin in Johannstadt, erschienen im Stadtteilmagazin ZEILE 4 “Freundschaft”, Frühjahr/Sommer 2022 ///
Tatsächlich ist mein heutiger Freundeskreis auch mit der Johannstadt verbunden – von vielen Bekanntschaften bis hin zur engsten Freundin. Mehr erzählen möchte ich allerdings über die längste Freundschaft von mir – die zur Johannstadt selbst. Sie hat den größten Teil meines Lebens geprägt.
Begonnen hat sie als lose Bekanntschaft in den 1970er Jahren. Ich kann mich noch gut an einen kleinen Familienausflug erinnern: Extra vom Stadtrand aus hin zum Bönischplatz, um die neu eröffnete kleine Ladenzeile zu bestaunen, die in den Häusern der Vorkriegsbebauung eröffnet wurde und für damalige Verhältnisse auch äusserlich schön gestaltet war.
Mitte der `70er Jahre vertiefte sich meine Bekanntschaft mit der Johannstadt. Mein damaliger Freund, nun schon 44 Jahre mein Ehemann, wohnte im Hochhaus gegenüber der Trinitatiskirche. In meiner Studienzeit war ich hin und wieder im Studentenwohnheim nebenan, weil nicht-Dresdner Kommiliton*innen dort wohnten. Da war mir noch nicht bewusst, dass ich wenige Jahre später in diesen Stadtteil ziehen und mein weiteres Leben hier verbringen würde.
Anfangs-Fremdeln beim Erstbezug in den 1970er Jahren
Tatsächlich habe ich anfangs ganz schön gefremdelt mit unserem neuen Domizil. Aufgewachsen war ich in einer Eigenheimsiedlung am Stadtrand. Nun also Johannstadt, Plattenbau: Da schlugen zwei Seelen in meiner Brust. Einerseits die große Freude über die Neubauwohnung auf der Pfeifferhannsstraße. Den Schlüssel erhielten wir just an dem Tag im September 1981, als ich mit unserer Tochter die Geburtsstation des Diakonissenkrankenhauses verlassen durfte. Für die Wochen der Renovierung kamen wir bei den Eltern meines Mannes auf der Gerokstrasse unter. Den ersehnten Kitaplatz für unseren zweijährigen Sohn erhielten wir praktischerweise direkt neben deren Haus.
Dann kam der Tag des Einzuges und nach der Euphorie auch meine Probleme. Im Babyjahr zu Hause vermisste ich ganz besonders den Garten am Haus. Auch war ich das Alleinsein tagsüber so nicht gewohnt – mein Mann auf Arbeit, unser Sohn in der Kita, die kleine Tochter schlief tagsüber noch viel. In meinem bisherigen Leben war immer jemand zum Reden da gewesen, Familie, Nachbarn. In den ersten Monaten kam ich mir vor wie in „Einzelhaft“.
Zum Glück dauerte dieser Zustand nicht all zu lange und ich fing an, Freundschaft zu schließen mit „meiner“ Johannstadt: Ich genoss den Blick vom Balkon der 6. Etage, u.a. auf die sogenannte „Modrow-Kaufhalle“. Praktisch, denn man konnte diverse Lieferfahrzeuge direkt sichten oder an der Warteschlange vor der Tür erkennen, dass es „etwas Besonderes“ geben musste…
Gelegenheiten in der Nachbarschaft
Bei warmen Temperaturen konnte man die Lebensfreude der mozambiquanischen Mitbewohner miterleben, lautstark zum Ausdruck gebracht auf den Balkonen im Wohnheim an der Ecke zur Florian-Geyer-Strasse.
Nach und nach ergaben sich Gelegenheiten zu einem kleinen Schwatz, z.B. mit einer jungen Frau beim Wäscheaufhängen hinter dem Haus, am Nachmittag auf dem Spielplatz an der Elbe oder mit einer sehr lieben älteren Nachbarin, die schon bald auch mal nach den Kindern schaute.
Es wurde zu einem Ritual der Kinder, den „Räuberweg“ an der Friedhofsmauer zu erobern. Im Gegensatz zum ehemaligen Plattenwerk gibt es diesen noch, aber der wilde Bewuchs ist stark reduziert und bietet kaum mehr Möglichkeiten zum Verstecken.
Lehrzeit an der 101.Oberschule
Das „Babyjahr“ ging zu Ende, unsere kleine Tochter auch in die Kita und ich wieder zur Arbeit. Obwohl eine Weisheit besagt ‚Wohne nicht im Schulgebiet, wo du Lehrer bist‘, hat dies bei mir 25 Jahre lang an der 101. Oberschule ganz gut geklappt. Im Kollegiumskreis entstanden neue, mehr oder weniger enge Freundschaften, die zum Teil bis heute fortbestehen.
Mein Arbeitsweg bestand zehn Jahre darin, die Pfotenhauerstrasse zu überqueren. Dann wurde der Weg zur Schule etwas länger. Dafür war/ist die Wohnung auf der Florian-Geyer-Strasse viel größer, der Blick aus deren Fenstern grüner und geradezu idyllisch, wenn ein Dampfer auf der Elbe vorbei schippert oder sich im Dunkeln die Lichter der Neustadt darin spiegeln.
Und wieder Neubauten
Seit einigen Monaten gibt es einen Wermutstropfen: Nachdem durch den Bau des Altersheimes die Sicht auf das ‚Königsufer‘ weggefallen ist, schränkt nun der weitere Wohnungsneubau die Sicht auf die Elbe weiter ein, aber noch sehen wir sie. Immer inakzeptabler wird allerdings die Parksituation für uns Anwohner.
Auch mag ich nicht daran denken, was baumäßig im Innenhof passieren könnte, wenn der Johannstädter Kulturtreff einmal umgezogen ist. Sehen wir dann vom Balkon vielleicht keine grüne Oase mehr…?
Bleiben werden wir wohl trotz allem in unserer mehrfach sanierten „Platte“ der WGJ. Freunde aus Hamburg waren erstaunt, wie gut es sich darin wohnen lässt – zumal sogar der Biergarten fußläufig erreichbar ist. Viele Leute haben uns im Laufe der Zeit schon beneidet um unseren Wohnort in der nördlichen Johannstadt, nah am Zentrum, und doch nicht mittendrin!
Auch meine mittlerweile engste Freundin ist nach dem viel zu frühen Tod ihres Mannes vor Jahren vom Dorf ganz in unsere Nähe gezogen. Zu einer Nachbarin ist im Laufe der Jahre eine enge Vertrautheit entstanden, Schlüsseltausch inbegriffen.
Alle diese Freundschaften gibt man nicht freiwillig auf!
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///// Da das Fortbestehen der ZEILE weiterhin ungesichert ist und es keine Aussicht auf weitere Hefte des Johannstädter Stadtteilmagazins gibt, werden bis zum Jahresende 2023 Beiträge aus den vergangenen Ausgaben in loser wöchentlicher Folge nun auch online veröffentlicht, im Versuch, aktuell Aufmerksamkeit und evtl. einen Ausweg für die unbestrittene Qualität der Arbeit der Stadtteilredaktion in Johannstadt zu erzeugen. /////
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In eigener Sache: Dieser Artikel wurde verfasst/redaktionell bearbeitet durch die ehrenamtliche Stadtteilredaktion von johannstadt.de & die ZEILE. Sie haben auch Lust über die Johannstadt zu schreiben, Beiträge zu lektorieren oder die Redaktion organisatorisch zu unterstützen? Dann melden Sie sich unter redaktion@johannstadt.de.
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Stadt Dresden erhält 4,5 Millionen Euro Fördermittel für den Ausbau der Radroute Ost
Für die Umsetzung der Radroute Dresden Ost erhält die Stadt Dresden
insgesamt 4,5 Millionen Euro Fördermittel. Verkehrsminister Martin Dulig
übergaben am Mittwoch den Förderbescheid an den Dresdner Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn. Stadt Dresden erhält 4,5 Millionen Euro Fördermittel für den Ausbau der Radroute Ost weiterlesen
Dresden sucht für 2024 ehrenamtlich Tätige in Asyl-Unterkünften – auch für Johannstadt!
Interessierte Personen, Vereine und Initiativen können sich ab sofort melden
Für die sechs neuen Asylunterkünfte, in die voraussichtlich im Januar 2024 Geflüchtete einziehen werden, sucht die Landeshauptstadt Dresden hilfsbereite Personen, Initiativen und Vereine, die die Bewohnerinnen und Bewohner beim Ankommen in ihrem neuen Wohnumfeld ehrenamtlich begleiten. Dresden sucht für 2024 ehrenamtlich Tätige in Asyl-Unterkünften – auch für Johannstadt! weiterlesen
Herzzentrum Dresden in der Johannstadt: Sozialministerium fördert Neubau mit 150 Millionen Euro
Das Herzzentrum Dresden setzt sich seit vielen Jahren für moderne und erstklassige Patientenversorgung ein. Mit dem Neubau des Herzzentrums an der Fetscherstraße – Ecke Blasewitzer Straße wird die Herzmedizin in Sachsen nun weiterentwickelt.
Zur Unterstützung dieses Bauvorhabens hat Gesundheitsministerin Petra Köpping gestern einen Förderbescheid in Höhe von 150 Millionen Euro an das Herzzentrum Dresden übergeben. Dabei handelt es sich um die höchste bisher ausgereichte Einzelförderung nach § 14 des Sächsischen Krankenhausgesetzes (SächsKHG). Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf
rund 294 Millionen Euro.
Gesundheitsministerin Petra Köpping: “Die Förderung des Herzzentrums Dresden ist ein herausragendes Beispiel für unser Engagement, die Gesundheitsversorgung in Sachsen auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind eine der Hauptursachen für Gesundheitsprobleme und wir müssen sicherstellen, dass unsere Bevölkerung Zugang zu erstklassiger Versorgung hat. Mit dieser Zuwendung von 150 Millionen Euro unterstützen wir die Errichtung eines modernen und innovativen Herzzentrums, das den Bedürfnissen unserer Bürgerinnen und Bürger gerecht wird. Mit der heutigen Bescheidübergabe ist der Startschuss für eines der größten und wichtigsten Bauprojekte in der sächsischen
Gesundheitslandschaft gefallen.”
Der Neubau des Herzzentrums Dresden wird mit modernster Technologie ausgestattet sein und Platz für eine breite Palette kardiologischer und herzchirurgischer Dienstleistungen bieten. Die Investition wird nicht nur die
Patientenversorgung in Dresden, sondern auch der umliegenden Regionen verbessern. Ferner ist beabsichtigt, die Kooperation mit der medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden im Bereich Forschung und Lehre zu erweitern.
Thomas Lemke, Vorstandsvorsitzender der Sana Kliniken: »In Zeiten maximaler Unsicherheit und verschobenen Investitionen ist dieses Leuchtturmprojekt mit dem damit verbundenen Förderbetrag sowohl für Patienten als auch Mitarbeitende ein gutes Signal. Dafür danken wir dem Freistaat Sachsen. Trotz vieler Unwägbarkeiten der angedachten Krankenhausreform werden wir als führende Klinikgruppe ebenfalls einen großen finanziellen Eigenanteil im dreistelligen Millionenbereich in die
Hand nehmen. Damit können wir auch künftig universitäre Spitzenmedizin und attraktive Arbeitsplätze in Sachsen anbieten.«
Der Neubau des Herzzentrums Dresden wird die Behandlungskapazität des bestehenden Herzzentrums erheblich erweitern und den Zugang zu dringend benötigten kardiologischen und herzchirurgischen Behandlungen verbessern.
Dieser wird auf dem Grundstück Fetscherstraße, Ecke Blasewitzer Straße in der Nähe des Universitätsklinikums-Carl-Gustav-Carus-Campus entstehen und eine Nutzfläche von rund 18.000 Quadratmetern umfassen. Der geplante Neubau bietet Platz für rund 220 stationäre Betten, davon 48 Intensivbetten und 40 IMC-Betten, 4 OP-Säle, eine moderne Notaufnahme, eine Tagesklinik und weitere Funktionsbereiche. Zudem wird er über modernste Technik verfügen, wie zum Beispiel zwei Hybrid-OP-Säle und Radiologie-Abteilung. Die Fertigstellung des Projekts wird 2029 erwartet.
Hintergrund:
In dieser Legislatur hat der Freistaat Sachsen bisher einschließlich der aktuellen Förderung des Neubaus des Herzzentrums Dresden insgesamt 400 Millionen Euro nach § 14 des Sächsischen Krankenhausgesetzes (SächsKHG) ausgereicht.
Quelle: Pressemitteilung des Sozialministeriums Sachsen
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Ergebnisse der Wahlen zum neuen Stadtteilbeirat – So hat die Johannstadt gewählt
Bereits zum dritten Mal hatten die Johannstädter*innen die Möglichkeit, ihre Vertreter*innen im Stadtteilbeirat zu wählen. Die Wahlbeteiligung hat sich im Vergleich zu den letzten Wahlen um knapp 80 % erhöht, während auch diesmal die meisten Stimmen per Briefwahl abgegeben wurden. Von insgesamt 21 Kandidat*innen ziehen neun für die nächsten zwei Jahre in den Stadtteilbeirat ein. Daneben werden elf Vertreter*innen wichtiger Einrichtungen vom Stadtteilverein in den Beirat berufen. Zwei Entsendete des Stadtbezirksbeirats Altstadt behalten ihr Mandat, bis dort Anfang 2024 neu gewählt wird.
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Stadtteilbeiratswahlen – Wahllokal öffnet heute 13.00 – 16.15 Uhr
Der Stadtteilbeirat Johannstadt wird für die Periode 2024-2025 neu zusammengesetzt. Eine Woche lang bestand für alle, die im Stadtteil wohnen, arbeiten oder lernen, die Möglichkeit zur Briefwahl. Heute, am Samstag, 4. November 2023, öffnet von 13.00 bis 16.15 Uhr das Wahllokal und bietet damit die letzte Gelegenheit zum Wählen. Um 17.45 Uhr werden die Wahlergebnisse verkündet.
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Krankenhaus St. Joseph-Stift Dresden lädt zum Pflege-Parcours ein
Interessierte Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, den Pflegeberuf ganz praktisch zu erfahren
Am 10. November um 13 Uhr bietet das Krankenhaus St. Joseph-Stift interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, den Pflegeberuf ganz praktisch kennenzulernen. Das Team der Berufsschule hat dafür einige spannende Stationen vorbereitet. Krankenhaus St. Joseph-Stift Dresden lädt zum Pflege-Parcours ein weiterlesen
Stadtteilbeiratswahlen: Noch heute per Briefwahl oder am Samstag im Wahllokal wählen
Seit einer Woche besteht die Möglichkeit, sich per Briefwahl an den Wahlen zum neuen Stadtteilbeirat Johannstadt zu beteiligen. Am Samstag, 4. November 2023 öffnet das Wahllokal und bietet damit die letzte Gelegenheit zum Wählen. Um 17.45 Uhr werden dann die Wahlergebnisse bekanntgegeben.
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Wahlen Stadtteilbeirat: Die Kandidat*innen stellen sich vor
Alle zwei Jahre wird der Stadtteilbeirat Johannstadt neu zusammengesetzt. Elf der 22 Mitglieder vertreten wichtige Einrichtungen im Stadtteil und werden vom Stadtteilverein in das Gremium berufen. Zwei weitere Personen entsendet der Stadtbezirksbeirat. Wer die verbleibenden neun Plätze erhält, entscheiden die Johannstädter*innen an der Wahlurne. Die Kandidaturen stehen bereits fest.
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Mitmachen im neuen Stadtteilbeirat – letzte Chance zur Kandidatur
Am 4. November wird der Stadtteilbeirat Johannstadt für 2024 und 2025 neu zusammengesetzt. Schon eine Woche vorher startet die Briefwahl. Die zukünftig 22 Mitglieder setzen sich zu einer Hälfte aus Vertreter*innen wichtiger Johannstädter Institutionen und zur anderen Hälfte aus gewählten Bürger*innen zusammen. Interessierte können sich noch bis morgen, Freitag, den 20. Oktober melden.
Wer sich bewerben will, muss in Johannstadt-Nord oder Johannstadt Süd wohnen, lernen oder arbeiten und mindestens 16 Jahre alt sein. Für die folgenden neun Plätze werden noch Kandidat*innen gesucht:
- 1 Platz in der Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 16 bis 25
- 1 Platz in der Gruppe der Menschen ab 60
- 1 Platz in der Gruppe der Menschen mit Behinderung
- 1 Platz in der Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund
- 1 Platz in der Gruppe der Ladenbesitzer*innen
- 1 Platz in der Gruppe der Freiberufler*innen
- 3 Plätze in der Gruppe der nicht näher spezifizierten Personen
Die Mitarbeit besteht aus der Teilnahme an vier Sitzungen pro Jahr zu je drei Stunden. In diesen stellen Bürger*innen und Einrichtungen Projektideen vor, über die der Stadtteilbeirat berät. Zur finanziellen Unterstützung der Projekte verfügt das Gremium über den Stadtteilfonds Johannstadt und den Verfügungsfonds „Nördliche Johannstadt“.
Wer mitmachen will, muss eine kurze Mitwirkungserklärung (PDF) ausfüllen, unterschrieben einscannen oder abfotografieren und dem Stadtteilverein übermitteln.
>> E-Mail stadtteilverein@johannstadt.de
>> Stadtteilladen, Pfotenhauerstraße 66, 01307 Dresden (Briefkasten im Hausflur)
>> Telefon 0351-41881667
>> Briefwahlen vom 27.10. bis 3.11.2023
>> Wahllokal geöffnet am 4.11.2023 von 13 bis 16.15 Uhr, Jugendzentrum Jugendkirche (ehem. Trinitatiskirchruine), Trinitatisplatz 1
Das 1000te Baby in diesem Jahr im St. Joseph-Stift Dresden geboren
Dresden, 10.10.2023. 09.10.2023, 12:40 Uhr, 3.315 Gramm, 50 Zentimeter – das sind die Daten, die die Hebamme in Jonas‘ Geburtsakte vermerkt. Der kleine Junge ist das 1.000 Baby, das in diesem Jahr im St. Joseph-Stift Dresden zur Welt gekommen ist. Mama und Kind sind wohlauf und erholen sich auf der Wochenbettstation der Babyfreundlichen Geburtsklinik.
Dr. Jana Prade, die bei der Geburt dabei war, Hebamme Kerstin Blankenburg und Schwester Michaela Dimitrow gratulierten den Eltern im Namen des gesamten Geburtshilfe-Teams herzlich zum Nachwuchs.
In den Gesichtern der frischgebackenen Eltern Jenny und Christopher Böhme sieht man großes Glück. Jonas ist ihr erstes Kind. Für das St. Joseph-Stift hat sich das Paar ganz bewusst entschieden. „Ich bin in Dresden geboren und aufgewachsen. Meine Schwester arbeitet hier und überhaupt hört man immer nur Gutes über die Klinik. Also war für uns klar, dass wir hier entbinden wollen. Und wir haben es bis jetzt keinen einzigen Augenblick bereut“, verrät Jenny Böhme lächelnd.
Unter den 1.000 Geburten dieses Jahres gibt es mit 52,5 Prozent etwas mehr Jungen als Mädchen, deren Anteil 47,5 Prozent beträgt. Wie in den Vorjahren war der Juli mit 132 Babys der geburtenreichste Monat. Die wenigsten Kinder kamen diesmal im Februar zur Welt.
Und welche Namen wählen die Eltern am liebsten für ihren Nachwuchs? Im St. Joseph-Stift wird die Hitliste der Mädchen von Hanna(h), Ida und Klara angeführt. Bei den Jungen haben sich die Eltern am häufigsten für Emil, Oskar bzw. Oscar und Jonas entschieden – wie Familie Böhme! „Das ist einfach ein schöner Name“, sagt Mama Jenny.
Interessant ist auch ein Blick auf die Herkunft der Mütter, die in diesem Jahr ihr Baby am St. Joseph-Stift zur Welt brachten: Sie kamen aus fast 60 verschiedenen Ländern. Zu 76 Prozent stammten die Frauen aus Deutschland, gefolgt von Müttern aus Syrien, der Ukraine und Russland. Aber es sind auch ferne Länder wie Jordanien, Laos oder Kolumbien darunter.
Die 1.000 Geburt hat sich im St. Joseph-Stift gegenüber 2022 zeitlich erneut nach hinten verschoben. Der Geburtenknick der Nachwendezeit macht sich zunehmend deutlich bemerkbar. Die Neugeborenen von damals sind die heutige Elterngeneration und die ist kleiner. Bereits seit 2017 entwickeln sich die Geburtenraten in Deutschland rückläufig, mit einem Ausreißer im Jahr 2021. Seit vorigem Jahr ist dieser Trend auch im St. Joseph-Stift spürbar.
Babyfreundliche Geburtsklinik mit 1:1-Betreuung
Die Klinik für Geburtshilfe am Krankenhaus St. Joseph-Stift ist seit 2011 von der WHO und UNICEF als „Babyfreundliche Geburtsklinik“ zertifiziert. Kliniken mit diesem Prädikat verwirklichen eine zeitgemäße Form der geburtshilflichen Betreuung. Sie fördern die Eltern-Kind-Bindung und das Stillen von Anfang an.
Neu ist eine Eins-zu-eins-Betreuung unter der Geburt. „Jeder Schwangeren soll in der aktiven Geburtsphase die gesamte Zeit über eine Hebamme zur Seite stehen können. Um dieser Anforderung der Leitlinie zur vaginalen Geburt gerecht zu werden, haben wir seit September unsere personellen Strukturen angepasst und können dies nun absichern“, freut sich Hebamme Anna-Josephine Klopsch, die Bereichsleiterin der Geburtshilfe.
Oberärztin Dr. Silke Tacke ergänzt: „Es bedeutet uns viel, dass unsere Angebote einer familienorientierten Geburtshilfe im interprofessionellen Kontext gern angenommen werden und dass wir Eltern und Kinder auf ihrem Weg ins Familienleben menschlich und dabei medizinisch sicher begleiten dürfen. Diese intensive und umfassende Betreuung wird in Zeiten weltweiter Krisen immer wichtiger und durch unser babyfreundliches Konzept, die 1:1-Betreuung unter der Geburt und unsere Teamarbeit getragen.“
Mit Wehenzimmern, vier Kreißsälen, davon ein vollwertiger Kreißsaal für Wassergeburten, einem OP-Saal und wohnlichen Ein- und Zweibettzimmern bietet das Krankenhaus St. Joseph-Stift auch räumlich die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Start ins Leben.
Informationsabende und Kurse für interessierte Eltern
Werdenden Eltern, die sich für eine Entbindung im St. Joseph-Stift interessieren, bietet das Team der Geburtshilfe jeden 1. und 3. Dienstag im Monat Informationsabende an. Termine und weitere Informationen unter: https://www.josephstift-dresden.de/geburtshilfe
Die babyfreundliche Geburtsklinik bietet außerdem zahlreiche weitere Kurse an, um werdende Eltern vor und nach der Geburt zu unterstützen. Dazu gehören beispielsweise Geburtsvorbereitungskurse, Abende für werdende Väter oder Trageberatung.
Quelle: Krankenhaus St. Joseph-Stift Dresden
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Wahlen in der Johannstadt: Jetzt für den neuen Stadtteilbeirat kandidieren
Demokratie lebt vom Mitmachen und das ist am einfachsten vor der eigenen Haustür. Darum gibt es neben dem Bundestag, dem Landtag, dem Stadtrat und den Stadtbezirksbeiräten seit 2019 den Stadtteilbeirat Johannstadt. Das lokale Gremium wird alle zwei Jahre neu zusammengesetzt, das nächste Mal am 4.11.2023. Kandidaturen können bis 20.10.2023 beim Stadtteilverein eingereicht werden. Wahlen in der Johannstadt: Jetzt für den neuen Stadtteilbeirat kandidieren weiterlesen
5 vor 12: KrankenAUS? NEIN DANKE!
Mit einem lautstarken Trillerpfeifen-Einsatz untermauerte die Belegschaft vom St. Joseph-Stift Dresden letzte Woche ihre Forderung nach einem sofortigen Inflationsausgleich.
Güntzplatz: Straßenbahnlinien 6 und 13 werden Freitag bis Sonntag umgeleitet
Wegen dringend notwendiger Instandsetzungsarbeiten am Güntzplatz vom Freitag, 15. September, 4:10 Uhr bis Montagfrüh, 18. September, 4 Uhr müssen die Straßenbahnlinien 6 und 13 am kommenden Wochenende wie folgt umgeleitet werden:
- Linie 6 wird in zwei Äste geteilt: Im Osten Dresdens ist sie nur zwischen dem Endpunkt Niedersedlitz und dem Güntzplatz unterwegs, dort wird sie zur Linie 13 und fährt nach Prohlis. Im westlichen Abschnitt verkehrt sie nur zwischen Wölfnitz und Albertplatz und wendet als Einsatzwagen in der Innenstadt.
- Linie 13 wird ebenfalls geteilt und fährt von Prohlis kommend nur bis zur Dürerstraße. Von dort wird sie zur Linie 6 in Richtung Niedersedlitz. Im nordwestlichen Abschnitt verkehrt sie nur zwischen Kaditz und Rosa-Luxemburg-Platz. Wegen zusätzlicher Baumaßnahmen an der Kreuzung Bautzner / Rothenburger Straße endet sie am Freitag, dem 15. September, bis etwa 15 Uhr bereits an der Haltestelle Görlitzer Straße.
- Für beide Linien wird zwischen Albertplatz und Permoserstraße ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
- Der Autoverkehr ist nur marginal betroffen und wird im Wesentlichen an der Baustelle vorbeigeführt. Lediglich die Linksabbieger aus der Sachsenallee in Richtung Gerokstraße müssen eine kleine Umleitung über die Dürerstraße in Kauf nehmen.
Hintergrund der Umleitungen ist eine dringend notwendige Gleisreparatur am Abzweig Sachsenallee. Hier müssen Weichenzungen erneuert und das Gleis wegen Lageschäden durchgearbeitet werden. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf 40.000 Euro und werden aus dem Budget für die laufende Instandhaltung der Infrastruktur bezahlt.
Quelle: Dresdner Verkehrsbetriebe AG
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